Refugee Class for Professionals in Performing Arts
Refugee Class for Professionals in Performing Arts am UdK Berlin Career College 11. bis 15. Juli - kostenlos
Das Berlin Career College der Universität der Künste Berlin lädt in Zusammenarbeit mit der Fakultät Darstellende Kunst zu einem weiteren Modul der Refugee Class for Professionals für den Bereich der darstellenden Kunst ein.
Gemeinsam mit Berliner Akteurinnen und Akteuren der Freien Szene geben ehrenamtliche Dozentinnen und Dozenten der UdK Berlin vom 11. bis zum 15. Juli kostenlose Workshops für geflüchtete Künstlerinnen und Künstler.
Die Themen Video, biografisches Theater und Körper- und Improvisationstraining sowie Einblicke in die Arbeit des Performing Arts Programm, des Landesverband freie darstellende Künste und der unterschiedlichen Theaterinstitutionen Berlins geben nützliche Hinweise zum Theatermachen in Deutschland. Ziel ist eine bestmögliche Unterstützung und Vernetzung für professionelle Akteure - etabliert und neu angekommen - in der Welt der darstellenden Künste in Berlin.
Montag, 11. Juli 2016
15 - 17 Uhr
Willkommen und Networking
Durch das kooperative Networkingformat "Meeting of (Practical) Minds", geleitet von der Regisseurin Chang Nai Wen der freien Gruppe "Sisyphos, der Flugelefant" (SdF), lernen sich alle Parteien der Refugee Class, Teilnehmende, Lehrende und das Refugee-Class-Team spielerisch und praktisch kennen und entwickeln gemeinsam erste Ideen. Für die Vorstellungsrunde bringt jeder Teilnehmende ein Stück von sich selbst mit - poetisch, tänzerisch, musikalisch, literarisch oder als Gegenstand.
Chang Nai Wen, Regisseurin von Sisyphos der Flugelephant
17 - 19 Uhr
Filmproduktion selbstgemacht I Fictional DIY Filmmaking
In dieser Session berichtet die Filmemacherin Juliane Block über die Möglichkeiten der no budget und low budget Filmproduktion und eigene Erfahrungen des Ankommens in einer anderen Kultur.
In this session the filmmaker Juliane Block will report about the potential of no budget and low budget filmmaking and here experience in finding here place in a new culture and community.
Juliane Block, Filmregisseurin und Filmproduzentin, jblockbuster
Dienstag,12. Juli 2016
15 - 19 Uhr
Mein Weg I My Way
Jeder Künstler und jede Künstlerin hat auf seinem bzw. ihrem Weg mit vielfältigen Schwierigkeiten zu kämpfen: Wie kann die Existenz gesichert werden? Wie findet man die richtigen Partner und Projekte? Wie schafft man es, im Tun zu bleiben, wenn man sich frustriert und schwach fühlt? In diesem Workshop möchten wir Antworten auf diese Fragen finden. Dafür wird ein Blick auf den Künstler bzw. Künstlerin geworfen (Fähigkeiten und Ziele) als Privatperson (was braucht man persönlich, um stabil und motiviert zu sein?) und als eigener Mentor (was muss man tun, um auf dem deutschen Markt stattzufinden?).
Each artist has to find his or her own way to cope with several difficulties: How can I make a living? Where do I find the right partners and projects? How can I keep going, when I feel frustrated and weak? In this workshop we want to answer these questions. Therefore we will look at you as an artist (your abilities and goals) as a private person (what are your individual needs to feel motivated and strong?) as your own mentor (What do you have to do to place you on the German market?)
Alina Gause, Universität der Künste Berlin, Psychologin, Autorin, Sängerin und Schauspielerin
Mittwoch, 13. Juli 2016
15 - 17 Uhr
Biografisches Theater I biographical theatre
Statt der Inszenierung eines bereits existierenden Theaterstücks nimmt das biografische Theater die Erlebnisse und Erfahrungen der Spielerinnen und Spieler zum Ausgangspunkt einer Stückentwicklung. Diese Theaterform ermöglicht ein gemeinschaftliches Arbeiten an aktuellen Themen, die sowohl persönlich als auch gesellschaftspolitisch von Relevanz sind. Unterschiedliche Sprachen, Nationalitäten und Realitätserfahrungen der Teilnehmenden sind hierbei ausdrücklich erwünscht.
Instead of staging an existing theater play the biographical theater takes the adventures and experiences of the players as a starting point to develop the play. This form of theater allows collaborative work on current issues that are both personal and socio-political relevance. Different languages, nationalities and reality experiences of the participants here are encouraged.
Gudrun Herrbold, Universität der Künste Berlin, Regisseurin und Schauspielerin
17 - 19 Uhr
Performing Arts Programm und LAFT
Die Teilnehmenden lernen LAFT und PAP kennen: LAFT Berlin - Landesverband freie darstellende Künste Berlin e.V. vertritt die Interessen der professionellen freien darstellenden Kunstschaffenden Berlins gegenüber Öffentlichkeit und Politik. Das Performing Arts Programm (PAP) ist ein Projekt vom LAFT, das Berliner Theaterschaffende mit 7 Modulen unterstützt: einem Mentoringprogramm, einer Beratungsstelle für Tanz- und Theaterschaffende, einer zentrale Marketingstelle, einem jährlicher Marketingwettbewerb, einem jährlicher Branchentreff sowie Theaterscoutings und einer Proberaumplattform im Internet.
