Sophie Wang

Quelle: Raymond Huang

Vita

Sophie Wang wurde 1999 in Taiwan geboren und erhielt ihre erste Geigenstunde im Alter von fünf Jahren. Sie studierte bei Rainer Kussmaul, Igor Ozim, Boris Kuschnir, Nora Chastain und Pierre Amoyal. Derzeit studiert sie an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin bei Ning Feng.

Internationale Aufmerksamkeit erlangte sie, als sie 2013 den ersten Preis beim Internationalen Louis Spohr Violinwettbewerb in Weimar gewann. Zudem wurde sie mit dem ersten Preis beim Internationalen Violinwettbewerb Andrea Postacchini (2014), dem ersten Preis beim Internationalen Paul Hindemith Violinwettbewerb in Berlin (2011) und dem ersten Preis beim Internationalen Wolfgang Marschner Wettbewerb in Freiburg (2010) ausgezeichnet. Darüber hinaus erhielt sie den CHIMEI Museum & Culture Foundation Arts Award 2016 und 2017 sowie den Carl Flesch-Preis der Carl Flesch Akademie Baden-Baden (2011).

Seit ihrem Debüt im Festspielhaus Baden-Baden im Alter von zehn Jahren trat sie in verschiedenen Konzertsälen auf, darunter das Konzerthaus Berlin, Konzerthaus Dortmund, Festspielhaus Bregenz, Tonhalle Zürich, Shenzhen Concert Hall und National Concert Hall Taipei. Als Solistin spielte sie mit der Südwestdeutschen Philharmonie Konstanz, der Staatskapelle Weimar, den Duisburger Philharmonikern, der Philharmonie Baden-Baden, der Philharmonie Jena, der Neuen Philharmonie Frankfurt, dem Evergreen Symphony Orchestra, dem National Symphony Orchestra Taiwan (NSO), der Südwestdeutschen Kammerphilharmonie Pforzheim, dem Zürcher Kammerorchester, dem Folkwang Kammerorchester Essen, der Mitteldeutschen Kammerphilharmonie, den Salzburg Chamber Soloists und den Chaarts Chamber Artists. Ihre jüngsten Engagements umfassen das Beethoven-Violinkonzert mit den Duisburger Philharmonikern, das Mendelssohn-Violinkonzert mit dem Folkwang Kammerorchester Essen, das Brahms-Doppelkonzert mit dem Evergreen Symphony Orchestra Taiwan und die Vivaldi-Vier Jahreszeiten mit den Chaarts Chamber Artists.

Sophie Wang wurde zu Festivals wie dem Schleswig-Holstein Musik Festival, dem Kronberg Academy Festival, dem Menuhin Festival Gstaad, den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern und Krzyzowa Music eingeladen. 2016 gab sie ihr Debüt beim SPANNUNGEN Heimbach Kammermusikfestival, das von Lars Vogt künstlerisch geleitet wird. Ihre Kammermusikpartner sind unter anderem Jana Bouskova, Gustav Rivinius, Alexander Rudin und Antje Weithaas.

Seit 2018 wird sie von der Mozart Gesellschaft Dortmund unterstützt, verbunden mit dem Preis der Artur und Lieselotte Dumcke Stiftung. Darüber hinaus wird sie von der CHIMEI Museum & Culture Foundation unterstützt. Sie spielt auf einer Geigen von Camillo Camilli aus dem Jahr 1745, die ihr großzügig von der CHIMEI Foundation zur Verfügung gestellt wurde.

Repertoire

Erste Runde

  • J. S. Bach: Sonata No. 1 G minor BWV 1001
    • 2. Fuga (6')
  • N. Paganini: Caprices for solo violin op. 1, No. 17 (4')
  • W. A. Mozart: Violin Concerto No. 5 KV 219
    • 1. Allegro Aperto (9')
  • G. Fauré: Sonata No. 1 A major op. 13
    • 1. Allegro molto (8')

 

Zweite Runde

  • E. Ysaÿe: Violin Sonata op. 27 No. 3 in D minor "Ballade" (7')
  • P. R. Flys: Sonata for solo Violin (6')
    • 1. Lento capriccioso - Vivo
    • 2. Largo - Allegretto
  • S. Prokofiev: Violin Sonata No.1 in F minor op. 80  (30')
    • 1. Andante assai
    • 2. Allegro brusco
    • 3. Andante
    • 4. Allegrissimo – Andante assai, come prima
  • H. Wieniawskii: Theme original varié op. 15 (12')

 

Piano: UdK accompanist

 

Finale

  • S. Prokofjew: Violin Concerto No. 1 in D major (21')
    • 1. Andantino
    • 2. Scherzo: Vivacissimo
    • 3. Moderato – Allegro moderato