Karina Griffith

Kurzvita

Dr. Karina Griffith ist seit dem Wintersemester 2024 Professorin für Intersektionale Bild- und Medientheorie an der Universität der Künste Berlin (UdK). Die Gastprofessur wird vom Berliner Programm zur Förderung der Chancengleichheit für Frauen in Forschung und Lehre (BCP) finanziert. Zuvor war sie Künstlerische Lehrkraft am Institut für Kunst im Kontext der UdK. Im Jahr 2021 trat sie dem Kuratorenteam der Sektion Forum Expanded der Berlinale bei.

In ihrer Dissertation („Flânoirie: The Moving Images of Black German Cinemas“) beschäftigte sie sich mit der Textanalyse von Filmen von Schwarzen Deutschen aus den 1960er Jahren bis heute und identifizierte filmische Strategien der affektiven Darstellung durch gemeinsame Entscheidungen und Techniken in den Bereichen Schnitt, Inszenierung und Kameraführung, um Gefühle im Zusammenhang mit Mobilität darzustellen.

Sie studierte Filmwissenschaft an der University of Toronto, Kanada, und am Goldsmiths College.

Im Jahr 2018 war sie Mitarbeiterin eines SSHRC-Verbindungsstipendiums für das Projekt „Transnational Perspectives on Black Germany“ an der Universität Toronto. Im selben Jahr wurde sie für das District Berlin Studio Grant ausgewählt, was zu ihrer ersten Einzelausstellung führte. 2020 erhielt sie das Doktorandenstipendium des Social Sciences and Humanities Research Council (SSHRC) und das Forschungs- und Kreativstipendium des Canada Council for the Arts und wurde für das Helsinki International Artist Program (HIAP) in Suomenlinna, Finnland, ausgewählt. Sie ist eine von 12 Stipendiaten, die für das VILA SUL-Residenzprogramm 2025 in Salvador de Bahia, Brasilien, ausgewählt wurden.

Ihre Forschungs- und Kunstpraxis konzentriert sich auf das schwarze deutsche Kino, Affektstudien und formale Strategien der affektiven Repräsentation im Film, Handwerk als Medium und intersektionale Projektionsstudien.