Oliver Wellmann (*1991, DE), lebt und arbeitet in Berlin

Oliver Wellmann arbeitet überwiegend mit Objekten und Installationen, mittels derer er sich die Konstruktion heiliger Orte und Körper zu eigen macht. Ohne an bestehende Dogmen anzuknüpfen, legen seine Arbeiten transformative oder bedrohliche Potenziale frei, in denen Spielarten archaischer Lebenswelten, sowie Aspekte der europäischen Mystik erkennbar werden. In seinem jüngsten Videoperformance Projekt „Raunen“, thematisiert er in einer folkloristisch anmutenden Bildwelt, Themen und Rituale, die das Alltägliche strukturieren und darüber eine normative Kraft entfalten. „Raunen“ wurde mehrfach international im Baltikum, sowie in Skandinavien ausgestellt und durch die Botschaften der Bundesrepublik Deutschland in Estland und Dänemark ausgezeichnet. Aktuell arbeitet er an einer Videoinstallation mit dem Titel „Meridian“ zum Thema Weltflucht und Eremitentum für das Fluxus+ Museum in Potsdam.

CV: „PEASANT“, Brønshøj Vandtårn, Kopenhagen/Dänemark; „Unreal Expectations“, Künstlerhaus Torstraße zur Berlin Art Week; „Persuading Hard Matter“, EKA Gallery, Tallinn/Estland; „Lunglike Shadows“, Arnarhlíð Off Space, Reykjavik/ Island, „Hnoð“, Einar Jonsson Sculpture Museum, Reykjavik / Iceland (2023) 2024 folgen: „ARCADIA“, Duo Ausstellung im Kunstraum BcmA Berlin, sowie Gruppenausstellungen im E-Werk Luckenwalde, Fluxus+ Museum Potsdam, „Treize“, Kunstraum Paris/Frankreich

Instagram: @SapphosMatrix