Salon für Ästhetische Experimente: Studien zu den verschiedenen Wasserständen
Salon für Ästhetische Experimente | Studien zu den verschiedenen Wasserständen
Gespräch mit Julia Lazarus, Simone Hain und Şermin Güven
Wasser ist nicht leicht zu fassen. Ständig zwischen drei Aggregatzuständen wechselnd, ist Wasser immer in Bewegung, es ist in uns und außerhalb von uns und kann alle Grenzen überschreiten. Alle Lebewesen sind auf Wasser angewiesen, was es zu einem äußerst wertvollen Gut macht, insbesondere wenn es knapp wird. Dennoch ist es eine der wenigen verbliebenen natürlichen Ressourcen, die noch nicht vollständig kapitalisiert wird. Vielerorts wird Wasser als Gemeingut behandelt, und es ist eine zentrale Aufgabe/Pflicht der lokalen Verwaltung, Wasser gerecht und zu einem erschwinglichen Preis für alle zu verteilen. Dieses Grundprinzip der kommunalen Verantwortung wird jedoch von den verschiedenen Interessengruppen zunehmend in Frage gestellt.
Der Salon für Ästhetische Experimente mit Julia Lazarus (Graduiertenschule UDK), Simone Hain und Şermin Güven widmet sich der Frage, wie die Planung der Wasserinfrastruktur in Deutschland und in der Türkei zur Kolonisierung von Land und zur Etablierung von Machtstrukturen genutzt wurde und wird.
17.30 Uhr
Eröffnung mit Videoinstallation
Julia Lazarus
18 Uhr
Inputvorträge und anschließende Diskussion
mit Julia Lazarus, Simone Hain und Şermin Güven
Wann? Wo?
Sonntag 17. November 2024, 17.30 Uhr
diffrakt | zentrum für theoretische peripherie
Crellestraße 22, 10827 Berlin