Kurzvita

Simone Rubino, der 2014 fulminant den ARD-Musikwettbewerb gewonnen hat und 2016 den Crédit Suisse Young Artists Award im Rahmen des Lucerne Festivals erhielt, hat mittlerweile eine neue Ära von Schlagzeugern eingeläutet, die sich im klassischen Konzertbetrieb etabliert haben.

Seit Februar 2020 ist Rubino Stipendiat des Borletti-Buitoni Trusts, ein Preis, den er vor allem für neue Auftragswerke nutzen wird.

Rubino war als Solist mit den Wiener Philharmonikern, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia, dem HR-Sinfonieorchester, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, den Münchner Philharmonikern, dem NDR Elbphilharmonie Orchester, dem SWR Symphonieorchester, dem Konzerthausorchester Berlin, der Kammerakademie Potsdam, dem Orchestra del Maggio Musicale Fiorentino, dem Orchestra Sinfonica Nazionale della Rai, dem Netherlands Philharmonic Orchestra oder dem Orchestre Philharmonique de Monte-Carlo zu hören.

Mit dem Orchestre National de Lyon und Tan Dun war er 2019 auf Tournee in China. Darüber hinaus arbeitete er mit Dirigenten wie Zubin Mehta, Gustavo Gimeno, Tugan Sokhiev, Manfred Honeck, Tan Dun, Michael Sanderling,  Antonello Manacorda, Kristian Jarvi, Elim Chan, Maxime Pascal und Francesco Angelico zusammen. Im Jahr 2018 war er Artist in Residence beim BR Münchner Rundfunkorchester genau so wie im Jahr 2020 bei der Filarmonica Arturo Toscanini in Parma.

Simone Rubino ist gern gesehener Gast renommierter Festivals wie „La Folle Journée“ in Frankreich und Japan, dem Rheingau Musik Festival, dem Schleswig-Holstein Musik Festival, dem Heidelberger Frühling, den Thüringer Bachwochen, dem Bachfest Leipzig, dem MDR Musiksommer, den Schwetzinger Festspielen, Czech Chamber Music Society in Prag,  Lugano Musica, Musical Olympus in Russland und den Pfingstfestspielen in Baden-Baden. Zu seinen Kammermusikpartnern zählten in den letzten Jahren u.a. die Pianistinnen Katia und Marielle Labeque sowie Beatrice Rana, Enrico Dindo, das Klavierduo Lucas und Artur Jussen und der Trompeter Simon Höfele.

Im Winter 2021 erschien Simone Rubinos neue CD in Zusammenarbeit mit dem Alte Musik Ensemble La Chimera unter Eduardo Eguez. „Fuga y misterio“ kombiniert Werke von Johann Sebastian Bach in neuen Transkriptionen mit dem Tango Nuevo von Astor Piazzolla. Zuvor erschien im August 2019 Simone Rubinos Album mit dem Windsbacher Knabenchor unter dem Motto „Water and Spirit“ bei SONY Classical.

1993 in Turin geboren, studierte er zunächst in seiner Heimatstadt am Conservatorio Giuseppe Verdi, ehe er nach München zu Peter Sadlo wechselte.

Simone Rubino von September 2019 bis August 2023 war Professor für Schlagzeug an der “Haute Ecole de Musique de Lausanne” und seit April 2023 ist Professor für Schlagzeug an der “Universität der Künste”  in Berlin.

Er ist Artistic Consultant der Reihe Fasano Musica.