Foto: Cover journal-Ausgabe 13, Atelier Klasse Prof. Zipp
Newsletter April 2021
Liebe Leser*innen!
Im April ist die UdK Berlin mit gleich zwei Ausstellungen im Museum für Fotografie vertreten: Zum einen kann die beeindruckende fotografische Lehrsammlung der UdK Berlin besichtigt werden, deren Fotografien bis in die 1850er Jahre zurückreichen. Zum anderen spürt die mittlerweile 15. Ausgabe der Ausstellungsreihe "SEEN BY" der Frage nach: Was kann mit Bildern tatsächlich gesagt werden?
Suche, Irritationen, Entdeckungen im künstlerischen Prozess und im digitalen Jahr – danach fragt die neue Ausgabe des Hochschulmagazins journal, die zum Semesterstart erscheint. Sie zeigt viele künstlerische Arbeiten, die im Wintersemester entstanden sind und enthält Gespräche mit und Texte von Lehrenden unserer Hochschule. Der Titel des Heftes führt uns in das Atelier der Klasse Zipp, die das Cover und vier Seiten im Heft übernommen hat.
Starten Sie gut in den Frühling!
Die Redaktion
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UdK aktuell
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Die fotografische Lehrsammlung der UdK Berlin im Museum für Fotografie
Das Archiv der UdK Berlin hat sich eine fotografische Lehrsammlung bewahrt, die bis in die 1850er Jahre zurückreicht. Entstanden sind die ungefähr 25.000 fotografischen Einzelblätter an den Vorgängereinrichtungen der UdK Berlin, der Berliner Kunstakademie und der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums. Unter dem Titel "Vorbilder / Nachbilder" sind diese im April im Museum für Fotografie ausgestellt. Die Sammlung ist innerhalb Deutschlands einzigartig. Lange Zeit wenig beachtet, konnte sie in den zurückliegenden Jahren archivarisch und wissenschaftlich aufgearbeitet werden. Zu sehen sind Kunstreproduktionen, Landschaften, Naturstudien von Wasser, Wolken, Bäumen, Pflanzen, Architekturen, Stillleben, Porträts, Genreszenen, Akte und Tierstudien sowie Orient- und Historiendarstellungen. Die Sammlung ist auch im Bildindexes der Kunst und Architektur zu finden: https://www.bildindex.de/
Fotografische Vorlagen waren wichtige Hilfsmittel in der kreativen Praxis angehender Künstler*innen. Im Zuge ihrer Verwendung entstanden im Kunstunterricht "Nachbilder": Gemälde, Skulpturen, Zeichnungen und Grafiken. mehr
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Foto: UdK Berlin
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Das journal 13 erscheint zum Semesterstart
Suche, Irritationen, Entdeckungen im künstlerischen Prozess und im digitalen Jahr – danach fragt die neue Ausgabe des journals, das Hochschulmagazin der UdK Berlin, die zum Semesterstart erscheint. Wir zeigen viele künstlerische Arbeiten, die im Wintersemester entstanden sind, und die unter anderem in der Absolvent*innen-Ausstellung im Mai und in einer Ausstellung im Museum für Fotografie zu sehen sein werden (siehe unten SEEN BY). Der Leiter des Archivs Dr. Dietmar Schenk sprach mit Prof. Christoph Gengnagel über eine Entdeckung und große Pläne für das "Steinhaus" im Garten des UdK-Gebäudes in der Hardenbergstraße. Die Orgel-Professoren Paolo Crivellaro und Henry Fairs berichten im Interview mit Hartmut Regitz darüber, wie irritierend die Komplexität der Orgel sein kann, und anlässlich des Abschluss-Symposiums des DFB-Graduiertenkollegs "Das Wissen der Künste" sprachen wir mit dem Doktoranden Sebastian Köthe über Kunst in Guantánamo.
