Sebastian Quack
INVISIBLE PLAYGROUND - Klang, Theater und das Spiel der Agenten
Das Projekt INVISIBLE PLAYGROUNDS fragt nach den Bedingungen des gemeinsamen und individuellen Wahrnehmens und Handelns in den digital vernetzten Städten des anbrechenden 21. Jahrhunderts.
Geleitet durch das übergeordnete Forschungsinteresse entwickeln wir Arbeiten an der Schnittstelle von ortsspezifischem Musiktheater und transmedialem Gameplay. Wir gehen von vorgefundenen sozialen Abläufen und Szenerien, von historischen Schichten und skurrilen Geschichten, von allerneuesten und neuerdings uralten Infrastrukturen aus und setzen darauf Street Games, Audio Adventures und partizipative Musiktheaterprojekte auf. Das Projekt zielt darauf ab, die Lebenswelt der Teilnehmer – die vernetzte Stadt – zur Plattform für transmediale, spielerische Erfahrung zu machen, Zugänge auf ihre unsichtbaren Spielplätze zu schaffen und den Teilnehmern – etwa als Agenten, Aliens oder Gespenster – neue Strategien für ihre eigene Wirklichkeiten zu eröffnen.
Sebastian Quack (*1982) ist Game-Designer und Play-Forscher. Studium der Kulturwissenschaft und Informatik in Berlin und Paris, Forschungsschwerpunkt an der Schnittstelle von Theater und Computerspiel. Spiele u.a. für das Come Out & Play Festival NY, das Hebbel-am-Ufer Berlin und die UdK Berlin, das Victoria & Albert Museum London und die Wiener Festwochen. Seit 2009 künstlerisch-wissenschaftliche Promotion zum “Spiel der Agenten” an der Hochschule für bildende Künste Hamburg.