Graduale 21: Imagine Something New, Like Justice

17. bis 25. September 2021
Galerie Wedding, Müllerstraße 146/147, 13353 Berlin
geöffnet Di. bis Sa., 12-19 Uhr

Quelle: Santiago da Silva

Imagine Something New, Like Justice ist die kollektive Abschlussausstellung der Stipendiat*innen der Graduiertenschule der Universität der Künste Berlin 2019-21, die als Weiterführung der gleichnamigen, ebenfalls gemeinsamen Publikation bei Archive Books in der Galerie Wedding stattfindet.

Die Aufrufe zu Gerechtigkeit und Sichtbarkeit, die heute zeitgleich aus verschiedenen Teilen der Welt ertönen, stellen die Spielregeln von Macht, Autorität und Souveränität in Frage, die sich durch das schwankende Regime des Postfaktischen verfestigen. Sie fordern auch öffentliche Räume heraus, deren Grundfeste von jeher gewisse Stimmen zum Schweigen bringen und ausradieren. Sie erklären uns, dass nicht wir repariert werden müssen, sondern die Welt.

Was macht diese Gerechtigkeit aus, die wir als gegenseitigen Horizont, als lebenslange Pädagogik, als Kampf, als Vorstellung, als Verlangen fortwährend suchen? Das ist die Kernfrage, die den besonderen letzten Moment der transdisziplinären Forschungsprojekte von Yalda Afsah, Salwa Aleryani, Neslihan Arol, Anthony R. Green, Rindon Johnson, Mariam Mekiwi, Didem Pekün und R A Walden umkreist und durchzieht.

Die Künstler*innen präsentieren ihre Arbeiten an einem der bedeutendsten, von Mehrstimmigkeit gekennzeichneten Orte im Wedding. Selbst teilweise vom Sozialamt übernommen, ist die Galerie Wedding zu einem außergewöhnlichen Beispiel für ein Zusammenleben im Spiegel der Zeit geworden, die nun gemeinsam mit dem Rathausvorplatz von den unterschiedlichen Werken durchdrungen wird. Die Künstler*innen erproben Seite an Seite zu stehen, sich zu beraten, die Grenzen zwischen Innen und Außen zu hinterfragen und den Freiraum des Gegenübers zu ertasten und einzuatmen.

Die kurze und intensive Begegnung steht im Zeichen der Verbundenheit zum Leben in diesen von Verlust und Sehnsucht geprägten Zeiten und wird von einer erweiterten Buchvorstellung im Freien mit Musik, Gesprächen und Filmvorführungen am 16. und 18. September begleitet. Die Ausstellung wird kuratiert von Övül Ö. Durmuşoğlu (Kuratorin und Autorin, Gastprofessorin an der Graduiertenschule)

Programm

Ausstellungseröffnung: 16. September 2021, 19-22 Uhr auf dem Rathausvorplatz
20 Uhr:   Performance vehicle – postlude von Anthony R. Green
20:15 Uhr:Erweiterte Buchvorstellung mit Archive Books
Programmabend: 18. September 2021, 12-22 Uhr auf dem Rathausvorplatz
18:30 Uhr:Performance Smaller Big Things von und mit Anthony R. Green und den Gastkünstler*innen Lena Czerniawska und Emilio Gordoa
19:15-21:30 Uhr:Graduale Kino mit filmischen Arbeiten von Yalda Afsah, Rindon Johnson, Mariam Mekiwi, Didem Pekün und R A Walden
 zum detaillierten Programm
Salwa Aleryanis Werk Raising minimum defenses (prelude) (2021) wird an beiden Programmtagen auf dem Rathausvorplatz zu sehen sein.
Didem Pekün setzt ihre PlakatkampagneFree Osman Kavala (2018-fortlaufend) am Rathausvorplatz im Rahmen des öffentlichen Programms fort.
Am 22., 24., 25. und 26. September 2021, jeweils um 20 Uhr, finden als Teil des Rahmenprogramms der Ausstellung die Aufführungen des Theaterstücks Karagörlz: Leaving Earth But Holding On to Humanity von Neslihan Arol im Theater im Aufbau Haus Kreuzberg statt.

