klingt gut ist eine interdisziplinäre Veranstaltung an der Schnittstelle von Kunst und Technologie. KLG 2020/21 wird einen besonderen Fokus auf Klangkunst, Sounddesign, elektroakustische Musik, räumliches Audio und erweiterte/ digitale Realitäten legen.

Unsere ehemaligen Stipendiat*innen Kerstin Ergenzinger, Bnaya Halperin-Kaddari und Kiran Kumār kommen aus den Bereichen Bildhauerei, Musik und Tanz und verkörpern das Sono-Choreographische Kollektiv für transdisziplinäre Kunst und Forschung. Durch ihre multidisziplinäre Atelierpraxis und auch durch interdisziplinäre Dialoge mit anderen künstlerischen und wissenschaftlichen Gesprächspartner*innen sucht das Kollektiv aktiv nach zwischenmenschlichem Denken, Zusammenarbeit und Spiel, um Begriffe wie Subtilität, Verkörperung und Bewusstsein durch die Klangkunst zu erforschen.

Playground #n ist ein musikalisches Performance-Set, das mit speziell angefertigten elektromagnetischen, opto-elektronischen und akustischen Kreiseln gespielt wird, die die Schwerkraft zum Klingen bringen. Es entfaltet sich als ein Spiel, bei dem verschieden gestimmte Kreisel kontinuierlich einen Spin halten. Der Klang wird verräumlicht und das Live-Filmmaterial beobachtet genau das taktile, kinetische Verhalten der Instrumente, während ihre Bewegung auf den Spielplatz neben den Performenden projiziert wird. Diese Polyphonie sorgt für ein verschränktes Klangereignis, das mit der Schwerkraft durch Fliehkräfte spielt und unsere menschliche Selbstwahrnehmung über ihre vernetzte Sensibilität für Klang, Druck und Balance aktiviert.

Wann? Wo?
15. Mai 2021, 20:30 - 22 Uhr
HAW Hamburg (Gebäude B / Tonlabor)
Finkenau 35, 22081 Hamburg

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