Prof. Dr. Stephan Porombka
Kurzvita
Prof. Dr. Stephan Porombka war erst Germanist, dann Literaturwissenschaftler mit dem Schwerpunkt Neue Medien und Literaturbetrieb, Hypertext-Experte, Slammer, Kulturjournalist und Projektemacher. Heute ist er experimenteller Kulturwissenschaftler und produktiver Gegenwartsbeobachter.
Nachdem er von 1996 bis 2003 als Mitarbeiter und Assistent an den Berliner Universitäten FU und HU gearbeitet hat, ist er 2003 als Juniorprofessor an die Universität Hildesheim gegangen. Dort wurde er 2007 zum ordentlichen Universitätsprofessor ernannt und war vier Jahre Vizepräsident für Lehre und Forschung.
In Hildesheim hat Porombka das universitätsweite Qualitätsmanagement aufgebaut und die Studiengänge “Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus” und “Literarisches Schreiben” mit entwickelt und geleitet.
Im Mittelpunkt steht seither die Aufgabe, mit neuen Konzepten literarischer, essayistischer und journalistischer Kreativität zu experimentieren. Seit 2013 macht er genau das als künstlerisch-wissenschaftlicher Professor für Texttheorie und Textgestaltung an der Berliner Universität der Künste.
Lehrangebot im Wintersemester 2024/2025
• Text/Theorie/Performance: R.Barthes "Fragmente" (Forschungsmodul)
• Über Müll schreiben (Übung)
• LoveLetterObjects (Atelier)
• Meditation und ästhetische Praxis (Workshop/Retreat)
• Forschungscolloquium (Privatissimum)
Links
Audios zur Einführungsvorlesung "TEXT STADT TEXT" im Sommersemester 2021
Materialien zur Einführungsvorlesung "TEXT STADT TEXT" im Sommersemester 2021
Audios zur Einführungsvorlesung "EXPERIMENTALITÄT!" im Sommersemester 2020
Gespräche zur Einführungsvorlesung "WAS IST GEGENWART?" im Sommersemester 2018
Gespräche zur Einführungsvorlesung "LEBEN KUNST LEBENSKUNST" im Wintersemester 2017/18
Publikationen
- Schreibtischforschung. In: Doing Research. Wissenschaftspraktiken zwischen Positionierung und Suchanfrage. Hrsg. von Sandra Hoffhues und Konstanze Schütze, Bielefeld (Transcript) 2022, S. 296-303.
- Aus der Werkstatt der Cut-Up-Brigade. Über den Zusammenhang von Jörg Fausers literarischen und journalistischen Textexperimenten (gemeinsam mit Mathias Penzel), in: Literarischer Journalismus (Sonderband TEXT+KRITIK), Göttingen 2022, S. 24-45.
- Jörg Fauser und Carl Weissner. Eine Freundschaft. Briefe 1971-87. Herausgegeben und mit einem Gespräch eingeleitet von Mathias Penzel und Stephan Porombka. Zürich (Diogenes) 2021.
- Arbeit, Dichtung und Wahrheit bei Jörg Fauser (gemeinsam mit Mathias Penzel), in: Krachkultur (Ausgabe 22/2021), S. 94-109.
- Text Stadt Text. 11 Vorlesungen zum Nachhören. Mit 11 Materialheften zum Herunterladen. Berlin 2021. (Audios & Materialhefte)
- Corona Timeline. Digitales Tagebuch der Universität der Künste (gemeinsam mit Claudia Assmann und Kirsten Reese), Berlin 2021. (Corona Timeline)
- Universität. In: Denkräume. Von Orten und Ideen. Hrsg. von Simone Jung und Jana M. Mader, Reinbek bei Hamburg (Rowohlt) 2020, S. 85-99.
- Auf der Suche nach den neuen Bewegungsfiguren. Über das Lesen im Netz. In: Gelesene Literatur. Populäre Lektüre im Medienwandel (Sonderband TEXT+KRITIK), Göttingen 2018, S.137-148.
- „Eine Textur, in der das >Textgerede< als Produktionssystem erscheint“. Über Audiopaper (gemeinsam mit Holger Schulze), in: Textgerede. Interferenzen von Mündlichkeit und Schriftlichkeit in der Gegenwartsliteratur. Hrsg. von David-Christopher Assmann und Nicola Menzel, München (Fink) 2018, S. 267-282.
