5. Oktober 2017

Videos auf dem U-Bahnhof Friedrichstraße: Ab dem 18. Oktober um 20 Uhr werden auf dem Gleis der U-Bahnlinie 6 die zwölf großformatigen Projektionsflächen der Wall GmbH zur Plattform für UdK-Studierende.  Unter dem Titel „moving – images – underground“ zeigen sie Videoarbeiten, die in den Studiengängen Visuelle Kommunikation und Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation entstanden sind. Bereits jetzt sind erste Eindrücke des gemeinsamen Projektes der UdK Berlin und der Wall GmbH im Netz zu sehen (www.moving-images-underground.de).

Der stark frequentierte U-Bahnhof Friedrichstraße ist ein idealer Ort, um Werke junger Studierender einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen. Die ca. 30-sekündigen Videos (ohne Ton) wechseln sich mit Werbung und lokalen Veranstaltungshinweisen ab. Am Abend der Eröffnung sind die Videos für eine Stunde exklusiv geschaltet, ohne Werbung. Für die Studierenden und Lehrenden der UdK Berlin besteht die Herausforderung in der markanten Unterbrechung kommerzieller und informeller Inhalte, wie auch in der inhaltlichen und formalen Auseinandersetzung mit der besonderen Situation im U-Bahnhof: Es gilt, sich auf die Architektur einzulassen, die Geschichte und Bedeutung des Ortes einzubinden und in den Dialog mit den Passanten auf dem Bahnsteig zu treten

Anna Anders, Professorin für den Bereich Bewegtbild in den Studiengängen „Visuelle Kommunikation“ und „Kunst und Medien“ und Iris Jungels, Lehrkraft für besondere Aufgaben in den Bereichen verbale und audiovisuelle Kommunikation im Studiengang Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation, haben im Oktober 2015 die Kooperation mit der Wall AG initiiert und betreuen das Projekt seitens der UdK Berlin. Jonas Kofahl und Kathrin Berghäuser sind Ansprechpartner der Wall GmbH. Die Kooperation endet am 31. Oktober 2017.

Als Betreiber und Vermarkter von Werbeflächen im städtischen Raum bietet die Wall GmbH den Studierenden mit „moving – images – underground“ eine besondere Präsentationsmöglichkeit für ihre Arbeiten und steigert gleichermaßen die öffentliche Aufmerksamkeit für die großformatigen Projektionsflächen. Und auch die Fahrgäste der BVG profitieren von der ungewöhnlichen und unerwarteten Konfrontation, die zum Nachdenken, Innehalten oder Lächeln animieret. Die Auswahl der gezeigten Arbeiten hat eine Jury aus UdK- und Wall-Mitarbeitern vorgenommen.

Folgende typografische Animationen werden zu sehen sein. Sie entstanden bei Jenny Baese im Seminar „MaxiDisplay – MiniBook“ im Studiengang Visuelle Kommunikation: „Gogle” von Anna Babchuk, „Endgame” von Sevasti Giannitsi, „Geschwisterliebe” Athena Grandis, „C11H17NO3” von Samara Hammud & Julian Loscher, „Digital Love” von Robyn Steffen & Olivier Hoffmann, „Exit” von Paul Jochum, „Wind” von Masoud Morgan, „27 Sekunden Stille” von Ronja Lang, „Yes or No” von David Reitenbach, „Gute Fahrt!” von Nadya Shikalova, „online” von Laura Stoppkotte, „Charmehaare” von Cécile Vexler, „Datensätze” von Roxy Zeiher.

Zum Thema „Kunst-Kultur-Konsum” und in einer freien Veranstaltung, die unter der Leitung von Iris Jungels und Jan Spiekermann stattfanden, sind im Studiengang Gesellschsafts- und Wirtschaftskommunikation  folgende Videoarbeiten entstanden:„Peaceful Berlin” von Zara Alexa Schweimler; „Performed as ordered” von Lina Sastimdur /  Franziska Cagic; „Berlin Brennt” von Louis Pawlik; „Creative Waiting” von Mareike Lindner / Yuwei Li; „Kusnt” von Annika Keilen / David Borochow; „Food - is art – is love” von Christian Döring; „Nur gebräunt ist lecker” von Fabienne Sand / Cleo Schätzler; „FreeDrich” von Dustin Krämer / Felix Kleinschmidt; „Reality.Fixing Perfection.” von Julija Polchovskaja; „Du bist am Zug” von Katharina Reckers / Katharina Bauch; „Farben” von Luisa Hemmerling; „drake-fakelove.mp3” von Malte Hillebrand; „Konsum ersetzt Liebe” von Manon Koch / Philipp Däberitz; „Walls!” von Marc Nelte / Felix Pöhland; „Realitäten” von Paul Angermeyer; „Buy Now” von Robert Posthofen.

Eröffnung: 18. Oktober 2017 20 bis 21 Uhr durchgehend
Im Anschluss ca. alle zehn Minuten zwischen dem Infotainment-Programm U-Bahnhof Friedrichstraße (U6).
Die Arbeiten sind bis zum 31. Oktober zu sehen

Weitere Informationen:
Claudia Assmann
Leiterin Presse/Kommunikation
Universität der Künste Berlin
claudia.assmann_ @intra.udk-berlin.de
030 3185-2546
www.udk-berlin.de

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