Kurzvita

Der deutsch-amerikanische Tenor Joshua Whitener trat an zahlreichen Opernhäusern in Italien, Deutschland, Österreich und den USA auf. Nach seinen ersten Engagements im Opernstudio der Glimmerglass Opera, der Central City Opera und der Des Moines Metro Opera war er über mehrere Spielzeiten fest an den Theatern Zwickau/Plauen, Würzburg, Dortmund und Mannheim engagiert. Während dieser Zeit gastierte er an renommierten Opernhäusern wie dem Teatro alla Scala, den Salzburger Festspielen, sowie am Staatstheater Darmstadt, Aalto Theater Essen, Nationaltheater Mannheim, Theater Dortmund, Oper Leipzig, Staatstheater Kassel, Staatstheater Nürnberg, Theater Bonn, Staatstheater Mainz, Landestheater Linz, Landestheater Innsbruck, Staatstheater Meiningen, Musiktheater im Revier Gelsenkirchen und am Mainfranken Theater Würzburg.

Joshua Whitener verfügt über ein breit gefächertes Repertoire, das sowohl bedeutende Mozart-Partien wie „Don Ottavio“ (Don Giovanni), „Ferrando“ (Così fan tutte) und „Tamino“ (Die Zauberflöte) als auch Belcanto-Rollen wie „Elvino“ (La Sonnambula), „Nemorino“ (L’elisir d’amore) und „Don Ramiro“ (La Cenerentola) umfasst. Darüber hinaus debütierte er in Rollen des deutschen Faches, darunter „Lionel“ (Martha), Baron Kronthal (Der Wildschütz), Walther von der Vogelweide (Tannhäuser) und „Narraboth“ (Salome). Große Erfolge feierte Whitener auch als „Tom Rakewell“ (The Rake’s Progress), „Lysander“ (A Midsummer Night’s Dream) und „Andres“ (Wozzeck).

Joshua Whitener ist außerdem ein gefragter Konzertsänger und trat in zahlreichen bedeutenden Konzertsälen in Europa und den USA auf. Sein Repertoire reicht von Werken des Barock, wie der Evangelisten-Partie in Bachs Johannes-Passion, bis hin zu klassischen Werken wie Beethovens 9. Sinfonie und Verdis Requiem, sowie modernen Kompositionen wie Brittens Serenade für Tenor, Horn und Streicher. Er sang unter anderem in der Stuttgarter Liederhalle, im Konzerthaus Dortmund, beim Mozartfest Würzburg, den Internationalen Gluck-Festspielen Nürnberg sowie mit dem Württembergischen Kammerorchester Heilbronn, der Brno Philharmonic, dem Robert-Schumann-Haus Zwickau, beim New York Festival of Song, in der Stiftskirche Stuttgart, bei den Walldorfer Musiktagen, mit den Dortmunder Philharmonikern und beim Mannheimer Mozartsommer.

Joshua Whitener schloss erfolgreich ein Doktoratsstudium an der renommierten Indiana Jacobs School of Music ab. Im Mai 2019 wurde ein Auszug seiner Dissertation „The German School of Singing: A Compendium of German Treatises 1848-1965“ in der angesehenen akademischen Peer-Review-Zeitschrift The Journal of Singing veröffentlicht. Seit dem Wintersemester 2015 ist Joshua Whitener zudem Professor für Gesang an der Universität der Künste Berlin.