Detlef Bensmann

Kurzvita

Konzertsaxophonist, Komponist und Dirigent, ist 1958 in Berlin geboren, wo er an der Universität der Künste (früher HfM, dann HdK) bei Prof. Omar Lamparter Saxophon und bei Prof. Heinz Jablonski Kontrabass mit dem Abschluss „Konzertexamen“ studierte. Mit seinem Debüt als Saxophonsolist mit dem DSO (damals RSO) 1980 in der Berliner Philharmonie und einer damit verbundenen ersten Schallplatte „Virtuose Saxophonkonzerte“ beendete er sein Engagement als Kontrabassist an der Deutschen Oper Berlin (Studium der klassischen u. romantischen Musik) und widmete sich ausschließlich dem Saxophon später auch dem Komponieren und Dirigieren. Er lehrt an der UdK seit 1983 klassisches Saxophon, Kammermusik, Atemlehre nach Buffo Dobler, freie Improvisation auch mit neuen Spieltechniken, Methodik des Saxophons und Lehrpraxis. Er gründete das Saxophonensemble der UdK, das er im Wechsel mit Johannes Ernst leitet. Mit seinen Studenten entwickelt er fakultätsübergreifende Projekte, z. B. mit Bildenden Künstlern, Schauspielern, Tänzern und ethnischen Musikern, die auch außerhalb der UdK präsentiert werden. Schwerpunkte seines Hauptfachunterrichts Saxophon sind die Vervollkommnung der Basiskenntnisse um die „Registererweiterung“ ab dem b’ und Neuer Spieltechniken, die Erarbeitung des Vier-Oktaven-Umfangs, differenzierte Artikulationstechniken, Entwicklung eines „Solistentons“ und „Kammermusiktons“ sowie die praktische Anwendung von Atemtechnik, Musiktheorie, Gehörbildung, Formenlehre und Musikgeschichte. Die gemeinsame Interpretation der bedeutenden Saxophonliteratur wird anhand der Partituren entwickelt, wobei die 36jährige Erfahrung im Punkto „Aufführungspraxis“ Detlef Bensmanns als Solist mit bedeutenden Orchestern und Dirigenten, Primarius des Berliner Saxophon Quartetts, Kammermusikpartner div. Streichquartette, Bläserquintette, Pianisten, Perkussionisten, Organisten, Sängern und ethnischen Musikern, die auf über 20 Tonträgern dokumentiert ist, zum tragen kommt.