Internationales Designprojekt INSTÉTERNEL
Teamwork zwischen Studierenden aus Frankreich und Deutschland
Reisen führten Studierende der Ensaama Paris und der UdK Berlin in den vergangenen Monaten zu traditionsreichen Unternehmen in Frankreich und Deutschland.
Die Exkursionen ermöglichten den Studierenden tiefe Einblicke in Geschichte und Unternehmensphilosophie zwischen Hochtechnologie und Handwerkskunst.
In Workshops zwischen Paris und Berlin entwickelten sie Entwurfsskizzen und Designansätze für das High-End-Segment von morgen. Dazu schlossen sich 20 Interieurdesign-Studierende der Ensaama Paris mit 20 Produkt- oder Modedesign-Studierenden der UdK Berlin in Zweierteams zusammen. Die Projektideen wurden mit Unterstützung und unter Leitung von Prof. Achim Heine und Prof. Valeska Schmidt-Thomsen weiterentwickelt und verfeinert. Auch auf Seiten der teilnehmenden Spitzenunternehmen wurden deutsch-französische Paare gebildet, die den Teams bei der Projektarbeit zur Seite standen.
Die Ausstellungseröffnung in Berlin stellt die finale Etappe des internationalen Designprojekts dar.
Ein kurzer Film lädt zu einer deutsch-französische Reise ein (©Meisterkreis):
https://drive.google.com/file/d/0B5G-FS1c9NawdjFKUkxtMWVqaDg/view?pref=2&pli=1
„Die intensive Zusammenarbeit der Studierenden aus Deutschland und Frankreich hat mich sehr beeindruckt“, sagte Dr. Nikolaus Meyer-Landrut, Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Frankreich. „Die Arbeiten zeigen deutlich, wie sehr die Workshop-Phase inspiriert hat. Ohne den grenzüberschreitenden Ansatz wären solche Ergebnisse nicht möglich gewesen. Das geht nur mit Impulsen aus zwei Ländern.“
Folgende Tandems wurden von Comité Colbert und Meisterkreis, einer Wertegemeinschaft, die mit ihren Mitgliedern für eine Kultur der Exzellenz steht, gebildet: Champagne Krug und Gaggenau, Cristallerie Saint-Louis und Leica Camera, Lorenz Bäumer Joaillier und Walter Knoll, Christian Dior Couture und Sennheiser sowie Frédéric Malle Parfums und Glashütte Original.
Das internationale Designprojekt wurde von Meisterkreis und Comité Colbert mit dem Ziel ins Leben gerufen, Studierende für hochwertige, in Europa gefertigte Produkte zu sensibilisieren und Spannungsfelder zwischen den Produktsegmenten und Disziplinen auszuloten. Dafür wurde es im Rahmen des deutsch-französischen Wirtschaftspreises im Dezember 2015 gewürdigt. Nach einer Ausstellung in Paris werden die Abschlussarbeiten nun auch in Berlin zu sehen sein.
Vernissage/ Eröffnung am 28. April 2016, 11 Uhr
Der Französische Botschafter, Philippe Étienne, sowie der Präsident der UdK Berlin, Prof. Martin Rennert, eröffnen die Ausstellung. Im Anschluss findet ein kleiner Empfang mit französischen Spezialitäten statt.
Ausstellung vom 28. April bis 1. Mai 2016
Öffnungszeiten 11-18 Uhr
Alte Bibliothek, Hardenbergstraße 33, 10623 Berlin
Eintritt frei.
Weitere Informationen unter folgendem <link kalender detailansicht calendar show insteternel-1>Link.
Um Anmeldung wird gebeten.
Pressekontakt:
Marianne Karthäuser
Pressestelle der UdK Berlin
karthaeuser @intra.udk-berlin.de
030 3185-2436
Die Universität der Künste Berlin ist weltweit eine der größten künstlerischen Hochschulen und die einzige, die alle Disziplinen der Kunst und der auf sie bezogenen Wissenschaften in sich vereint. An den vier Fakultäten Bildende Kunst, Gestaltung, Musik und Darstellende Kunst sowie dem Zentralinstitut für Weiterbildung werden über 70 künstlerische, künstlerisch-wissenschaftliche und künstlerisch-pädagogische Studiengänge angeboten. Von rund 4.000 Studierenden stammt etwa ein Fünftel aus dem Ausland. Die Geschichte der UdK Berlin reicht zurück bis zur Gründung der brandenburgisch-preußischen Akademie der Künste im Jahr 1696.Ihre heutige Form erhielt sie 1975 durch den Zusammenschluss der Hochschule für bildende Künste und der Hochschule für Musik und darstellende Kunst zur Hochschule der Künste (HdK). Seit 2001 trägt die Universität der Künste Berlin ihren heutigen Namen. Präsident ist seit Januar 2006 Prof. Martin Rennert. Mit mehr als 600 Veranstaltungen im Jahr trägt die UdK Berlin maßgeblich zum kulturellen Leben der Stadt bei.