Prof. Julia Rebekka Adler

Kurzvita

Die Preisträgerin des Mendelssohn-Bartholdy-Wettbewerbes studierte u.a. bei Kim Kashkashian, Johannes Lüthy, Wolfram Christ, Christoph Poppen, Walter Levin , Juri Baschmet und Hartmut Rohde. Sie ist ehemaliges Mitglied des Kuss Quartetts und des Viardot-Klavierquartetts, Gründungsmitglied des Berliner Solistenoktetts und war viele Jahre als stellvertretende Solobratscherin bei den Münchner Philharmonikern tätig. Zu ihren Musikpartnern zählen die Pianisten José Gallardo und Jascha Nemtsov, mit dem sie vergessene Werke jüdischer Komponisten entdeckt. Ihr Repertoire umfasst eine große musikalische Bandbreite, das sich in ihren international beachteten CDs widerspiegelt; diese Aufnahmen reichen von klassischen Violakonzerten, den Solosonaten von Mieczylsaw Weinberg, Entdeckungen aus der Feder vergessener Komponisten bis hin zum Tango Astor Piazzollas. Neben der Viola spielt sie die Viola d’amore und hat sich u.a. durch Studien bei Reinhard Göbel mit der historischen Aufführungspraxis der Barockmusik beschäftigt. Ihre Aufgeschlossenheit gegenüber zeitgenössischer Musik hat zu zahlreichen Uraufführungen geführt u.a. von Werken von Komponisten wie Wolfgang von Schweinitz, Marc Sabat, Gerald Eckart, Johannes Schöllhorn, Favio Daiban, Pablo Aguirre, Eva Sindichakis, Wilfried Hiller, Max Beckschäfer, Dorothea Hofmann, David Loeb und Gerardo Gandini.