Workshops in the Intercultural Mentoring in SoSe 2025
Please note, the IKM workshops in SoSe 2025 take place in German. German proficiency at level B1 is required, B2 is recommended.
Fachsprache visuelle Künste: Projektbeschreibung & Werkspräsentation (D)
Dozentin: Meltem Nil
Online-Workshop per Zoom, bis zu 2 ECTS bei regelmäßiger aktiver Teilnahme und Textarbeit
4 Online-Sessions: Mittwochs, von 14.30 bis 17.00 Uhr am 30.4., 7.5., 14.5. und 21.5.2025.
Der Zugangslink wird nach Anmeldung zugeschickt.
Dieser Kurs richtet sich an Studierende aus den Fächern der bildenden und visuellen Künste und der (Medien-) Gestaltung. Die Teilnehmer*innen werden an Techniken der Textgestaltung für projektbezogene Zwecke herangeführt. Im Mittelpunkt stehen Texte zur Vorstellung der eigenen Arbeit: Wie kann ich die Perspektive der Adressaten bei der Konzipierung des Textes berücksichtigen? Wie vermittle ich meine Ideen für ein Werk oder ein Projekt? Wie beschreibe ich die visuellen und materiellen Aspekte anschaulich? Wie lege ich die beabsichtigte Wirkung des Vorhabens dar, ohne zu viel zu verraten? Die Teilnehmenden verfassen im Kurs eigene Texte und können die Gewichtung der einzelnen Textsorten im Kurs mitbestimmen.
Meltem Nil ist zertifizierte und erfahrene Lehrerin für Deutsch als Fremdsprache und professionelle Künstlerin zugleich. Sie studierte Malerei an der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart und erweiterte ihren künstlerischen Ausdruck durch zeitgenössischen Tanz und Improvisation. In der Bühnenimprovisation sieht sie Schnittstellen zwischen visueller und darstellender Kunst, Performance und Schauspiel.
Seit 2014 führt sie einstündige Solo-Improvisationen auf. meltemnil.com
Wissenschaftliche Praxis und die Künste (D/E)
Dozentin: Kata Katz
Seminar & Coaching, bis zu 2 ECTS bei regelmäßiger aktiver Teilnahme und Mitarbeit
8 Seminartermine: Donnerstags, 16-18 h: 17.4., 24.4., 15.5., 22.5., 5.6., 12.6., 19.6., 26.6.2025 in Hardenbergstr. 33, Raum 150
individuelle oder Gruppen-Coachings nach Vereinbarung zusätzlich möglich
In diesem Kurs wird die Beziehung zwischen Wissenschaft und Kunst untersucht und beleuchtet wie künstlerische und wissenschaftliche Praxis ineinandergreifen. Anhand einer Reihe von Arbeiten werden wir diskutieren, was wir als das Streben nach Objektivität bezeichnen, welch ein Werkzeug Objektivität für unser Denken ist und wie Künstler, Theoretiker oder Schriftsteller sich zwischen den verschiedenen akademischen Modi schreibend bewegen. Darüber hinaus werden Medien wie Fotografie, Film und das Genre der Science Fiction als Artefakte im Seminar behandelt. Die Texte werden auf Deutsch und Englisch zur Verfügung stehen.
Die Teilnehmer lernen Methoden zur Recherche und Organisation wissenschaftlicher Literatur und Regeln zur Beurteilung der Qualität wissenschaftlicher Publikationen kennen. Übungen zum Verständnis wesentlicher wissenschaftlicher Begriffe und Qualitätsindikatoren sowie Übungen zur Ableitung von Forschungsfragen und Hypothesen sind Teil des Kursprogramms.
Es wird von den Studierenden erwartet, dass sie sich intensiv mit ausgewählten theoretischen Texten aus verschiedenen Bereichen – etwa aus der Fotografie-, Kommunikations- und Wissenschaftstheorie – auseinandersetzen und in der Gruppe diskutieren. Es ist erforderlich, sich auf jede Sitzung vorzubereiten.
Begleitend zum Kurs wird ein Einzel- und/oder Gruppencoaching für aktuelle wissenschaftliche Präsentationen oder schriftliche Arbeiten angeboten.
Kata Katz ist Dozentin und Doktorandin an der Universität der Künste Berlin, Deutschland. Sie studierte Philosophie, Literatur- und Filmwissenschaften an der Universität Szeged, Ungarn. In ihrer Forschung untersucht sie die Möglichkeiten des fotografischen Mediums, unterschiedliche Realitäten zu schaffen, und wie das Medium in sozialen und wissenschaftlichen Kontexten mit Faktizität und Wahrhaftigkeit umgeht. Ihr Schwerpunkt liegt auf der Verbindung zwischen dem Performativen und der Fotografie an der Schnittstelle von Geschlecht, Sexualität, Ethnie, Klasse und Alter. In ihren jüngsten Arbeiten beschäftigt sie sich mit der Performativen Philosophie, die durch die Verbindung von Kunst, künstlerischer Praxis und Philosophie eine Theorie entwickelt. Sie ist Mitautorin mehrerer Essays, die sich mit den Vorteilen des Scheiterns in der akademischen Welt und darüber hinaus sowie mit den zukünftigen Realitäten von Wissenschaft und Forschung in der Donauregion beschäftigen.