Art Workers’ Assembly in Berlin
Art Workers’ Assembly in Berlin
Jetzt, da der Neo-Liberalismus unsere Gesellschaft fest im Griff hat, gehören seine gewalttätigen Symtome für uns zur Normalität. Wo Ausbeutung und Zensur ständig vorkommen, werden Einfallsreichtum und die kreativen Fähigkeiten von Kunstarbeitern durch Kulturmanager und Institutionen für sich eingenommen. In diesem Kontext ist die Neubewertung der Situation heikler Kunst/ Arbeiter, welche in einer Gruppe internationaler Kunstarbeiter bereits in vollem Gange ist, ein wichtiges Thema.
Wie können wir uns selbst immer wieder herausfordern, fairere Beziehungen zu Institutionen, Organisationen, Netzwerken und Ökonomien, welche in die Produktion von Kunst involviert sind, uns neu vorzustellen und auszumalen? Welche gemeinsamen Aktionen sind möglich in unserer gemeinsamen Suche nach kulturellen Räumen und Bildungsplattformen jenseits der Logik neoliberaler Ökonomie? Welche neuen Wege einfallsreicher Zusammenarbeit gibt es und könnten diese von Kulturarbeitern adaptiert werden?
Präsentationen durch die Mitglieder von Artleaks (Corina Apostol, Vladan Jeremic, Federico Geller), AG Arbeit (Haben und Brauchen), Arts & Economics Group (Tanja Ostojic, Baruch Gottlieb) .
Der Eintritt ist frei und offen für alle.
Programm
15.00- 16.45 – Precarity / Art / Labour – Präsentation und Diskussion
16.45-17.15 – Art Bonds Auction – moderiert von der Arts&Economics Group
17.15-18.45 – Art Workers Organizations / On Unionizing – Präsentation und Diskussion
18.45- 19.00 – Pause
19.00 – 20.00 – Assembly – Diskussion
Berlin, Freitag, 12. September, 15 – 20.00 Uhr, Flutgraben
Am Flutgraben 3
12435 Berlin