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Unsere Dozentinnen und Dozenten
 

Foto: Nadja Wehling

 

Im Interview mit Coach und Beraterin Peggy Kuwan

Liebe Frau Kuwan, am 13. Dezember bieten Sie den Workshop "Erfolgreich gescheitert" im Workshop Programm des Career & Transfer Service Centers an. Warum dieses Thema?  

Für mich gab es zwei konkrete Aspekte, um mich mit dem Thema des Scheiterns im Rahmen eines Workshops zu beschäftigen. In Beratungen und Coachings mit meinen Klienten entstehen häufig sehr interessante Gespräche über die Auffassung, was Scheitern überhaupt ist und wie damit in unserer Gesellschaft umgegangen wird. Das Resultat, was Scheitern ist bzw. bedeuten kann, ist so vielfältig, dass ich es wert finde, diese Frage immer wieder neu zu diskutieren. Ausschlaggebend für den Workshop war dann ein Gespräch mit einer sehr guten Freundin, die die Frage in den Raum stellte, ob sie an einer bestimmten Situation als Elternteil versagt habe und wir darüber eine sehr kontroverse Diskussion führten. Hieraus ergab sich für mich die Erkenntnis, dass das Scheitern stets ein Begleiter im Leben eines jeden ist. Die Frage für mich ist, was bedeutet es für jede/n einzelne/n und vor allen Dingen, was macht jede/r für sich daraus?

 

Was ist der Inhalt/das Ziel des Workshops?

Ziel ist es, dass sich jede/r Teilnehmer/in eine Definition des Scheiterns erarbeitet und einen bewussten Umgang damit lernt. Um die Definitionsfindung zu erleichtern, werden einige Leitfragen mit der Gruppe diskutiert. Der Workshop richtet sich an alle, die am Thema interessiert sind, die Lust und Muße haben, sich mit sich selbst auseinander zu setzen, die auf der Suche nach Antworten für sich sind oder die einfach mal eine Inspiration oder einen Impuls brauchen, Dinge neu zu denken. Der Workshop lebt von der Mitwirkung der Teilnehmenden.

 

Worauf legen Sie bei der Vermittlung von diesen Kompetenzen besonders viel wert?

Für mich sind zwei Aspekte bei der Entwicklung von Kompetenzen besonders wichtig: a.) die Teilnehmer/innen sollen durch die Förderung ihrer Selbstkompetenz lernen, den für sich adäquaten Umgang mit gescheiterten Situationen zu finden. und b.) jede/r einzelne Teilnehmer/in soll für sich Handlungskompetenzen entwickeln, die ihm/ihr erste Schritte im Umgang aufzeigen, wie "was mache ich, wenn ich scheitere?", "welche Handlungen sind sinnvoll, welche eventuell nicht?".

 

Woher ziehen Sie ihre Erfahrungswerte?

Meine Erfahrungswerte ziehe ich sowohl aus meinen Beratungen und Coachings mit meinen Klient/innen als auch aus meiner Dozententätigkeit. Dazu kommen Gespräche mit Freunden sowie Studierenden und am Thema Interessierten. Ich selbst würde mich nicht als Spezialistin auf dem Sachgebiet bezeichnen, da ich der Auffassung bin, bei diesem Thema ist jeder sein eigener Spezialist.

 

Was hat Sie dazu bewogen Coach zu werden?

Die Tatsache, dass ich in vielen Projekten die Notrufnummer war und die Leute mich in vielen Situationen und Lebenslagen um Rat fragten und es bis heute tun, ließ die Idee entstehen, mein jetziges berufliches Profil zu entwickeln und stetig auszubauen.



 

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