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Foto: Ausschnitt aus "Gonflable", Hans-Walter Müller/ UdK-Journal Cover, Ausgabe 11

Newsletter November 2020

Liebe Leser*innen!

 

Wir starten ins Wintersemester 2020/21 – dies leider weiterhin unter den Vorzeichen der Pandemie und damit mit einem erheblich eingeschränkten Universitätsbetrieb. Insbesondere unsere Erstsemestler*innen möchten wir herzlich begrüßen und trotzdem einen gelungenen Start möglich machen. Laut den aktuellen Pandemie-Richtlinien können wir die Begrüßung leider nicht vor Ort anbieten, aber die Willkommensveranstaltung wird dieses Jahr online übertragen. 

 

Viele UdK-Veranstaltungen haben auf die Entwicklungen reagiert und stehen online zur Verfügung. Hinweisen möchten wir hier beispielhaft auf die Verleihung des 14. IBB Preises für Photographie am 5. November oder auf die Lecture-Reihe SODA am Hochschulübergreifenden Zentrum Tanz, die sich im Wintersemester dem Thema "Atmen" widmet.

 

Bleiben Sie gesund und frohen Mutes – wir treffen uns online!

 

Die Redaktion

 

UdK aktuell
 

Begrüßung der Erstsemestler*innen

In diesem Jahr ist durch die Corona-Pandemie bei der Erstsemesterbegrüßung, die am 3. November stattfindet, einiges anders als gewohnt: Aufgrund der sich verschärfenden aktuellen Situation in den letzten Tagen musste die Hochschulleitung der UdK Berlin jetzt entscheiden, die Begrüßungsveranstaltung  am 3. November um 11 Uhr leider ganz ohne Publikum stattfinden zu lassen und für die Neustudierenden zu streamen (Eine zunächst geplante Wiederholung der Veranstaltung um 16:30 Uhr entfällt.). In einem digitalen Meet & Greet werden sich Einrichtungen und Projekte der UdK Berlin den neuen Studierenden präsentieren.

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Foto: Marketing UdK Berlin

 

Das Hochschulmagazin journal 11 widmet sich dem Thema "Adaption"

Zum Semesterstart erscheint die neue Ausgabe des Hochschulmagazins journal. Das Heft widmet sich dem Thema "Adaption" und zeigt künstlerische Arbeiten des vergangenen digitalen Sommersemesters. In dieser intensiven Zeit ist eine Fülle an Arbeiten entstanden, nachdenklich und spielerisch, analytisch und humorvoll. Die Studierenden setzten sich mit neuen künstlerischen und gestalterischen Mitteln und Formen auseinander, mit Realität und Wahrnehmung, Wahrheit und Gedächtnis, Umdeutung von Bedeutung, öffentlichem und privaten Raum.
Das journal kann kostenlos im Abo bezogen werden oder ist online zu lesen.

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Foto: Cover UdK-Journal Ausgabe 11

 

Können Kunsthochschulen die Wirtschaft beleben? Eine Diskussion

Die Kreativwirtschaft steckt in einer Krise. Können Kunsthochschulen durch Transfer helfen – nach dem Vorbild von Kunsthochschulprofessoren wie Peter Behrens (Düsseldorf), Walter Gropius (Weimar) und Otl Aicher (Ulm)?Auf der MediaTech Hub Conference wird in drei Panels über den Transfer von Kreativhochschulen in die Wirtschaft diskutiert. Mit dabei sind Prof. Dr. Norbert Palz, Präsident der UdK Berlin, Prof. Florian Hadler und Prof. Sebastian Turner sowie Diandra Donecker (Grisebach Auktionen), Heinz Dürr (Ex-AEG), Rainer Esser (Zeit) und Nik Hafermaas (Ex-Pasadena). Eine kostenlose Teilnahme an der Konferenz ist möglich mit dem Code UdKONLINE.

Alle Informationen zum Programm
 

Foto: MediaTech Hub Potsdam

 

Europäische Allianz der Akademien – ein Manifest

Rund 70 Vertreter*innen europäischer Kunstakademien und Kulturinstitutionen haben sich auf Einladung der Akademie der Künste zu einer hybriden Konferenz versammelt, um eine "Europäische Allianz der Akademien" zu initiieren. Es wurde ein gemeinsames Manifest vorgestellt, das die Aufgabe formuliert, die Europäische Union als
kulturelles Projekt für die Zukunft zu sichern. Neue Formen der Zusammenarbeit sollen etabliert werden, die gegenseitige Unterstützung garantieren, wann immer politische Einschränkungen drohen und die Freiheit der Kunst in Gefahr ist. Die beteiligten Institutionen kommen aus fast allen Ländern der EU sowie aus Norwegen und Großbritannien – ein starkes Signal, das zeigt, wie notwendig ein von Solidarität getragenes transnationales Bündnis ist, insbesondere auch angesichts der Covid-19-Pandemie und ihrer politischen Folgen nationaler Grenzziehungen und rechtspopulistischer Abschottungsfantasien.

