Musik verbindet!

Ein Benefizkonzert mit Aeham Ahmad, Michael Barenboim und internationalen Künstlern zugunsten von „Willkommen im Westend“

Studierende der UdK Berlin und internationale Künstlerinnen und Künstler laden am 10. Juni 2016 um 18 Uhr in die Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche Berlin zu einem Benefizkonzert zugunsten eines Jugendprojekts mit Geflüchteten ein. Auf dem Programm stehen zeitgenössische syrische Musik und Werke von Maurice Ravel und Max Bruch.  

Aeham Ahmad, 2015 ausgezeichnet mit dem erstmals verliehenen Internationalen Beethovenpreis für Menschenrechte, Frieden, Freiheit, Armutsbekämpfung und Inklusion, spielt eigene Lieder aus Yarmouk, einem palästinensischen Flüchtlingslager in Damaskus. Dort lebte er, bis er 2015 infolge des Bürgerkriegs über die Balkanroute nach Deutschland floh. In seinen Liedern thematisiert er das Leben in den Lagern bei Damaskus, die politischen Geschehnisse in seiner Heimat und seine persönliche Geschichte.  

Michael Barenboim, 1. Konzertmeister des West-Eastern Divan Orchestra, musiziert gemeinsam mit der Pianistin Natalia Pegarkova. Nabil Shehata, Sohn deutsch-ägyptischer Eltern, war lange Jahre Solokontrabassist der Berliner Philharmoniker und ist langjähriges Mitglied im West-Eastern Divan Orchestra. Er wird von seinem Bruder Karim Shehata am Klavier begleitet. Der syrische Violoncellist Athil Hamadan war unter anderem Leiter der Musikhochschule in Damaskus und führt an diesem Abend zeitgenössische syrische Musik auf. Dazu musizieren Studierende der UdK Berlin in verschiedenen kammermusikalischen Besetzungen. Stefan von Raumer, Restitutions- und Menschenrechtsanwalt, CCBE-Delegierter beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg, wird einen kurzen Vortrag zum Thema Menschenrechte halten.

10. Juni 2016, 18 Uhr

Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche Berlin, Breitscheidplatz, 10789 Berlin

Musik verbindet!
Ein Benefizkonzert zugunsten von "MyWestend – gemeinsam Zukunft gestalten – ein Jugendprojekt mit Geflüchteten" von Willkommen im Westend, Bündnis zur Unterstützung von Asylsuchenden und Flüchtlingen in Charlottenburg  

Zaid Jabri: Solo für Violoncello
Nuri El-Ruheybani: Ischtiyaq (Sehnsucht) für Violoncello solo
Aeham Ahmad: Lieder aus Yarmouk
Maurice Ravel: Sonate posthume für Violine und Klavier
Max Bruch: Kol Nidrei op. 47

Aeham Ahmad, Gesang, Klavier
Michael Barenboim, Violine
Athil Hamdan, Violoncello
Nabil Shehata, Kontrabass
Natalia Pegarkova, Karim Shehata, Klavier
Studierende der Universität der Künste Berlin
Volker Michael (Deutschlandradio Kultur), Moderation  

Eintritt frei. Spenden erbeten zugunsten von MyWestend – gemeinsam Zukunft gestalten – ein Jugendprojekt mit Geflüchteten.

Eine Kooperation

der Universität der Künste Berlin mit der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche und der Beethoven Academy im Format der Open Academy.
Das Konzert ist ein gemeinsames Projekt der Freiwilligen im Sozialen Jahr Kultur: Lukas Weller (Künstlerisches Betriebsbüro an der UdK Berlin), Pauline Dellas (Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche Berlin) und Lisa Marie Heim (Referat Publikation und Merchandising, Staatliche Museen zu Berlin) und wird gefördert durch Think Big – Ein Jugendprogramm der Telefónica Stiftung und der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) gemeinsam mit O2.

 

Weitere Informationen:

Constanze Beger
Universität der Künste Berlin Pressestelle (musikalische Produktionen)
constanze.beger_ @intra.udk-berlin.de
Tel. 030 3185-1471  

Die Universität der Künste Berlin ist weltweit eine der größten künstlerischen Hochschulen und die einzige, die alle Disziplinen der Kunst und der auf sie bezogenen Wissenschaften in sich vereint. An den vier Fakultäten Bildende Kunst, Gestaltung, Musik und Darstellende Kunst sowie dem Zentralinstitut für Weiterbildung werden über 70 künstlerische, künstlerisch-wissenschaftliche und künstlerisch-pädagogische Studiengänge angeboten. Von rund 4.000 Studierenden stammt etwa ein Fünftel aus dem Ausland. Die Geschichte der UdK Berlin reicht zurück bis zur Gründung der brandenburgisch-preußischen Akademie der Künste im Jahr 1696.Ihre heutige Form erhielt sie 1975 durch den Zusammenschluss der Hochschule für bildende Künste und der Hochschule für Musik und darstellende Kunst zur Hochschule der Künste (HdK). Seit 2001 trägt die Universität der Künste Berlin ihren heutigen Namen. Präsident ist seit Januar 2006 Prof. Martin Rennert. Mit mehr als 600 Veranstaltungen im Jahr trägt die UdK Berlin maßgeblich zum kulturellen Leben der Stadt bei.