Kunstwerke

Yalda Afsah — Der Kurzfilm „Tourneur“ dokumentiert einen Stierkampf in Südfrankreich und kommentiert auf subtile Weise das Ungleichgeweicht zwischen den jungen, adrenalingeladenen Teilnehmern und dem körperlich überlegenen Tier, das von den jugendlichen Männern in die Enge getrieben wird. Die Unberechenbarkeit der Situation wird durch den in die provisorische Arena gefluteten Schaum verstärkt, der die Sicht der Teilnehmer und des Publikums gleichermaßen beeinträchtigt. In der undurchsichtigen Schaummasse wird die Begegnung zwischen Mensch und Tier zu einem surrealen und archaischen performativen Akt – als sei sie der Realität entglitten, wird sie zu ihrer eigenen Abstraktion.

 Quelle: Yalda Afsah

Salwa Aleryani — Auf ein Bild von aneinandergereihten Ziegeln wird ein Stück Marmor gelegt und dann erneut fotografiert. Anstelle eines "Wo und Wann" geht die Arbeit von Spuren des Glaubens an bestimmte zukünftige Daten und deren Veränderbarkeit in Landschaften und Gemeinschaften aus, vor allem in Bezug auf das Bauwesen. Vielleicht rührt meine Faszination von einer Stimme im Hintergrund her, die sagt: "Wer weiß, was zwischen jetzt und dann passieren könnte - inshallah", oder von der Angst vor einer imaginären Zukunft, gegen die wir unsere Abwehrkräfte aktivieren. Raising minimum defenses ist ein Open Air (Vorspiel) zu einem zukünftigen Werk mit demselben Titel (CITIZEN).

 Quelle: Salwa Aleryani

Neslihan Arol: Invitation to Karagörlz — Das kurze Schattenspiel-Video ist eine Einladung zu dem Stück "Karagörlz: Leaving Earth But Holding on to Humanity", das am 22. September 2021 im Theater Aufbau Kreuzberg Premiere haben wird. Neslihan Arol findet durch ihre Schattenspielpuppe Nesligörl die Möglichkeit, der gleichnamigen Figur der Schattenspieltradition Karagöz zu begegnen. Nesligörl zeigt uns einen Einblick in Arols künstlerischen Prozess, der sie während ihrer Jahre (2019-2021) als assoziierte Stipendiatin am Berlin Centre for Advanced Studies in Arts and Sciences (BAS) zur Entwicklung von Karagörlz führte.

 Quelle: Neslihan Arol / Jule Sievert

Anthony R. Green — „Sonically within her darkness“ ist ein musikalischer Film, Teil eines größeren Projekts mit dem Titel „It must all be done in darkness ...“ Beide Projekte konzentrieren sich auf die Abgeschiedenheit von Harriett Jacobs, einer Frau, die in die Sklaverei in den Vereinigten Staaten hineingeboren wurde und sieben Jahre in einem kleinen Dachgeschoss verbrachte, bevor sie entkam und die Freiheit erlangte. In diesem Stück sind die Musik und die düsteren Bilder eine Aufforderung, sich radikal in Jacobs' Situation einzufühlen, da man weiß, dass andere, die ähnliche Umstände erlebten, nicht so viel Glück hatten wie Jacobs. Es ist auch ein Anstoß, mehr über die wahre Natur der Sklaverei in den Vereinigten Staaten zu recherchieren und darüber, wie diese Periode intensiver Engstirnigkeit, des Rassismus, des Hasses und der systematischen Idiotie noch heute das soziale Miteinander, die Regierungsführung, das Recht und vieles mehr beeinflusst.