Die Klasse Zipp haben wir gebeten, den Titel und vier Seiten zu übernehmen. Das Cover führt uns in ihr Atelier. Zu beziehen im Abo oder aber online zu lesen. Achtung: Die ersten fünf Neu-Abonnent*innen erhalten wieder ein kleines Geschenk. Jetzt schnell anmelden unter www.udk-berlin.de/journal.
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Foto: Cover journal-Ausgabe 13, Atelier Klasse Prof. Zipp
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SEEN BY #15: nothing ever happened (yet)
Die 15. Ausgabe der Ausstellungsreihe "SEEN BY" widmet sich der Frage: Was kann mit Bildern tatsächlich gesagt und gewusst werden? Die gezeigten Arbeiten stehen für ein politisches Engagement, zugleich aber misstrauen sie dem Evidenzcharakter des fotografischen Bildes. So ist die Ausstellung "nothing ever happened (yet)" Ausdruck einer Suchbewegung jenseits vermeintlicher Gewissheiten, die sich mit dem Gebrauch des Mediums Fotografie noch immer –oder gerade heute, im digitalen Jetzt – nach vorne spielen. "nothing ever happened (yet)" ist der Versuch, mit bildnerischen Mitteln entgegen den zunehmend transitorischen Eigenschaften der Fotografie für ihre Präsenz oder Dauerhaftigkeit einzutreten. Gezeigt werden Arbeiten von Om Bori, Samet Durgun, Max Fallmeier, Friederike Goebbels, Miji lh, Johannes Jakobi, Jeanna Kolesova, Sina Link, Finja Sander und Maximilian Schröder. Kuratiert hat die Ausstellung Maren Lübbke-Tidow. mehr
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Foto: Finja Sander
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UdK Podcast
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Oxford – UdK Berlin Creative Collaborations
Mit den Oxford – UdK Berlin Creative Collaborations erscheint seit Jahresbeginn eine Podcast-Reihe, in der Künster*innen und Wissenschaftler*innen aus der UdK Berlin und der University of Oxford ihre interdisziplinären Projekte diskutieren und so Gemeinsamkeiten und Potenziale entdecken. So erforscht "Silences“, was wir mit Stille meinen und was Stille für uns bedeutet. Der Podcast lädt dazu ein, die Genüsse und die Geheimnisse von Eindrücken ohne Laute und Worte zu erkunden. "WillPlay“ ist eine KI-gesteuerte, immersive Neuinterpretation von Shakespeares Stücken, die es Schüler*innen ermöglicht, online mit Shakespeares Charakteren zu interagieren und sich mit Chat-Nachrichten durch das Drama zu bewegen. Der Podcast erkundet die Idee hinter dem Projekt und die Möglichkeiten der Weiterentwicklung. Der zweite Teil von "Animal Eyes on the Planet“ taucht tiefer ein in die Kultur und Geschichte der Ainu in Japan. Das Gespräch mit Eiko Soga inspiriert dazu, unsere kulturellen Werte zu reflektieren. Die Creative Collaborations markieren den Auftakt der Oxford – UdK Berlin Partnership in Arts and Humanities. Im Rahmen der Partnerschaft zwischen beiden Universitäten sollen 2021 neue internationale und interdisziplinäre Projekte entstehen. mehr
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Foto: Bernd Grether
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Ausblick
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Musicalpremiere: IN STANNIOLPAPIER am 1. Mai im Livestream
Anfang Mai hat eine Produktion des 2. Jahrgangs des Studiengangs Musical/ Show Premiere.
IN STANNIOLPAPIER basiert auf dem gleichnamigen Stück von Björn SC Deigner und wird am 1. Mai um 20 Uhr im Livestream zu sehen sein. Regie führt Prof. Mathias Noack, die musikalische Leitung übernimmt Prof. Adam Benzwi.