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Foto: EUROPEAN ALLIANCE OF ACADEMIES

 

Göksu Baysal erhält den IBB-Preis für Photographie

Der 14. IBB-Preis für Photographie 2020 geht an den UdK-Studenten Göksu Baysal aus der Klasse von Prof. Manfred Pernice. Den Anerkennungspreis erhält die UdK-Studentin Anna Poubová (Klasse Prof. Ursula Neugebauer). Die Verleihung am 5. November um 19 Uhr wird im kleinen Rahmen vor Ort stattfinden und per Livestream übertragen. Die Ausstellung kann vom 6. November bis zum 11. Dezember besucht werden (nur nach Voranmeldung),  und es werden Künstlergespräche in kleinen Gruppen angeboten. 
Seit 2007 verleiht die Investitionsbank Berlin (IBB) in Kooperation mit dem Freundeskreis der UdK Berlin | Karl Hofer Gesellschaft e. V. den mit 5.000 Euro dotierten Preis. Die Jury bildeten: Annette Kicken (Galerie Kicken, Berlin), Regina Schmeken (Fotokünstlerin) und Dr. Matthias Harder (Direktor Helmut Newton Foundation, Berlin).

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Foto: Atrium der Investitionsbank Berlin (IBB), Karl Hofer Gesellschaft

 

Tanz: SODA Lecture Series "Breathe" | Ab 4. November

Die SODA Lectures des Hochschulübergreifenden Zentrums Tanz widmen sich im Wintersemester 2020/21 dem Thema "Atmen", einem unvermeidlichen und lebensnotwendigen Akt. Bis Januar 2021 laden Künstler*innen, Theoretiker*innen und Expert*innen aus unterschiedlichen Praxisfeldern zum Gespräch. Aufgrund der besonderen Situation steht leider nur eine begrenzte Anzahl von Plätzen für HZT-Mitglieder für die Live-Vorträge und Diskussionen im Studio 11 zur Verfügung. Alle Vorträge sind jedoch online auf der Website bis Ende März 2021 verfügbar. Die Vortragsreihe wurde kuratiert von Prof. Dr. Sandra Noeth.
Die SODA Lectures beschäftigen sich mit verschiedenen äthetischen, gesellschaftspolitischen und ethischen Fragen.

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Foto: Sven Hagolani

 

grund_schule der künste: Digitaler Bild- und Denkraum ist online

Das Journal grund_schule kunst bildung, herausgegeben von Prof. Dr. Kirsten Winderlich, ist nun online. Es ist als digitaler Bild- und Denkraum an der Schnittstelle von Hochschule, Schule und Kulturinstitution zu verstehen, der Lehrenden wie auch Studierenden ermöglichen soll, im Feld von "Kunst und Bildung" zu publizieren und ihre Zugänge, Positionen und Haltungen im Hinblick auf Theorie wie Praxis über Bild und Text zu teilen (Open Access). Das Journal ist angebunden an ausgewählte Lehrveranstaltungen und Symposien. Studierende erhalten so die Gelegenheit und Chance, sich im multimedialen Publizieren zu erproben. Dieses ermöglicht darüber hinaus, die mediale Bildung in der Lehrkräftebildung als explizites Vorhaben der UdK Berlin zu fördern. Es knüpft an die Schriftenreihe grund_schule kunst bildung an.

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Foto: Stefanie Johns

 

Das Berlin Career College und das International Office unterstützen junge Exil-Künstler*innen

Das Projekt Artist Training DIGITAL BASICS ist ein DAAD finanziertes Qualifizierungsprogramm, das am Berlin Career College der UdK Berlin angesiedelt ist und erstmals gemeinsam und in enger Zusammenarbeit mit dem International Office Exil-Künstler*innen unterstützt. Von August 2020 bis Dezember 2021 werden unterschiedliche Workshops, Beratungen und Exkursionen mit den deutschlandweiten Partnern Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF, Global Board Musikland Niedersachsen und mit dem Projekt "INTRO“ der Behörde für Kultur und Medien Hamburg angeboten. Im April findet dann der zweite Fachtag ARTIST CAREER FORUM statt, als Abschluss der Reihe "Artist Training Lab for Radical Transformation“. Mit diesem wichtigen Projekt können für junge Exil-Künstler*innen belastbare und hilfreiche Netzwerke aufgebaut sowie eine Unterstützung von vielen wichtigen Anlaufstellen angeboten werden.