 Quelle: A. R. Green 2021

Rindon Johnson: "So weird how heaven and hell look so similar" — In diesem Video habe ich einen langen Blick auf Virtual Reality Arbeits- und Gefängnissimulatoren geworfen. Verwirrenderweise wird in der virtuellen Realität die Simulation von Arbeit plötzlich zum Spiel. Die Zeit wird manipuliert, die besten Arbeitszeiten werden gesteigert, ein gleichmäßiger Fluss wird erreicht und Spieler bekommen Lust auf mehr. Diese Simulationen können stundenlang gespielt werden, man kann sich in ihnen verlieren, ihr Ertrag ist bestenfalls schwankend.

 Quelle: Rindon Johnson

Mariam Mekiwi — Ein Worldbuilding-Projekt spielt mit Genre, in diesem Fall Science-Fiction und Body Horror, um eine Welt mit endlosen Möglichkeiten für ein Videospiel und einen Film zu schaffen. Auf Arabisch bedeutet Al Darrak El Asfal der unterste Grund, die tiefsten Tiefen und die letzte Ebene. Im Prozess der Charaktererschaffung durchläuft die Figur verschiedene Stufen und lebt mehrere Leben, bis sie die letzte Stufe "Al Darrak Al Asfal" erreicht, wo sich die Figur schließlich verwandelt und jedes Mal, wenn sie die letzte Stufe erreicht, einen zufälligen erzählerischen Ausgang erzeugt. Die Welt generiert weiterhin auf spielerische Weise verschiedene Szenarien in Bezug auf Tod und Aussterben.

 Quelle: Maldenti / Mohamed Gaber

Didem Pekün — „Free Osman Kavala“ ist eine erweiterte visuell-politische Kampagne unter der Leitung der Filmemacherin, Wissenschaftlerin und aktivistischen Künstlerin Didem Pekün. Der Gründer der Anadolu Kültür Stiftung, Osman Kavala, ist ein Philanthrop, Kunst- und Kulturmäzen und Geschäftsmann, der seit fast vier Jahren in der Türkei inhaftiert ist – aufgrund unbewiesener Anschuldigungen bezüglich der Kritik am derzeitigen Regime. Die Kampagne wurde in verschiedenen Einrichtungen für zeitgenössische Kunst in ganz Europa gezeigt und macht weiterhin auf die Verantwortung aufmerksam, die Kunstschaffende und Kultureinrichtungen bei der Wahrnehmung ihrer Meinungsfreiheit haben.

 Quelle: Didem Pekün / Maxim-Gorki-Theater

R A Walden: "ẍây ithřa: a pledge" — Mit der Schaffung der neuen Sprache „ẍây ithřa“, welche die Erfahrungen von Menschen mit Krankheit und Behinderung in den Mittelpunkt stellt, vertieft die Arbeit Waldens Interesse am konstruktiven Potenzial von Zugang. Dieser Argot, oder Anti-Sprache, besteht aus einem Lexikon mit mehr als 300 Wörtern, einschließlich Morphosyntax, Phonologie und einer ständig wachsenden Anzahl von Redewendungen. Walden stützt sich auf die lange Geschichte queerer Sprache, von Argots und Geheimsprachen bis hin zu Anti-Sprachen und der Verwendung konstruierter Sprache in Science-Fiction und Fantasy und beabsichtigt, sprachliche "Zugangsintimität" für diejenigen zu schaffen, die in kranken, behinderten und transidenten Körpern leben. Walden nutzt „Worldbuilding“ hier nicht als visionäres Werkzeug für eine erdachte Zukunft, sondern als eine verkörperte Strategie für das Jetzt.

 Quelle: R A Walden

Die nach Peter Hartz benannte umgangssprachliche Bezeichnung "Hartz IV" für das Arbeitslosengeld geht die auf die sogenannten Hartz-Reformen für arbeitsmarktbezogene Sozialgesetze zurück. Das berühmt-berüchtigte Graffiti gegenüber des Jobcenters am Leopoldplatz "Harts4 Essen Seele Auf" ist für viele eines der Markenzeichen des widerständigen Straßengeistes des Wedding. Die Ausstellung 'Imagine Something New, Like Justice' kopiert diese kollektive Markierung in den Galerieraum als sozialen Kommentar über das besondere Zusammenleben im Kiez.