Die Geschichte von Maria, einer Prostituierten, die auf einer wahren Begebenheit basiert, wird erzählt ohne Milieukitsch, ohne Larmoyanz und ohne spießige Rotlichtromantik. Maria ist eine faszinierende Frau mit einem pragmatischen und unbesiegbaren Lebenswillen. Ihre Sprache ist nüchtern und melancholisch, poetisch und hart.
Der 2. Jahrgang Musical/Show unternimmt den Versuch, das Stück mit den Mitteln des Musicals zu erzählen. Songs und Choreografien flechten sich in die Textflächen, erzählen die Geschichte auf einer anderen Ebene und kontrastieren sie. mehr
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Foto: Studiengang Musical/Show
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Apropos Bühne – werden Sie Freund*in und Förder*in!
Sie möchten mithelfen die Bühnen in den Theatern, Opern und Konzerthäusern in Berlin zu erhalten? In dem Freundes- und Förderkreis einer Bühne können Sie sich engagieren, aktiv mitgestalten und den künstlerischen Nachwuchs oder die Einrichtungen langfristig unterstützen. Auf der Internetplattform Berlin Bühnen sind aktuell 37 Freundes- und Förderkreise von Berliner Bühnen gelistet. Zwei davon gehören zur UdK Berlin: Die Freunde des Studiengangs Schauspiel der UdK Berlin e.V. sowie "Bahn frei", der Verein der Freundinnen und Freunde, der Förderinnen und Förderer des Studiengangs Musical/Show, freuen sich über jede Unterstützung. mehr
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Foto: Berlin Bühnen
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UdK Studium
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Lehramtsstudium an der UdK Berlin | Bewerbung noch im April möglich
Die UdK Berlin ist die einzige Universität im Land Berlin, die Lehrer*innen in den Fächern Kunst, Musik und Theater in Kooperation mit den Universitäten Berlins (Humboldt Universität, Freie Universität und Technische Universität) ausbildet. Studieninteressierte können sich noch in diesem Monat bewerben – die genauen Bewerbungsschlüsse für die einzelnen Lehramtstudiengänge an der UdK Berlin finden Sie auf unserer Übersichtseite zu allen fünf Lehramtstudiengängen unter https://lehramt.udk-berlin.de/.
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Foto: UdK Berlin
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UdK nach dem Studium
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UdK gründet. Der Podcast | 12 spannende Gespräche
Mirus Fitzner befragt für das Career & Transfer Service Center zahlreiche ehemalige Studierende der UdK Berlin, die gegründet haben: Wie entstand die Idee für ihr Projekt? Wie erreichten sie die ersten Kund*innen? Gab es einen Moment, wo klar war: Jetzt haben wir es geschafft? Ist es besser, im Team oder allein zu gründen? Und: Welche Hinweise haben die erfolgreichen Gründer*innen für die aktuellen Studierenden? Die Antworten reflektieren die Vielfalt der Gründungsprojekte und der Studiengänge: Bühnenbild, Sound Studies, Schauspiel, Design oder Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation. Die Gespräche wurden zum Jahresende 2020 geführt. mehr
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Foto: Joana Rottleuthner
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Erfolg des Monats
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Asger Uttrup Nissen ist der Gewinner des JIB-Preises 2021
Asger Uttrup Nissen hat den diesjährigen JIB-Jazz-Preis gewonnen. Mit dem Preis werden junge Jazz-Musiker*innen des Jazz-Instituts Berlin (JIB) gefördert. Der mit 5.000 Euro dotierte Preis wird seit 2014 jährlich vergeben. Asger Uttrup Nissen kommt aus Helsingør in Dänemark. Seitdem er zehn Jahre alt ist, spielt er das Saxophon. 2017 hat er sein Studium an der UdK Berlin begonnen. Als Bewerbung für den Preis reichte Asger Uttrup Nissen Aufnahmen von Songs ein, die er mit zwei Bands in Berlin und einer Band in Köln aufgenommen hat. Und hatte damit Erfolg – am 14. April wird das Preisträgerkonzert stattfinden. Asger Uttrup Nissen will hierbei mit einer neuen, von ihm zusammengestellten Band auftreten und von ihm komponierte Songs spielen. Das Konzert wird im Internet live ausgestrahlt und vom RBB im Radio übertragen. mehr
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Foto: Calvin Bailey
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Im Newsletter heben wir immer einen "Erfolg des Monats" besonders hervor – auf unserer Internetseite ist die ganze Bandbreite der beeindruckenden Auszeichnungen und Erfolge unserer Studierenden veröffentlicht.
