Patrı́cia J. Reis (geb. 1981, Lissabon/Portugal) ist als Künstlerin und Researcherin tätig.  In ihren Arbeiten beschäftigt sie sich mit verschiedenen Formaten und Medien, mit dem Ziel, menschliche und nicht-menschliche Interaktionen zu hacken und zu dekonstruieren. Derzeit lebt und arbeitet sie in Wien. Patrícia Reis hat Malerei (ESAD - Caldas da Rainha Portugal, 2004) und Medienkunst (Master an der Lusófona University, Lissabon/Portugal, 2011) studiert, sowie einen Doktortitel in Kunst an der Universität von Evora/Portugal erworben. Zwischen 2006 und 2012 war sie Assistenzprofessorin und Dozentin am Polytechnischen Institut in Beja/Portugal. Seit 2015 war sie Dozentin an der Kunstuniversität Linz, sowie an der Universität für angewandte Kunst Wien. Seit 2012 ist sie Board Member des Kollektivs Mz* Baltazar's Laboratory, einem feministischen Hackerspace in Wien/Österreich. Derzeit ist sie Postdoctoral Fellow an der Akademie der Künste Wien mit dem Projekt FEMINIST HACKING: BUILDING CIRCUITS AS AN ARTISTIC PRACTICE (Programm für kunstbasierte Recherche). Als Research Fellow der Forschungsgruppe "Kritische Maker-Kultur" (Universität der Künste / Weizenbaum-Institut), wird Reis sich an der Arbeit der Forschungsgruppe beteiligen mit praxisorientierten Recherche-Kenntnissen innerhalb der Themenbereiche Ethical Tech und Feminist Hacking, sowie Experimenten und Reflexionen innerhalb der Themen, die im Rahmen der Kurse der UdK Berlin (Kolloquium Designmethoden) und TU Berlin (Studio: Politics of Machines) während des Wintersemesters 2021/22 verhandelt werden. Als Ergebnis des Semesters wird Reis u. a.  ein Symposium ko-kuratieren und organisieren, das im Februar 2022 als Kollaboration zwischen Berlin und Wien abgehalten wird.

Email: artist@patriciajreis.com