 Quelle: Graduiertenschule UdK Berlin

Künstler*innen

Die deutsch-iranische Künstlerin und Filmemacherin Yalda Afsah (geb. 1983, Berlin) erforscht, wie Raum filmisch konstruiert werden kann, indem sie in ihren Filmen die Schnittstelle zwischen Realität und Inszenierung auslotet. Dieses formale Merkmal von Afsahs Arbeit spiegelt sich konzeptionell in ihren jüngsten Porträts von Mensch-Tier-Beziehungen wider, die eine Ambivalenz zwischen Fürsorge und Kontrolle, physischer Stärke und gebrochenem Willen, Instinkt und Manipulation aufzeigen. Trotz ihres dokumentarischen Schwerpunkts scheinen ihre Filme und Videoinstallationen seltsame Choreografien auf der Leinwand einzufangen – performative Akte, die zu ihrer eigenen Abstraktion werden. Afsah hat ihre Arbeiten auf verschiedenen Ausstellungen und Festivals präsentiert, darunter Manifesta 13, Locarno Film Festival, New York Film Festival, Internationale Kurzfilmtage Winterthur, Institute of Contemporary Arts London, Kunsthalle Düsseldorf und Neuer Berliner Kunstverein. 2018 erhielt sie das Karl Schmidt-Rottluff-Stipendium und ist derzeit Stipendiatin an der Graduiertenschule der Universität der Künste Berlin.
www.yaldaafsah.com

 

Salwa Aleryani (geb. in Sana'a) ist eine bildende Künstlerin, die hauptsächlich mit Skulptur und Installation arbeitet. Durch eine Konstellation von gefundenen und hergestellten Objekten befasst sich ihre Arbeit mit Orten und Infrastrukturen sowie mit Vorstellungen von Hoffnung und Versprechen beim Aufbau und Wiederaufbau. Salwa Aleryani ist seit Januar 2020 Stipendiatin an der Graduiertenschule der UdK. Ihr laufendes Forschungsprojekt "Variations in pressure, or a thought for your penny" (Variationen im Druck oder ein Gedanke für deinen Penny) ist eine Übung zur Schaffung eines Souvenirs, das einer gelebten Erfahrung und einem Ort vorausgeht.
www.salwaaleryani.com

 

Neslihan Arol verbindet ihre künstlerische und akademische Arbeit in einer vielschichtigen Praxis: als Performerin, Theatermacherin und Wissenschaftlerin. Sie schloss ihren MA im Programm Film & Drama der Kadir Has Universität Istanbul mit einer praxisbasierten Forschung über Clownerie aus einer feministischen Perspektive ab. Für ihre Promotion (2021) an der Universität der Künste Berlin erweiterte sie ihren Forschungsbereich auf Stand-up-Comedy und meddahlık (türkische Erzähltradition). Diesen künstlerischen Forschungsprozess stellte sie auf internationalen Festivals und Konferenzen in Helsinki, Izmir, Wien, Pennsylvania und Toronto vor. Auch ihre akademischen Erkenntnisse teilte sie auf Konferenzen weltweit. Weitere Einblicke in ihre Praxis sind in ihrem Artikel in "Staging Gender - Reflexionen aus Theorie und Praxis der performativen Künste" (2019) veröffentlicht. Ihre Forschung über die Schattenspieltradition Karagöz als Assoziierte (2019-2021) am Berlin Centre for Advanced Studies in Arts and Sciences (BAS) ist eine Erweiterung ihrer Praxis seit 2013, die als Werkzeugkasten für Künstler*innen dienen kann, die sich für ein intersektionales komödiantisches Theater interessieren. Ihr Prozess am BAS führte sie zur Entwicklung einer neuen komödiantischen Bewegung namens "Karagörlz", die während des Covid-Lockdowns entstanden ist.

