Dr. Stephan Schönlau

Kurzvita

Stephan Schönlau wuchs in Kapstadt auf und studierte Musiktheorie, Musikwissenschaft und Klavier in Berlin und Köln. Anschließend wurde er an der University of Manchester mit einer Dissertation zur Basso-ostinato-Technik in England um 1700 promoviert.

Seit 2017 lehrt Stephan Schönlau an der Universität der Künste Berlin und seit 2020 auch an der Hochschule Carl Maria von Weber Dresden, wo er seit März 2022 eine Vertretungsprofessur für Musiktheorie innehat. Zuvor unterrichtete er unter anderem an der Hochschule für Künste Bremen, der Humboldt-Universität zu Berlin, der Hochschule für Musik und Tanz Köln und auf Englisch an der University of Manchester.

Sein Forschungsschwerpunkt bildet vor allem die Musiktheorie und Kompositionspraxis des 16. bis 18. Jahrhunderts, gerade auch in Bezug auf weniger untersuchte Repertoires. Dabei verwendet er Analysemethoden, die weitgehend auf der Kompositionstheorie der Zeit beruhen und damit ein tieferes Verständnis dieser Musik sowie des musikalischen Denkens der Zeit ermöglichen. Er betätigt sich außerdem als Cembalist (Schwerpunkt Basso continuo) und Chorsänger.