Prof. Kyung Sun Lee
Biografie
Die führende koreanische Geigerin Kyung Sun Lee hat in ihrer Karriere bemerkenswerte Erfolge erzielt und prestigeträchtige Preise wie den Tschaikowsky-Wettbewerb (1994), den Königin-Elisabeth-Wettbewerb (1993), den Washington International Competition (1991) und den Montreal International Competition (1991) gewonnen.
Ihre Lehrtätigkeit begann 2001 als Assistenzprofessorin für Violine am Oberlin Conservatory und setzte sich 2006 als außerordentliche Professorin an der University of Houston fort. Von 2009 bis 2022 war sie Professorin an der Seoul National University. Ihr Fachwissen wird hoch geschätzt, weshalb sie als Lehrerin am Aspen Music Festival, am Borromeo International Music Festival und am Heifetz International Institute tätig war. In den letzten Jahren war sie zudem eine gefragte Jurorin bei renommierten Violinwettbewerben, darunter der Königin-Elisabeth-Wettbewerb in Belgien (2024), der Singapore International Competition (2022) und der Joseph Joachim International Violin Competition in Deutschland.
Kyung Sun Lee absolvierte ihre Ausbildung an der Seoul National University, dem Peabody Conservatory und der Juilliard School, wo sie bei angesehenen Lehrern wie Sylvia Rosenberg, Robert Mann und Dorothy DeLay studierte.
Mit ihrem außergewöhnlichen Talent spielt sie auf einer Joseph Guarnerius-Geige aus dem Jahr 1723. Darüber hinaus ist sie künstlerische Leiterin des Changwon International Chamber Music Festival in Korea und des Seoul Virtuosi Chamber Orchestra.
Seit Januar 2023 ist Kyung Sun Lee als Inhaberin des Dorothy Richard Starling Chair in Violin Studies an der Jacobs School of Music der Indiana University tätig.