Foto: Maria Fernanda Sandoval
shaman poetiX
Mit Maque Pereyra Yoggaton Workshop ko-kuratiert von Verena Melgarejo Weinandt 12.12.2020 - 11- 14:30 District * Schule ohne Zentrum Bessemerstraße 2-14 12103 Berlin http://www.district-berlin.com/de/program/d-schule/ Platzbeschränkung: first come first served - schriftliche Anmeldung an feministmagiX@hgb-leipzig.de „Yoggaton is yoga & reggaeton. Spiritual and pleasure activism and intense perreo. To decolonize bodies and to challenge binaries. These opposing assumptions are more connected than what they seem. Yoggaton is a movement practice that works at physical, emotional, mental, spiritual & decolonial levels. In the workshop we will go through the practice of Yoggaton and it's multilayered aspects and inputs. Practical and theoretical materials on decolonial strategies, intersectional feminism, spirituality and perreo as empowerment tools will be shared. The aim of this workshop is to deepen the understanding of embodied knowledge and the empowerment it brings with. The importance of the body as a container of wisdom has been systematically relegated by Western standards of knowledge. We are going to link theoretical knowledge that precisely comes from authors who work with and from the body to awaken the wisdom of our own bodies by emphasizing the intersectionalities that compose those theories in regards to the particularities of the group and the individuals. Meditation and perreo for empowerment!" - Maque Pereyra Maque Pereyra (Bolivien, 1987) ist eine in Berlin lebende Künstlerin, Performerin, Djane, Tänzerin und spirituelle Aktivistin. 2018 hat sie den Master des SoDA-Programm an der UdK-HZT abgeschlossen. Ein DAAD Stipendium im Bereich der Performing Arts wurde ihr von 2016 bis 2018 gewährt. In ihrer Heimat Bolivien hat sie 2014 einen BA-Abschluss in Psychologie erworben. Ihre Arbeit wurde auf verschiedenen internationalen Festivals und Bühnen gezeigt u.a. region(es), New York (2019), WHOLE. United Queer Festival, Ferropolis (2018). Zweimal wurde sie mit dem Kunstpreis Premio Plurinacional Eduardo Abaroa ausgezeichnet (2013 und 2014). Derzeit arbeitet sie an der Verbreitung der Praxis des Yoggaton – einer von ihr entwickelten Bewegungspraxis. Maque Pereyra ist die District Atelier- und Forschungsstipendiatin 2019/2020. Im Rahmen von Feminist MagiX. Decolonial Inlets kuratiert von Katrin Köppert mit MELT, Nathalie Anguezomo Mba Bikoro, Juana Awad und Verena Melgarejo Weinandt. Gefördert durch: Bundeszentrale für politische Bildung In Kooperation mit: Academy for Transcultural Exchange, Academy of Fine Arts Leipzig Büro für kulturelle Übersetzungen District Berlin Gunda Werner Institute for Feminism and Gender Democracy in the Heinrich Böll Foundation DFG-Graduiertenkolleg „Das Wissen der Künste“, Berlin University of the Arts
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Foto: Martin Bühler
Labor-Gespräch mit Monica Bonvicini über künstlerische Produktion, Wissens- und Gender-Politiken
18.12.2020 - 11:00 – 12:30 Uhr [online] Im Rahmen des Aktionstags #4GenderStudies lädt das DFG-Graduiertenkolleg „Das Wissen der Künste“ zu einem 90-minütigen online- Gespräch mit der Künstlerin Monica Bonvicini ein, das in der Veranstaltungsreihe IM LABOR: Gespräche über künstlerische Praxis stattfindet. Eine Teilnahme an dem Gespräch ist möglich, doch ist eine Anmeldung dringend erforderlich. Die Teilnehmer*innenzahl wird beschränkt sein. Vor der Sitzung erhalten alle Interessierten einen Link zum Online-Konferenztool. Bitte melden Sie sich bis zum 15. Dezember an, indem Sie eine E-Mail an Sarah Hampel s.hampel@udk-berlin.de schreiben. In der skulptural-installativen Arbeit von Monica Bonvicini spielen Gender-Aspekte von Material und Sprache, Sexualität und Macht, Kunstgeschichte und Architektur, Partizipation und Performanz, Atmosphäre und Klima seit den 1990er Jahren eine bestimmende Rolle. Ausgehend hiervon erkundet das Gespräch die Politiken des Wissens, der Mittel, Verfahren und Beziehungen, die die Produktion von Bonvicinis Arbeiten durch Recherche und Konzeption, Entwurf und Konstruktion, Ausstellung und Rezeption prägen. Das Gespräch wird von den Mitgliedern des DFG-Graduiertenkollegs „Das Wissen der Künste“ geführt. Das transzdisziplinäre Kolleg erforscht die Bedeutung Künste bei der Produktion und Verbreitung unterschiedlicher Wissensformen. Monica Bonvicini (geb. 1965, Venedig) lebt und arbeitet in Berlin, wo sie seit 2017 als Professorin für Bildhauerei an der Universität der Künste unterrichtet. Davor lehrte sie ab 2003 als Professorin für Performative Kunst und Bildhauerei an der Akademie der Bildenden Künste Wien. Sie ist vor allem für ihre raumgreifenden und zum Teil monumentalen Installationen bekannt, in denen sie sich mit den Strukturen von Macht und Verführung im öffentlichen Raum und der den Menschen umgebenden Architektur auseinandersetzt. Typisch für ihre Kunst ist das Zurückgreifen auf Materialien wie Ketten, Leder oder Motorsägen. Insbesondere für ihre Außeninstallationen setzt sie aber auch auf den Einsatz von sprachlichen Statements und Botschaften. Monica Bonvicini wurde international mit renommierten Preisen ausgezeichnet. Unter anderem gewann sie den Goldenen Löwen der Venedig Biennale (1999), den Preis der Nationalgalerie, Berlin (2005) sowie jüngst den Oskar-Kokoschka-Preis (2020).
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