Gleich zwei unserer Alumna stellen bei der Ausstellung „Experiment Zukunft“ in Rostock Arbeiten mit Bezügen zur wissenschaftlichen Forschung vor.

Sechs Wochen lang bringt „Experiment Zukunft“ KünstlerInnen, WissenschaftlerInnen, StudentInnen und BürgerInnen zusammen, um gemeinsam in wahrscheinliche, mögliche und fiktionale Zukünfte zu blicken. Das Gemeinschaftsprojekt der Universität Rostock und der Kunsthalle Rostock aus Anlass des 600-jährigen Jubiläums der Universität ist von deren interdisziplinären Forschung inspiriert.

Alumna Juliane Laitzsch stellt in Zusammenarbeit mit Anja Karlsen und dem Institut für Archäologie der Universität Rostock die Arbeit Zeitmaschine Zeichnung vor. Das interdisziplinäre Projekt untersucht, wie die Zeichnung historischer Artefakte und deren Verständnis beeinflusst und Grundlagen für deren zukünftige Betrachtung schafft. Verschiedene Modi des Zeichnens - sowohl feststellend als auch fortschreibend - werden Teil der Historie der Objekte. Die Zeichnung als „Zeitmaschine“ verschafft den Objekten eine flüchtige Gegenwart.

How To Become A Tree For Another Tree, von Alumna Agnes Meyer -Brandis, handelt von der Möglichkeit der Kommunikation über Düfte zwischen Bäumen und Menschen über Düfte zu kommunizieren. Jeder Baum, jede Pflanze, generiert eine eigene, höchst individuelle Wolke, die wir Menschen zwar nicht sehen, aber zu einem Teil über den Geruch wahrnehmen können. Das künstlerische Experiment ist dabei weniger utopisch, als es zunächst erscheinen mag, bedient es sich doch aktueller wissenschaftlicher Verfahren und Erkenntnisse, die die Künstlerin mit den Mitteln von Biopoetik und Ironie zur praktischen Anwendung führt.

Wann ? Wo ?
24. März bis 5. Mai 2019
Kunsthalle Rostock
Hamburger Str. 40
18069 Rostock

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