Iris Musolf

Kurzvita

Iris Musolf, geboren 1980, ist Künstlerin und Kunstpädagogin. Im Zentrum steht ihrer Lehre steht die Vermittlung offener künstlerischer Prozesse in der Schnittstelle von Schule, Hochschule und Museen als Möglichkeitsräume für ästhetische Handlungen einer zeitgemäßen Kunstpädagogik, die eine Vielzahl von Bedeutungen diskursiv ins Verhältnis zueinander setzt.

Musolf studierte Bildhauerei in der Klasse von Bogomir Ecker. Nach ihrem Erasmus-Stipendium von 2005 bis 2006 an der Ecole Nationale Supérieure d'Art (Villa Arson) in Nizza entschied sich die Künstlerin gegen ein dortiges Diplom, um an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig zu bleiben. Ihr Studium schloss sie 2008 mit dem ersten Staatsexamen (Kunst, Germanistik und Soziologie) ab. 2009 wurde sie Meisterschülerin von Candice Breitz.

Von 2009 bis 2014 war Iris Musolf künstlerisch-wissenschaftliche Mitarbeiterin in den Studiengängen Bildende Kunst, Kunstpädagogik und Kunstvermittlung an der HBK Braunschweig. 2014 erhielt sie einen Lehrauftrag an der Burg Giebichenstein Halle. Neben ihrer künstlerischen Tätigkeit unterrichtet Musolf seit 2014 an der ESBZ, die aufgrund ihrer reformpädagogischen Ansätze und New Work als eine der innovativsten Schulen Deutschlands gilt. Zum Wintersemester 2023/24 erhielt Iris Musolf einen Lehrauftrag an der Universität der Künste Berlin, wo sie aktuell Gastdozentin ist.

Ihre Arbeiten wurden international ausgestellt. 2016 gewann sie den ersten Preis beim Kunst-am-Bauten-Wettbewerb des Bundesamtes für Strahlenschutz. Das Kunstwerk wurde 2018 vor dem Hauptsitz des Bundesamtes in Salzgitter realisiert.