Marco Donnarumma
„Configurations - Extending Biophysical Music with Autonomous Machines“
In Zusammenarbeit mit dem Forschungslabor Neurorobotik der Beuth-Hochschule für Technik Berlin
In dem Forschungsprojekt geht es um musikalische Performances und Body Art, aufgeführt durch menschliche Körper, Klang und autonome Maschinen. Diese sind Computersysteme, die einen physikalischen Körper sowie künstliche kognitive und sensormotorische Fähigkeiten besitzen. Bestehende Technologien im Bereich der Kognitiven Robotik werden genutzt, um zwei auf Sound basierende Performances zu kreieren, die die Grenzen zwischen Mensch und Maschine, zwischen sensorischem Zwang und musikalischer Erfahrung, zwischen verstörenden Ansammlungen von Fleisch und Stromkreisen und anmutigen fremden Körpern erforschen. Durch Vorstellungen der Philosophie der technologischen Verkörperung und durch kulturelle Studien über den Körper mit besonderem Fokus auf die schmale Grenze zwischen Erniedrigung und Intimität beleuchtet das Projekt die theoretischen Auswirkungen dieser Mensch-Maschine Konfigurationen. .
Marco Donnarumma zeichnet sich durch seine Nutzung neu entstehender Technologien aus, um Body Performances zu kreieren, die gleichzeitig intim und kraftvoll, traumartig und kompromisslos, sinnlich und konfrontativ sind. Durch seine Arbeit mit Biotechnologie, biophysischen Messungen und seit kurzem künstlicher Intelligenz und Neurorobotik stellt Marco Donnarumma die chimärische Natur des Körpers mit einer neuen und aufwühlenden Intensität dar.