Schau18 - Studierende und Absolventen des Instituts für experimentelle Bekleidungs- und Textdesign präsentieren einen Abend, der zwischen Modenschau, Performance und Screening changiert
Am 20. Oktober 2018 zeigen die Mode-Studierenden und -Absolventen der UdK Berlin Projektarbeiten und Abschlusskollektionen in ihrer jährlichen SCHAU im Estrel Convention Center. Die stilistische und thematische Bandbreite der SCHAU18 zeugt von einzigartigen Perspektiven und experimentellen Herangehensweisen. Wie in jedem Jahr werden die Arbeiten vor hochkarätigen Gästen aus der Modebranche präsentiert. Erwartet werden Cristopher de Vos und Peter Pilotto vom gleichnamigen Londoner Label, sowie Lutz Huelle aus Paris, der in diesem Jahr eine Retrospektive im Berliner Berghain feierte. Außerdem werden Jam Rostron/ Planningtorock sowie Recruiter von LVMH, Inditex und H&M den Studiengang im Vorfeld der Schau besuchen.
Erstmals entstand die grafische Identität der Schau in Zusammenarbeit mit einer Klasse aus der Visuellen Kommunikation der UdK Berlin. Studierende der Klasse Werbung von Prof. Uwe Vock entwarfen ein neues Logo, Poster, sowie eine eigens für die Modenschau eingerichtete Website. Das Casting wird von Fritz Marlon Schiffers und Tim Heyduck vom Internetmagazin GRUPPE übernommen und präsentiert eine zeitgemäße Aushandlung von Identität und Gender auf dem Catwalk. Die Inszenierung übernimmt Patrick Koch in Zusammenarbeit mit dem Institut.
Programm:
DUETT (3. Semester) – Was ist ein zeitgemäßer Zweiteiler?
Der Zweiteiler, das Duett der Kleidungsstücke, wurde in diesem Projekt von Prof. Valeska Schmidt-Thomsen und Evelyn Sitter vom Anzug bis zum Twinset analysiert und eigene gestalterische Vorschläge erarbeitet.
MIXTAPE (4. Semester) – Wie sieht Pop aus?
Unter der Leitung von Prof. Carolin Lerch, Lars Paschke und Magdalena Kohler wurden jeweils zwei Songtitel aus der gegenwärtigen Popkultur verlost, deren Inhalte Anhaltspunkt für die Gestaltung von zwei Outfits unter Anwendung von Strick wurden.
U CAN’T TOUCH THIS (5. Semester) – Was ist diskriminierende Bekleidung?
Die Ästhetik der Bekleidung wurde in Bezug auf ihre Potentiale der Inklusion und Exklusion in diesem Projekt von Prof. Carolin Lerch und Lars Paschke untersucht.
REACT & ACT (5. Semester) – Was fällt dir ein?
Prof. Wowo Kraus und Magdalena Kohler stoßen in diesem Projekt einen Prozess der Unvorhersehbarkeit an. Anhand sieben kurzfristig kommunizierter Aufgabenstellungen arbeiteten die Studierenden unbefangen, offen und spontan an ihren Entwürfen. Autorschaft und Designprozesse, sowie die gestalterische Zusammenarbeit werden
auf die Probe gestellt.
SAYO SUZUKI, ROXANNE DEBRIS UND RICO LICHTENBERG. ÜBER DIE FREIHEITEN FEHLENDER AUTHENTIZITÄT. (6. Semester) – Wie gestaltet eine fiktive Person?
Die Studierenden in diesem Projekt unter Leitung von Prof. Valeska Schmidt-Thomsen und Lars Paschke erarbeiteten zusammen mit Gästen ausgehend von einem Alter Ego ein Label und verhandelten damit die Notwendigkeit von Authentizität im Designprozess.
COREBODYREFORM (6. Semester) – Was ist WOLFORD heute?
In diesem Projekt von Prof. Carolin Lerch und Evelyn Sitter in Zusammenarbeit mit der WOLFORD AG arbeiteten die Studierenden an der Wahrnehmung der Strumpfmarke und untersuchten die demographische Veränderungen der Konsumenten.
In der aktuellen Ausgabe des Hochschulmagazins Journal schreibt Ingeborg Harms, Professorin für Designtheorie, über das Vergessen in der Mode.
Das Heft ist ab dem 12. Oktober zu beziehen über presse @udk-berlin.de
20. Oktober 2018
20 Uhr, Einlass 19 Uhr
SCHAU18
Estrel Convention Center
Sonnenallee 225, Berlin
www.udk-schau.de
Kontakt für Akkreditierung und Bildmaterial in Druckqualität sowie für einen Besuch einer Press-Preview mit den o. g. Gästen
Nina Birri, udkmodepresse @gmail.com
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Claudia Assmann
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Die Universität der Künste Berlin ist weltweit eine der größten künstlerischen Hochschulen und die einzige, die alle Disziplinen der Kunst und der auf sie bezogenen Wissenschaften in sich vereint. An den vier Fakultäten Bildende Kunst, Gestaltung, Musik und Darstellende Kunst sowie dem Zentralinstitut für Weiterbildung und den Hochschulübergreifenden Zentren Tanz und Jazz werden über 70 künstlerische, künstlerisch-wissenschaftliche und künstlerisch-pädagogische Studiengänge angeboten. Von rund 4.000 Studierenden stammt etwa ein Drittel aus dem Ausland. Die Geschichte der UdK Berlin reicht zurück bis zur Gründung der brandenburgisch-preußischen Akademie der Künste im Jahr 1696. Ihre heutige Form erhielt sie 1975 durch den Zusammenschluss der Hochschule für bildende Künste und der Hochschule für Musik und darstellende Kunst zur Hochschule der Künste (HdK). Seit 2001 trägt die Universität der Künste Berlin ihren heutigen Namen. Präsident ist seit Januar 2006 Prof. Martin Rennert. Mit mehr als 700 Veranstaltungen im Jahr trägt die UdK Berlin maßgeblich zum kulturellen Leben der Stadt bei.