“aeolian string-drum-horns” bei ENDMORÄNE
Für seine künstlerische Energie ist der Zusammenschluss der knapp zwei Dutzend Frauen, der sich markant ENDMORÄNE nennt, bekannt. Als Gastkünstlerin beteiligt sich Alumna Kerstin Ergenzinger mit einer neuen Arbeit an den Sommerwerkstätten der Gruppe in der Turbinenhalle Stienitzsee. Kein Wunder, dass die teilnehmenden Künstlerinnen genau das – Strom, Spannung, Energie – zum aktuellen Thema machen.
Ergenzinger schafft in diesem Umfeld ein site-spezifisches Experiment aus unterschiedlich gestimmten ’aeolian string-drum-horns’. Die akustische Landschaft entstand als Teil Ergenzingers Arbeit im Sono-Choreographic-Collective, das sie mit Alumni Bnaya Halperin-Kaddari und Kiran Kumar während ihrer Zeit an der Graduiertenschule der UdK Berlin gründete.
Auf dem Fabrikgelände am Stienitzsee in Rüdersdorf, auf dem früher der Strom für die umliegenden Werke und Wohngebäude erzeugt wurde, fallen die große, 1913 erbaute Turbinenhalle und der Wasserturm ins Auge. Viele der seeseits liegenden Gebäude wurden im Krieg zerstört. Die Turbinenhalle zeugt von der Hoch-Industrialisierung und stand für Modernität, Kraft und Stärke.
Mit Arbeiten von: Susanne Ahner, Kerstin Baudis, Ka Bomhardt, Claudia Busching, Gisela Genthner, Margita Haberland, Renate Hampke, Masko Iso, Gunhild Kreuzer, Angela Lubič, Annette Munk, Barbara Müller, Dorothea Neumann, Elke Postler, Patricia Pisani, Susanne Pittroff, Antje Scholz, Erika Stürmer-Alex, Christiane Wartenberg, Tina Zimmermann
Gastkünstler*innen: Kerstin Ergenzinger, Kati Gausmann, Anne Peschken, Tina Tonagel
Wann? Wo?
29.-30. Juni und 06.-07. Juli 2019, von 13-18Uhr
Turbinenhalle Stienitzsee
Berliner Str. 13A
15378 Rüdersdorf
mehr Information