Lukas Cvitak, „Marienhöhe Memory“, 2024

Quelle: Videostill

Lukas Cvitak, „Marienhöhe Memory“, 2024
Kurzfilm, 12 min


„Hier war der Eingang … und war das Bad wirklich so lang?“ Mein Vater zeichnet den Grundriss seiner Kindheitswohnung. Er überlegt, er setzt an, er korrigiert sich.
Die Kamera filmt den Tisch, an dem wir sitzen, während er zeichnet und ich ihm Fragen stelle.
Man sieht unsere Hände, die Tischoberfläche und alles, was auf dem Tisch liegt und passiert.
„Marienhöhe Memory“ ist ein Kurzfilm über Kindheit und Jugend in einer Westberliner Siedlung, über das Aufwachsen in der Großstadt-Peripherie, über Wohnideale der 1960er Jahre und über den Prozess des Erinnerns an einen Ort, der nur noch in Geschichten und Anekdoten existiert. 


Lukas Cvitak studiert in der Klasse Narrativer Film bei Prof. Thomas Arslan. Entstanden ist diese Arbeit im Rahmen der Semesteraufgabe 
„Berliner Siedlungen der Moderne“. 
www.lukascvitak.com