Judith Seng
ACTING THINGS
Das Projekt Acting Things besteht aus einer Reihe von Versuchen zur experimentellen Herstellung und Benutzung von Objekten. Das Feld der Objektgestaltung wird durch Elemente der performativen Künste erweitert und nimmt den Schaffensprozess mit seinen ästhetischen, energetischen und sozialen Dimensionen in den Blick; als ein sich bedingendes System, in dem das zu verarbeitende Material die Handlungen in Form einer Performance hervorruft und diese wiederum das Material in Form bringt.
Grundlage des Projektes bildet die Beobachtung eines seit Jahrhunderten praktizierten Bändertanzes zum 1. Mai, bei dem die Tänzer durch ihren Tanz ein Gewebe aus Bändern flechten, dessen Form wiederum den Tanz definiert. Dies führte zu derAuseinandersetzung mit der Frage: Was wäre wenn wir auf Produktionsprozesse schauen als ob Sie ein Tanz, ein Ritual, ein Spiel wären?
Die Experimente
ACTING THINGS I – Production Theater
ACTING THINGS II – Dialogue
ACTING THINGS III – Over Work
ACTING THINGS IV – Material Flow
Kurzbiografie
Judith Seng beschäftigt sich in ihrer Arbeit mit Objekten des Alltags und der Frage, wie solche Objekte Prozesse, Handlungen und Werte manifestieren und verändern. Ihre Arbeiten werden weltweit in Museen und Galerien ausgestellt und sind Teil der ständigen Sammlung des Fonds National d`Art Contemporain (FNAC). Sie lebt und arbeitet in Berlin.