 

Anthony R. Green ist ein Komponist und Performer, der sich für soziale Gerechtigkeit einsetzt. Seine Praxis des ständigen Hinterfragens konzentriert sich auf Übersteigerung, die Verkörperung von Ungerechtigkeit und die Metaphysik der Unterdrückten. Seine Arbeiten wurden unter anderem im Tivoli Vredenburg (Utrecht), im Studio ilka theurich (Hannover), in der Cité de la musique et de la danse (Straßburg), im Symphony Space (New York), am Union Square (New York), LiteraturHaus (Kopenhagen), The Shoe Factory (Nikosia), the perfocraZe International Artist Residency (Kumasi, Ghana), Alliance Française of Kumasi (Ghana), Hošek Contemporary (Berlin) und The Bemis Center for Contemporary Arts (Omaha) präsentiert.
www.anthonyrgreen.comSoundcloud: piargno

 

Rindon Johnson ist ein Künstler und Dichter. Im Jahr 2021 präsentiert Johnson zwei Einzelausstellungen, zunächst im Frühjahr im SculptureCenter, New York, und später im Herbst im Chisenhale, London. Er ist der Autor von vier Büchern, zuletzt The Law of Large Numbers: Black Sonic Abyss (Chisenhale, Inpatient, SculptureCenter 2021). Er wurde auf den nie abgetretenen Territorien der Ohlone geboren und lebt in Berlin.
www.rinjohnson.com

 

Mariam Mekiwi (*1987) ist eine Filmemacherin und Filmeditorin aus Alexandria, Ägypten. Sie schloss 2017 ihren MFA in Film an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg (HfbK) ab. Ihr Spielfilm "Abl Ma Ansa / Before I Forget" feierte 2018 in der Sektion Forum Expanded der Berlinale Premiere und wurde im selben Jahr für den First Steps Award der Deutschen Filmakademie nominiert. Ihre Filme wurden auf Festivals wie dem Filmfestival Oberhausen, Ayam Beirut Al Cinema'iya, Haifa Independent Film Festival, und Sharjah Film Platform gezeigt.

 

In ihrer Arbeit verbindet Didem Pekün Forschung und Praxis. In ihren Essayfilmen setzt sie sich damit auseinander, wie Gewalt und Vertreibung das Leben von Betroffenen bestimmen und auch zerstören. Ihre Dokumentarfilme und Videoinstallationen wurden international gezeigt und mit verschiedenen Preisen ausgezeichnet. Sie ist Gründungsmitglied des Center for Spatial Justice (MAD). Sie hat einen BA in Musik von der SOAS, einen MA in Dokumentarfilm von Goldsmiths und einen praxisbezogenen Doktortitel in Visual Cultures von Goldsmiths, der Universität London.
www.didempekun.com

 

R A Walden ist transdisziplinäre Künstler*in. Im Mittelpunkt der Arbeit steht eine queere, behinderte Perspektive auf die Zerbrechlichkeit des Körpers. Waldens Praxis umfasst Skulptur, Installation, Video und Druckerzeugnisse, die alle mit einer sozial engagierten und forschungsgeleiteten Arbeitsmethodik durchgeführt werden. Walden interessiert sich für unsere Fähigkeit und unser Versagen, mit Körperlichkeit, gegenseitiger Abhängigkeit und Verletzlichkeit sowohl gemeinschaftlich als auch individuell umzugehen. Dabei wird Worldbuilding nicht als visionäres Werkzeug für eine erdachte Zukunft verstanden, sondern als eine verkörperte Strategie für das Jetzt. Jüngste Arbeiten wurden im BALTIC Centre for Contemporary Art: UK, im HAU: Berlin, The National Gallery of Australia, SOHO20: New York und Tate Modern: London ausgestellt. Im Jahr 2019 war Walden ein Shandaken Storm King Resident und wird dieses Jahr Residenzkünstler*in im Wysing Arts Centre: UK und Hebbel am Ufer: Berlin sein.
www.romilyalicewalden.com