Zum Beginn des Sommersemesters 2020 wird der US-amerikanische Künstler David Schutter seinen Ruf als Professor an die Universität der Künste Berlin annehmen. 
Seit 2006 ist Schutter Asscociate Professor am Department of Visual Arts der University of Chicago. Seine Arbeiten waren 2017 auf der documenta 14 zu sehen, darunter auch seine Auseinandersetzung mit dem „Schwabinger Kunstfund“, der Sammlung Gurlitt. In seinen Arbeiten verbindet Schutter konzeptuell wie materiell hochkomplexe Malerei mit einer intensiven, tiefen Auseinandersetzung mit der Kunstgeschichte. 

Schutter erhielt verschiedene internationale Auszeichnungen, darunter das Bundeskanzlerstipendium der Alexander von Humboldt Stiftung (2005), der Rome Prize der American Academy in Rom (2015/16) und das John Simon Guggenheim Memorial Foundation Fellowship (2018).  Darüber hinaus erhält David Schutter im März den den Kunstpreis Berlin 2020 in der Sparte Bildende Kunst. Der Preis wird jährlich von der Akademie der Künste im Auftrag des Landes Berlin vergeben.  

„In den 15 Jahren am Department of Visual Arts der University of Chicago habe ich viele bemerkenswerte Studierende unterrichtetet und war Teil eines großartigen Lehrkörpers. Für diese Möglichkeit bin ich sehr dankbar. Nun beginnt ein neuer Abschnitt: Ich freue mich darauf, Teil der Fakultät Bildende Kunst der Universität der Künste Berlin zu werden, eine der wichtigsten Kunsthochschulen mit einer langjährigen Geschichte und herausragender Künstler/innen und Lehrenden. ”  

Claudia Assmann
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