This session will introduce the participants to Berlin State Association for the Independent Performing Arts e.V. (LAFT Berlin) and one of its programs, Performing Arts Programm (PAP): LAFT Berlin presents the interests of the professional independent performing artists of Berlin in public and in face of the politicians. As one of LAFT’s central programs, PAP supports Berlin’s theater professionals with 7 modules: Mentoring Program, Information Center, Annual Marketing Competition,
Annual Industry Get-Together, web-based Rehearsal Space Platform, Theater Scoutings and Central Marketing Office
Chang Nai Wen (LAFT Vorstand); Efrat Stempler & Sabrina Apitz (PAP Beratungsstelle)
Donnerstag, 14. Juli 2016
15 - 17 Uhr
Körper- und Improvisationstraining I body and improvisation training
Sängerinnen, Schauspieler, Regisseurinnen und Dramaturgen sind eingeladen zu einer Session "Körper- und Improvisationstraining" bei Frank Hilbrich, Opernregisseur und Schauspiel-Lehrender. Hier wird an grundsätzlicher Schauspieltechnik nach heutigen (mitteleuropäischen) Bedürfnissen gearbeitet.
Singers, actors, directors and script editors are invited to a session "body and improvisation training" with Frank Hilbrich, opera director and theatrical teacher. Here will be worked on basic theatrical technology after today's (Central European) needs.
Frank Hilbrich, Universität der Künste Berlin, Professor für szenischen Unterricht und Opernregisseur
Raum / room: Probensaal Basement
17 - 19 Uhr
Theaterinstitutionen in Berlin - wer produziert und zeigt was für wen?Theatre institutions in Berlin – who produces and shows what for whom?
Wer in Berlin Theater machen will, sollte die vielfältige und bunte Theaterlandschaft der Stadt ein wenig kennen. Es gibt verschiedene große, staatlich finanzierte Theaterinstitutionen und viele kleinere Orte, um Theater- und Tanzperformances zu sehen (und zu produzieren). Die Szene ist ziemlich international und "refugees are welcome". Gleichzeitig gibt es nur sehr wenig Geld für die Theaterschaffenden. Wir wollen einen Überblick geben: über Orte für Theater, ihre Formen, Themen und Sprachen. Am Abend wollen wir gemeinsam eine Aufführung besuchen (Englischkenntnisse sind erforderlich, Deutschkenntnisse sind vorteilhaft) und anschließend darüber sprechen. Das Berlin Career College stellt BVG-Tickets und Tickets für die Aufführung (es wird kein eigenes Geld benötigt).
If you want to work as a theatre maker in Berlin you should know a little bit about the rich and diverse theatre landscape here. There are several big state-funded theatre institutions and many smaller places to watch (and produce) theatre and dance performances. The scene is quite international and refugees are welcome. At the same time there is really little money for theatre makers. We want to give you an overview: about theatre venues and their forms, topics and languages.
In the evening we also want to visit a performance with you (language will be at least in English and German) and have a
little talk about it afterwards. We provide BVG-tickets and tickets for the show for you (no money needed).
Anna Bergel und Anna Volkland (Universität der Künste Berlin, Fakultät Darstellende Kunst)
Freitag, 15. Juli 2016
15 - 17 Uhr
Theatermachen in Deutschland Berlin I Making Theatre in Germany
Theatermachen in Deutschland Berlin und auch Deutschland haben eine sehr große Theaterlandschaft. Der Workshop bietet einen Überblick, gibt Hinweise und Tipps zum Arbeiten in den unterschiedlichen Systemen - von der freien Szene bis hin zum Stadttheatersystem -, ist offen für Fragen, besondere Interessen und eigene Pläne und Vorhaben der Teilnehmenden. Zudem werden Möglichkeiten der solidarischen Vernetzung innerhalb der Szene vorgestellt.
Berlin and Germany altogether have a very large theatre scene. This workshop gives a general overview, advice and tips for working in the different systems – from the independent scene to municipal theatres. Participants can ask questions, talk about special topics and present their own plans and projects. There will also be an introduction of solidarity networking possibilities within the industry.
Elisa Müller, Künstlerin (LAFT Berlin, Koalition der Freien Szene Berlin, Institut für Widerstand im Postfordismus)
Weitere Informationen:
https://www.facebook.com/events/1647260382266699/
Um Anmeldung wird gebeten bis zum 4. Juli: refugee-class-ziw @udk-berlin.de
Veranstaltungsort: Universität der Künste Berlin Berlin Career College Bundesallee 1-12, Raum 336 10719 Berlin U-Bahn: U3 und U9 Spichernstraße
Ihr Pressekontakt:
Kathrin Rusch Pressearbeit Berlin Career College Tel.: 030 - 3185 2835 E-Mail: kathrin.rusch @intra.udk-berlin.de
Marianne Karthäuser Pressestelle Universität der Künste Berlin Tel. 030 - 3185 2436 E-Mail: karthaeuser@intra.udk-berlin.de