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Foto: Digital Basics

 

Online-Magazin eigenart: Open Call an UdK-Studierende

Das Thema der 94. Ausgabe des digitalen Studierenden-Magazins eigenart lautet "Zukunftsvisionen". Ziel ist es, den Antworten auf folgende Fragen näher zu kommen: Wie sieht unsere Zukunft aus? In was für einer Gesellschaft werden wir leben? Was ist die neue Realität? Hierfür sammelt das Redaktionsteam der eigenart alles zu diesem Themenbereich Passende: Zeichnungen, Malerei, Literatur, künstlerische Forschung, Installationen, Performances, Tanz, Musik, Fotografien, digitale Kunst, Skulptur, Video, gemischte Medien, dekorative Kunst, Architektur und vieles mehr. Die eingereichten Arbeiten werden dann als Teil der digitalen Ausgabe des Magazins eigenart veröffentlicht. Die Beiträge können in deutscher und in englischer Sprache bis zum 15. Dezember 2020 an kommunikation@asta-udk-berlin.de eingesendet werden.

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Foto: Paula Hornickel

 

Erfolg des Monats
 

Umut Azad Akkel mit dem DAAD-Preis 2020 ausgezeichnet

Wir gratulieren herzlich Umut Azat Akkel – er ist der diesjährige DAAD-Preisträger. Umut Azad Akkel studiert seit 2016 Bildende Kunst in der Klasse von Prof. Ina Weber. Der 1991 in Izmir (Türkei) geborene Künstler beschäftigt sich in seiner Kunstpraxis momentan mit öffentlichen und urbanen Räumen, urbaner Transformation und der Beziehung zwischen Städten und ihren Bewohner*innen. Neben seiner künstlerischen Arbeit hat sich Umut Azad Akkel auch hochschulpolitisch in der UdK Berlin engagiert. Als gewähltes Mitglied des Studierendenparlaments war er 2018 an der Schaffung des AStA-Referats für Interkulturelles und Antidiskriminierung beteiligt und hat diese Position von Mai 2018 bis Januar 2019 inne. Umut Azad Akkel war Mitorganisator des Symposiums "Iran 101" über zeitgenössische Kunst im Iran und von „Fava Connection“, einem Symposium über die kulturell-historischen Beziehungen von Menschen aus Griechenland und der Türkei. Außerdem ist er Gründungsmitglied der I.D.A-Initiative an der UdK Berlin, die sich mit Fragen rund um Intersektionalität, Diversität und Antidiskriminierung beschäftigt und arbeitet als Mentor beim Interkulturellen Mentoring Programm der UdK Berlin. Den DAAD-Preis 2020 erhält er vor allem für sein interkulturelles und soziales Engagement.

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Foto: Umut Azat Akkel

 

Im Newsletter heben wir immer einen "Erfolg des Monats" besonders hervor –  auf unserer Internetseite ist die ganze Bandbreite der beeindruckenden Auszeichnungen und Erfolge unserer Studierenden veröffentlicht.

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Weiterbildungen
 

Berlin Career College: Weiterbildungen im Bereich Ausstellungswesen und Kunstnachlass

Das Berlin Career College bietet zum Jahresbeginn zwei Weiterbildungen an, die sich den Themen Kuratieren und der Nachlassverwaltung widmen: Der Zertifikatskurs Kuratieren (ab dem 19. Februar) vermitteln Expert*innen und Fachdozent*innen fundiertes Wissen für die kuratorische Praxis. Auch Beratungen und Besuche von renommierten Ausstellungsorten des internationalen Kulturstandortes Berlin wie z.B. Berlinische Galerie oder Hamburger Bahnhof sind im Kurs inbegriffen. Darüber hinaus erhalten die Teilnehmenden die Möglichkeit, eigene Ausstellungsprojekte einzeln oder in Arbeitsgruppen zu bearbeiten. Die Anmeldung ist bis zum 22. Januar 2021 möglich. Mit der nachhaltigen Gestaltung von Kunstnachlässen beschäftigt sich die Weiterbildung "Kunst I Werk I Nachlass gestalten. pflegen. bewahren.", die im Februar angeboten wird. Expert*innen behandeln das Thema in persönlicher und fachlicher Dimension. Auch kunsthistorische und archivarische Expertise, Rechts-, Steuer-, Finanzierungs- und Managementfragen werden zusammenhängend überblickt. Eine Anmeldung ist möglich bis zum 29. Januar 2021.

 

Foto: Andreas-Michael Velten

 

Impressum
Herausgeber: Universität der Künste Berlin, Der Präsident
Verantwortlich: Stabsstelle Presse/ Kommunikation
Mitarbeit: Elke Kupschinsky, Lektorat
Texte/ Redaktion: Christina Schoßig

 

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