How to Win at Photography
Die Ausstellung How to Win at Photography – Image-Making as Play erkundet die Beziehung zwischen Fotografie und Spiel. Sie untersucht den Begriff des Bilderspiels und stellt dabei unerwartete Verbindungen zwischen der Geschichte der Fotografie, der Gamifizierung des Sichtbaren sowie Praktiken der Bilderzeugung mit und in Computerspielen her. Die Gruppenausstellung umfasst mehr als vierzig Positionen der zeitgenössischen Fotografie und des 20. Jahrhunderts. Durch eine Assemblage aus multimedialen Kunstwerken und vernakulären Bildern hinterfragt die Ausstellung die eigentliche Bedeutung und Funktion der Fotografie heute.
Spielen wir mit der Kamera oder spielt die Kamera letztlich mit uns? Haben wir wirklich das Sagen oder sind wir nur Spielfiguren in größeren technischen, sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Netzwerken? Was kann ein spielerischer Fotograf auf politischer und soziokultureller Ebene erreichen? Wer und was vollzieht den Akt des Sehens und Festhaltens - Menschen, Maschinen oder eine Kombination aus beidem? Wer spielt mit? Und schließlich: Kann dieses Spiel gewonnen werden? Dies sind nur einige der Fragen, die How to Win at Photography aufwirft.
Die Ausstellung lädt die Besucher ein, sich auf die spielerischen Aspekte der Fotografie zu konzentrieren. Die Ausstellung blickt auf Künstler*innen und Fotograf*innen, die mit - und manchmal auch gegen - die Kamera spielen, die Umgebungen von Videospielen dokumentieren und die Vorstellung von Identität, Geschlecht und Klasse hinterfragen.
Mit Werken von: Cory Arcangel, Aram Bartholl, Dorothée Elisa Baumann, Justin Berry, Julius Brauckmann, Alan Butler, Claude Cahun, Cibelle Cavalli Bastos, Dries Depoorter & Max Pinckers, Philipp Dorl, Constant Dullaart, Harun Farocki, Christopher Graves, Aneta Grzeszykowska, Beate Gütschow, Jon Haddock, Emily Hadrich, Florence Henri, Roc Herms, John Hilliard, Yuyi John, Rindon Johnson, Andy Kassier, Sherrie Levine, Gloria López Cleries & Sive Hamilton Helle, René Mächler, Taiyo Onorato & Nico Krebs, Joan Pamboukes, Steven Pippin, Michael Reisch, Tabor Robak, Ria Patricia Röder, Lorna Ruth Galloway, Ed Ruscha, Emma Agnes Sheffer, Cindy Sherman, Guido Segni, Andrew Stine, Petra Szemán, Akihiko Taniguchi, Danielle Udogaranya, Coralie Vogelaar, Tamás Waliczky und Ai Weiwei.
Zugang zur Online-Publikation hier.
In Zusammenarbeit mit der Hochschule Luzern und dem Centre for the Study of the Networked Image der London South Bank University.
Wann? Wo?
5. Juni - 10. Oktober 2021
Fotomuseum Winterthur
Grüzenstrasse 44-45
8400 Winterthur (Switzerland)