Klausurtagung 2020
Beschreibung
Interne Veranstaltung des DFG-Graduiertenkollegs / Teilnahme nur auf Einladung.
Die Klausurtagung des DFG-Graduiertenkollegs "Das Wissen der Künste" 2020 wird an zwei Tagen stattfinden und aus mehreren Teilen bestehen. Am Freitag Vormittag finden parallel zwei Workshops statt: „Diskriminierungskritisches Schreiben" mit Elisabeth Hager und "Was bleibt: weiterführende Perspektiven, Fragestellungen zum 'Wissen der Künste.'" Am Freitag Nachmittag unternimmt die gesamte Gruppe einen Sound Walk, geleitet von Martyna Poznańska, im Anschluss gibt es ein PLENUM.
Am Samstag findet die Schreibwerkstatt statt:
Alle Teilnehmenden reichen einen Text(-ausschnitt) aus ihrer aktuellen Forschungsarbeit ein (ca. 10 Seiten). Die Texte werden dann in 3-4 Kleingruppen gelesen und diskutiert. Pro Text wird an dem Tag je eine Stunde Zeit für ein Feedback-Gespräch sein. Gegenstand des Gesprächs sind neben der Argumentation vor allem Schreibweisen und -techniken.
Einreichung der Texte bis zum 8. Januar 2020 an j.awad. @udk-berlin.de
Gäste
Martyna Poznańska is a cross-disciplinary artist who works with different media across disciplines, building connections between the intangible medium of sound and solid matter. This includes the practice of listening and field recording in tangent to working with various visual tools such as video, found objects, her own body, drawing, and writing. In recent years she engages her practice in pro-environmental and political issues focusing on the relationship between the human body and the ‘body of nature’ and how it could change.
She has exhibited and performed internationally in shows at the Akademie der Künste, Berlin (DE), Unsound Festival Krakow (PL), Arsenal Gallery Bialystok (PL), SPOR Festival (DK), Aperto Raum Berlin, among others. In addition, she has worked with renowned artists such as Hans Peter Kuhn (Übergang, Martin-Gropius-Bau Museum, Berlin, 2017), and Peter Cusack (There Will Be No Other Forest). In 2013 she was a recipient of a grant from the Polish Ministry of Culture.
Martyna completed a master’s degree in Spanish Language and Literature at Jagiellonian University in Krakow, Poland, 2010. She studied Sound Art at the University of the Arts, London (LCC/UAL). In 2016 she obtained an MA in Sound Studies at the Universität der Künste Berlin (UdK).
Martyna currently lives and works in Bialystok and Berlin.
Elisabeth R. Hager geboren 1981 in St. Johann in Tirol, ist Schriftstellerin, Klangkünstlerin, Dozentin für literarisches Schreiben (Schwerpunkt politische Bildungsarbeit) und redaktionelle Mitarbeiterin der Abteilung Radiokunst von Deutschlandfunk Kultur. Sie lebt überwiegend in Berlin, verbringt aber häufig längere Zeit in Neuseeland und Tirol.
Elisabeth R. Hagers Medium ist das gedachte, gesprochene und geschriebene Wort. Sprache erzählt nicht nur davon, wie die uns umgebende Welt 'ist'. Wir können mit ihrer Hilfe auch beschreiben, wie diese Welt sein soll. Ihr vorrangiges Arbeitsinteresse gilt dem utopischen Potential der Sprache. Dieses Potential zu erforschen und es im Sinne einer offenen, vielfältigen Zukunft zu nützen, dem eifert sie in Texten, Hörspielen und vor allem in ihren Workshops zu diskriminierungskritischem Schreiben nach.
Von 2000-2004 studierte sie Komparatistik, Germanistik und christl. Philosophie in Innsbruck, Aix-En-Provence und Berlin. Von 2005 bis 2007 absolvierte sie ein Postgraduiertenstudium Angewandte Literaturwissenschaft an der FU Berlin. Seit 2011 gibt sie regelmäßig literarische Schreibworkshops mit verschiedenen Schwerpunkten für Jugendliche und Erwachsene (Unterrichtssprachen: deutsch und englisch), für die sie laufend Weiterbildungen im Bereich der politischen Bildungsarbeit zu den Themen Schreibpädagogik, sexueller und geschlechtlicher Vielfalt, Anti-Bias-Training und gewaltfreie Kommunikation.
Im Frühjahr 2019 erschien im Klett-Cotta Verlag ihr zweiter Roman „Fünf Tage im Mai“ für den Sie im Vorfeld zahlreiche Stipendien erhielt und mit dem Hilde-Zach-Literatur-Preis 2018 ausgezeichnet wurde. Elisabeth R. Hagers Romandebüt „Kometen“ erschien 2012 im Wiener Milena-Verlag.