Prof. Susanne Lorenz
Kurzvita
Susanne Lorenz ist Bildende Künstlerin und seit 2010 Professorin für Bildende Kunst an der Universität der Künste Berlin. Dort leitet sie die Grundlehre für Studierende der Bildenden Kunst und die Lehramstudiengänge mit dem Kernfach Bildende Kunst. Von April 2017 bis März 2019 war sie Dekanin der Fakultät Bildende Kunst. Im Leitungsteam der Graduiertenschule für die Künste war Susanne Lorenz von 2011 bis 2013. Seit 2012 war sie Mitglied des Gründungsbeirats im Studium Generale und hier bis 2017 Modulbeauftragte für die künstlerische Praxis. Seit 2020 ist Susanne Lorenz Vertrauensdozentin für die Studienstiftung des Deutschen Volkes. Von 2006 bis 2010 war Susanne Lorenz Professorin an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg, weitere Lehrtätigkeiten führten sie u. a. als Visiting Artist an die School of the Art Institute of Chicago/USA und an das Goethe-Institut in Taschkent/Usbekistan. Von 2001 bis 2006 unterrichtete Susanne Lorenz am Berliner Lette-Verein Kunstgeschichte.
Die künstlerischen Arbeiten von Susanne Lorenz zeugen von einem raumbezogenen und interdisziplinären Ansatz. In ihren Objekten, Skulpturen, Fotoarbeiten und Zeichnungen zieht sie kulturgeschichtliche, naturwissenschaftliche, gesellschaftliche, architektonische und landschaftliche Analogien zu aktuellen Beobachtungen. Ihre Arbeiten sind in Galerie- und Museumsausstellungen im In- und Ausland zu sehen. Für den öffentlichen, halböffentlichen oder privaten Raum entstehen darüber hinaus z. T. großformatige Installationen. Beispiele für temporäre und dauerhafte ortsspezifische Arbeiten sind u. a. nach Japan (1999/2000) in den Sophienhöfen in Berlin, Tagbouquett und Selbstähnlich (Laterne) in Wiesbaden (2006 und 2010) und Line of Beauty – das fünfte Klärwerk im Fluss Seseke bei Kamen (seit 2010), Drain/On Hold für Baden/CH (2022) sowie, zusammen mit Tilman Wendland, Rebound Rotation / Rotation Rebound im IG Metall Haus und Haus am Lützowplatz, Berlin (2021). Für Berlin entwarf Lorenz 2002 zusammen mit AMP Arquitectos und Gil Wilk im Rahmen der Ausstellung con_con das Badeschiff, ein schwimmendes Schwimmbad mit Bezug zur europäischen und Berliner Bädergeschichte. Das zunächst als temporär und mobil konzipierte Badeschiff wird seit 2004 im Berliner Osthafen betrieben. Susanne Lorenz erhielt als Künstlerin das Arbeitsstipendium der Stiftung Kunstfonds, den Atelierpreis der Karl-Hofer-Gesellschaft, das Atelierstipendium der Karl-Hofer-Gesellschaft, das Paris-Stipendium der Französischen Regierung, Casa Baldi-Stipendium des Berliner Senats, die Katalogförderung des Berliner Senats, ein Jahresstipendium der Bezirksregierung Hannover, das Nafög-Stipendium des Berliner Senats, ein DAAD-Stipendium für England sowie für Japan/ China und die Künstlerförderung des Cusanuswerks.
2016 erschien zusammen mit Prof. Dr. Thomas Düllo die Publikation Vom Anfangen (Textem Verlag) mit Beiträgen u.a. von Arslan, Eliasson, Feldmann, Göhler, Han, Vassal und vielen anderen mehr.
2021 war Susanne Lorenz Herausgeberin der Publikation grund. Haltung/Übung (Textem Verlag) mit 64 Beiträgen von in der künstlerischen Lehre tätigen Künstler:innen.
Links
Studentische Beschäftigte in der Grundlehre: Nicola Schüschke
Studentische* Beschäftigte*r in der Grundlehre: Leonie Hennicke
Studentische* Beschäftigte*r in der Grundlehre: Katia Sternel
Studentische* Beschäftigte*r in der Grundlehre: Alida Pardey
Studentische* Beschäftigte*r in der Grundlehre: Leonie Rhian Wintzen
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