Mariam Mekiwi
El Markebba El Omm - Mutterschiff
Was kann aus Ruinen, Überbleibseln und Fehlern hervorgehen? EL MARKEBBA EL OMM - MUTTERSCHIFF entwirft eine Welt, in der eine Wissenschaftlerin (OMM) einen Mann essen muss, damit ihr Brüste die zur Ernährung der Besatzung des Mutterschiffs notwendige Milch geben. Ursprung: OMM arbeitet im Museum für Obstetrik und Gynäkologie; es beherbergt eine Sammlung von ungeheuer seltenen Präparaten, die aus OMMs Operationen an den Körpern von Frauen hervorging. Mithilfe eines Kollegen und Wissenschaftlers wagt sie das Experiment, das Mutterschiff zu konstruieren und ihren eigenen Körper zu dessen Energiequelle zu machen. In einem futuristischen Raum angesiedelt, wird die dreiteilige Geschichte in Filmepisoden erzählt, die als Rituale aufgebaut sind. Die erotisch-fantastischen Erzählungen des Films vergegenwärtigen mit den Mitteln von Science Fiction eine queere Epistomologie und post-patriarchale Zukunft.
Mariam Mekiwi ist eine Filmemacherin aus Alexandria, Ägypten. Sie hat den Master in Bildender Kunst 2017 an der HfbK Hamburg abgeschlossen. Ihr Film ‘Abl Ma Ansa’ feierte sein Debüt auf der Berlinale in der Kategorie Forum Expanded 2018 und wurde im gleichen Jahr für den First Steps Award der Deutschen Filmakademie nominiert. Ihre Filme waren auf zahlreichen Festivals vertreten u.a. bei den Internationalen Kurzfilmtagen Oberhausen, Ayam Beirut Al Cinema’iya, Haifa Independent Film Festival und Sharjah Film Platform.