Bietet die Dekonstruktion von Medientechnologien aus der Zeit des Sozialismus und ihre Verknüpfung mit der heutigen digitalen Kultur ein alternatives Verständnis unseres problematischen Verhältnisses zu Technologien? Das Projekt sieht die Entwicklung einer künstlerischen Arbeit und eines Textes in Beschäftigung mit den Alltagstechnologien der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik (DDR) vor. Welche Muster und Kontraste werden deutlich, wenn die Haushaltselektronik und die kulturellen Praktiken, die mit der Technologie dieser historisch signifikanten sozialistischen Periode verbunden sind, in die zeitgenössische Kultur des digitalen Kapitalismus überführt werden? Die kanadische Medienkünstlerin Darsha Hewitt (*1982, Ottawa) beschäftigt sich mit alltäglichen Kommunikationstechnologien. Sie ist für vielgestaltige Arbeiten bekannt, die in der DIY-Kultur wurzeln und sich mit der spezifischen Ästhetik von Technologie als künstlerische Methode auseinandersetzen.

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