SEEN BY #8 im Museum für Fotografie
27. April 2017: Eröffnung der gemeinsamen Ausstellung von UdK Berlin und der Kunstbibliothek der Staatlichen Museen zu Berlin
20. April 2017
A chain of parasites, guests, and hosts emerges, …
Am 27. April um 19 Uhr eröffnet im Museum für Fotografie die achte Ausgabe von SEEN BY, einer gemeinsamen Ausstellungsreihe der Universität der Künste Berlin und der Kunstbibliothek der Staatlichen Museen zu Berlin. SEEN BY hat zum Ziel, kuratorische und künstlerische Strategien im Umgang mit zeitgenössischer Fotografie neu zu denken.
Ausgangspunkt für SEEN BY #8 war die weite Verbreitung und kontinuierliche Produktion digitaler Bilder, die den Eindruck erwecken, ohne Grenzen und Beschränkungen zwischen Plattformen, Geräten und Bildschirmen zu zirkulieren – und doch materiellen Bedingungen unterliegen. Bedingungen, die Auswirkungen auf ihre Produktion und Verbreitung haben und von staatlichen und medialen Richtlinien bis hin zu Feedback Loops zwischen Bildern und ihren Subjekten/Objekten reichen.
Fragen, wie sich das Sichtbare zum Unsichtbaren verhält, welches Verhältnis sich zwischen Ausstellungsraum und den ubiquitären Bildwelten ausmachen lässt und wie diese Verhältnisse, die Codes, Möglichkeiten und Beschränkungen von Fotografie und Bildern im digitalen Zeitalter und ihr doppelter Status als Bild und Kunstwerk schlussendlich gezeigt werden können, standen am Anfang einer Reihe von Workshops, deren Fokus von theoretischen und kunsthistorischen Themen bis zu praktischen Fragen der Realisierbarkeit einzelner Arbeiten reichte. Derartige Fragestellungen materialisieren sich in der Ausstellung in Arbeiten, die sich mit der Verschränkung von massenmedial-kulturellen Bildwelten sowie deren Wissensordnungen und Effekten in Verbindung bringen lassen, die Materialität des Dispositivs Fotografie ausstellen oder Bildobjekte als Membranen begreifen, die Unterscheidungen zwischen privat und öffentlich oder dem Sicht- und Sagbaren modulieren.
Die Ausstellung beinhaltet Beiträge von Hannah Sophie Dunkelberg, You Gu, Miji Ih, Anna Lauenstein, Johanna Michel, Keti Ortoidze und Lisa Woite sowie den kooperierenden Künstler/innen Mizu Sugai + Jonathan Jung und entsteht in Zusammenarbeit mit Hannes Loichinger“
Eröffnung: 27. April 2017, 19 Uhr
SEEN BY #8
Ausstellung von UdK Berlin und Kunstbibliothek der SMB
Zur Eröffnung sprechen:
Dr. Ludger Derenthal, Leiter Sammlung Fotografie, Kunstbibliothek
Prof. Susanne Lorenz, Dekanin Fakultät Bildende Kunst, UdK Berlin
Hannes Loichinger, Kurator der Ausstellung
+ Who's Still Holding the BB? – A Performance
Museum für Fotografie, Staatliche Museen zu Berlin
Jebensstraße 2, 10623 Berlin-Charlottenburg
Die Ausstellung ist zu sehen bis zum 2. Juli 2017.
UdK-Mitglieder und -Studierende haben freien Eintritt.
Weitere Informationen sowie Pressekarten:
Claudia Assmann
Leiterin Presse/Kommunikation
Universität der Künste Berlin
claudia.assmann@intra.udk-berlin.de
030 3185-2546
www.udk-berlin.de
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Die Universität der Künste Berlin ist weltweit eine der größten künstlerischen Hochschulen und die einzige, die alle Disziplinen der Kunst und der auf sie bezogenen Wissenschaften in sich vereint. An den vier Fakultäten Bildende Kunst, Gestaltung, Musik und Darstellende Kunst sowie dem Zentralinstitut für Weiterbildung werden über 70 künstlerische, künstlerisch-wissenschaftliche und künstlerisch-pädagogische Studiengänge angeboten. Von rund 4.000 Studierenden stammt etwa ein Fünftel aus dem Ausland. Die Geschichte der UdK Berlin reicht zurück bis zur Gründung der brandenburgisch-preußischen Akademie der Künste im Jahr 1696. Ihre heutige Form erhielt sie 1975 durch den Zusammenschluss der Hochschule für bildende Künste und der Hochschule für Musik und darstellende Kunst zur Hochschule der Künste (HdK). Seit 2001 trägt die Universität der Künste Berlin ihren heutigen Namen. Präsident ist seit Januar 2006 Prof. Martin Rennert. Mit mehr als 600 Veranstaltungen im Jahr trägt die UdK Berlin maßgeblich zum kulturellen Leben der Stadt bei.