Kyungsik Shin

Quelle: Grace Sohn

Vita

Kyungsik Shin, der von der weltberühmten Bratschistin Tabea Zimmerman als „Musiker mit warmem Klang und Virtuosität“ beschrieben wurde, hat sich als einer der überzeugendsten Bratschisten seiner Generation etabliert.

Nach dem Gewinn des zweiten Preises und des Gewa"-Preises beim 78. Internationalen Wettbewerb Prager Frühling wurde er zum ersten Preisträger des 28. Internationalen Johannes-Brahms-Wettbewerbs, des Internationalen Anton-Rubinstein-Wettbewerbs sowie des zweiten Preises und des Publikumspreises beim Internationalen Oskar-Nedbal-Bratschenwettbewerb ernannt.

Als begeisterter Kammermusiker nahm er an der Veranstaltung „Chamber Music Connects the World“ teil, bei der er mit Gidon Kremer, Christian Tetzlaff und Steven Isserlis an der Kronberg Academy auftrat. Er nahm auch am Seiji Ozawa International Chamber Music Festival, am Tianjin Juilliard Chamber Music Festival, am Ljubljana Music Festival und am Třeboňská Noctura Music Festival teil, wo er seine musikalischen Ideen vorstellte und erweiterte. 

 Seit seiner Übersiedlung nach Europa hat er sich durch seine Auftritte mit dem Münchner Kammerorchester, dem tschechischen Karlsbader Symphonieorchester, dem Philharmonischen Orchester Hradec Králové, dem Euro Symphony SFK und dem Orchester Barocco Sempre Giovanne als einer der aufstrebenden Solisten seiner Zeit etabliert.

Kyungsik begann sein Studium in sehr jungen Jahren an der Korea National University of Arts und der Seoul National University bei Eun-sik Choi. Nach seinem Abschluss mit höchster Auszeichnung setzte er sein Studium an der Universität der Künste Berlin bei Prof. Hartmut Rohde fort, wo er sein Masterstudium absolvierte und derzeit sein Konzertexamen erwirbt. Sein Studium wird von der Hyundai Foundation und dem DAAD-Stipendium unterstützt.

Repertoire

Erste Runde

  • J. S. Bach: Suite No. 4 in E flat major, BWV 1010
    • 1. Prélude (4')
    • 4. Sarabande (4')
  • M. Reger: Suite for Viola Solo op. 131d No. 1
    • 1. Molto sostenuto (5')
    • 4. Molto vivace (1')
  • F. Schubert: Sonata A minor D 821 ""Arpeggione""
    • 1. Allegro moderato (12')
  • F. A. Hoffmeister: Viola Concerto in D major
    • 1. Allegro (8')

 

Zweite Runde

  • P. Hindemith: Sonata (1939) for viola and piano (23')
    • 1. Breit, mit Kraft 
    • 2. Sehr lebhaft
    • 3. Phantasie. Sehr langsam, frei 
    • 4. Finale (mit zwei Variationen)
  • J. Brahms: Viola Sonata No. 2 in Eb major op.120 (22')
    • 1. Allegro amabile
    • 2. Allegro appassionato
    • 3. Andante con moto - Allegro
  • P. Pujanek: Dentro (11')

 

Piano: Ken Nakasako (UdK)

 

Finale

  • Béla Bartók: Viola Concerto (Ed. Serly) (24')
    • 1. Moderato
    • 2. Adagio Religioso
    • 3. Allegro Vivace