„Material Cycles – Material Circle“, 2023
Material Cycles – Material Circle“
Materialsammlung in Raum 314 und Pavillon „Material Circle“, gezeigt beim Rundgang der UdK Berlin im Sommer
Der Pavillon zeigt einen innovativen Ansatz in der Architektur, bei dem die Verfügbarkeit von Materialien als Ausgangspunkt für gestalterische Erkundungen dient. Die Entwicklung begann mit einer grundsätzlichen Frage: Wie kann man eine etwas chaotische Sammlung von zufälligen geretteten Bauelementen verwalten? Die Studierenden sammelten, digitalisierten und katalogisierten systematisch Materialien, die von Abbruchunternehmen gespendet oder von Baustellen in der Stadt geborgen wurden. Dieser innovative Einsatz von Technologie erleichtert die Umwandlung von Abfällen in wertvolle Ressourcen für zukünftige Bauprojekte. Die kreisförmige Struktur des Pavillons symbolisiert die kollektive Kreativität bei der Wiederverwendung von Baumaterialien. Leitprinzip ist die Kreislaufwirtschaft – Form, Abmessungen und Struktur der Baukonstruktion werden auf die verfügbaren Materialien abgestimmt. Im Gegensatz zur modernen Designmethode, bei der die Form der Funktion folgt und die Materialien entsprechend beschafft werden, fördert dieser Ansatz eine iterative Verhandlung zwischen Form, Funktion und Materialverfügbarkeit.
Studierende: Tim Cox, Elias Eichhorn, Paula Hauschildt, Eva Heilmann, Angelina Hille, Martin Hofmann, Linda Huke, Leah Leicht, Lucas Apostolo, Gloria Neveu, Albert Nierlin, Elisa Romero-Romero, Parzival Schneider, Jonas Ullrich, Baptiste Vargas Hordosch. Projekt am Lehrstuhl für Digitales und Experimentelles Gestalten, Fachbereich Architektur, Prof. Giovanni Betti, Anna Bajanova, Christian Schmidts. Das Projekt wurde vorgestellt bei www.baunetz-campus.de, www.designboom. com und ist im November zu sehen bei klimafestival.heinze.de.