- Es ist Liebe. Hanser-Verlag, München 2017.
- Da ist noch Luft nach oben. Schöner floskeln mit Professor Porombka. Duden-Verlag, Berlin 2017.
- Über 140 Zeichen. Twitter-Autoren berichten aus ihrer Werkstatt. Hrsg. von Stephan Porombka, Berlin 2014.
- Der letzte macht das Buch aus. Aufzeichnungen aus einem Funkloch. Berlin 2013.
- Cat Content. Gespräch (mit Christiane Frohmann). Berlin 2013.
- Meyers Atlas inspirierender Orte. Manhattan, Südsee oder Badewanne. Eine Entdeckungsreise. Bibliographisches Institut, Mannheim 2012.
- Schreiben unter Strom. Experimentieren mit Twitter, Blogs, Facebook & Co. Dudenverlag, Mannheim 2012.
- Flarf Berlin. 95 Netzgedichte. Hrsg. von Alexander Gumz und Stephan Porombka, Hildesheim, Berlin 2012.
- Statusmeldungen. Schreiben in Facebook. Hrsg. von Stephan Porombka und Mathias Mertens, Blumenkamp, Hannover 2010.
- Ästhetik – Religion – Säkularisierung. Die klassische Moderne. Hrsg. von Stephan Porombka und Silvio Vietta. Fink, München 2009.
- Die Zweideutigkeit der Unterhaltung. Zugangsweisen zur populären Kultur. Hrsg. von Udo Göttlich und Stephan Porombka. Herbert von Halem Verlag, Köln 2009.
- Poetik des Faktischen. Werkstattgespräche mit Sachbuchautoren. Hrsg. von Annett Gröschner und Stephan Porombka. Klartext, Essen 2009.
- Theorie und Praxis der Künste. Hrsg. von Stephan Porombka, Wolfgang Schneider und Volker Wortmann. Tübingen 2008.
- Klassiker des Kulturjournalismus. Hrsg. von Stephan Porombka und Erhard Schütz. Siebenhaar-Verlag, Berlin 2008.
- Erst lesen. Dann Schreiben. 22 Autoren und ihre Lehrmeister. Hrsg. von Olaf Kutzmutz und Stephan Porombka. München 2007.
- Kritiken schreiben. Ein Trainingsbuch. UVK-Verl.-Ges., Konstanz 2006.
- Die Moderne erzählen. Ein Werkstattgespräch mit Silvio Vietta. Glück & Schiller Verlag, Hildesheim 2006.
- Politische Künste. Hrsg. von Stephan Porombka, Wolfgang Schneider und Volker Wortmann. Tübingen Herbst 2006.
- Böse Orte. Stätten nationalsozialistischer Selbstdarstellung – heute. Hrsg. von Stephan Porombka, Hilmar Schmundt. Berlin 2005. [Als Taschenbuch bei List, August 2006]
- Das BuchMarktBuch Der Literaturbetrieb in Stichworten. Hrsg. von Erhard Schütz, Stephan Porombka u.a. Reinbek bei Hamburg 2005.
- Kollektive Kreativität. Hrsg. von Stephan Porombka, Wolfgang Schneider, Volker Wortmann. Tübingen 2005.
- Über Theater schreiben. Werkstattgespräche mit Theaterkritikern. Glück und Schiller, Hildesheim 2005.
- Felix Krulls Erben. Zur Geschichte der Hochstapelei im 20. Jahrhundert.. Bostelmann und Siebenhaar, Berlin 2001. (2. erw. Aufl. als Taschenbuch, Blumenkamp, Hannover 2008)
- Hypertext. Zur Kritik eines digitalen Mythos. Fink, München 2001.
- Poetik der Krise. Rainer Maria Rilkes Rettung der Dinge in den Weltinnenraum. Hrsg. von Hans‑Richard Brittnacher, Stephan Porombka, Fabian Störmer. Würzburg 2000.
- Phänomene der Derealisierung. Hrsg. von Stephan Porombka, Susanne Scharnowski. Wien 1999.
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