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Veröffentlichungen
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"Design & Computation" im BITKOM-Jahrbuch Digital Design 2021
Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. (BITKOM) hat sein Jahrbuch 2021 Digital Design veröffentlicht. Enthalten ist ein Beitrag von Albert Lang, Professor für Technologische Systeme im Design und Studiengangsleiter des neuen Masterstudiengangs "Design & Computation" in Kooperation von UdK Berlin und TU Berlin.
Kunstuniversitäten stehen heute vor der Herausforderung, aktuelle technologische und soziale Dynamiken in innovativen und erweiterten Programmen und Praktiken aufzugreifen. Zu diesem Zweck ist es wichtig, neue Partnerschaften zu schmieden und auf eine stärker kollaborative, integrative und globale Perspektive hinzuarbeiten. "Design & Computation" ist ein Masterstudiengang, der entlang dieser neuen akademischen Vorgaben konzipiert wurde. Gestartet im Wintersemester 2020/21 integriert der M.A. die akademische Exzellenz der UdK Berlin und der TU Berlin und richtet sich an Absolvent*innen aus den Bereichen Gestaltung, Kunst, Ingenieur-, Natur-, Geistes- und Sozialwissenschaften. mehr
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Foto: Cover BITKOM Jahrbuch 2021
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Neue Website UDKLIMA
Ab sofort lassen sich alle Informationen zu Aktivitäten zum Thema Nachhaltigkeit und Klimagerechtigkeit auf der neuen Website UdKlima finden. Dazu zählen aktuelle Bildungsangebote, Ausschreibungen und Veranstaltungen. Außerdem werden alle Initiativen aufgelistet, die sich an der UdK Berlin mit dem Thema Klima auseinandersetzen und bisherige Arbeitsergebnisse der AG Klima gezeigt: die Erarbeitung einer Klimacharta, die Ausrufung des Klimanotstands an der UdK Berlin sowie die Entstehung der AS-Kommission für Klimagerechtigkeit und Nachhaltigkeit. Unter dem Punkt Kontakte finden sich zahlreiche Ansprechpartner*innen, die etwa über die Mitarbeit in den AGs informieren.
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Foto: UdKlima © Caroline Bittermann
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Weiterbildung
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Workshop "Baukulturelle Bildung – Stadt und Spiel" geht im Mai in die zweite Runde
Das Berlin Career College bietet in Zusammenarbeit mit der grund_schule der künste den Workshop "Baukulturelle Bildung" an, diesmal mit dem Schwerpunkt "Stadt und Spiel". Ab Mai sind Lehrkräfte, Pädagog*innen, Kulturvermittler*innen, Architekt*innen und Planer*innen eingeladen, am berufsbegleitenden, viertägigen Workshop teilzunehmen. Sie werden an spielerische Formate zur Erkundung von Architektur, Stadt und urbanen Phänomenen herangeführt und dazu angeregt, die Stadt als Lernraum zu erfahren – aber auch als Spielraum zurückzuerobern. Auf praktischer sowie theoretischer Ebene erhalten die Teilnehmenden Anregungen, die es ihnen ermöglichen, Kinder und Jugendliche spielerisch an baukulturellen Prozessen zu beteiligen. Anmeldungen sind noch bis zum 8. April möglich. mehr
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Foto: Baukulturelle Bildung © Turit Fröbe
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