Aisha Ramm und Paulina Sepp, „Subterranean Saga“, 2024

Quelle: Installation views, Fotos: Ramm + Sepp

Das Kaninchen ist ein niedliches fröhliches Tier. Es kann aber auch heilig
oder magisch sein. Folgt man ihm in seinen Bau, fällt man tief hinab
in eine schwindelerregende sonderbare Welt …
Die Arbeit entstand im Rahmen von „Spaces of the Animals“, einem
Entwurfsprojekt der Raumklasse an der Fakultät Gestaltung. Vorangegangen
war eine umfangreiche Recherche über das Kaninchen und seine duale
Identität im Kontrast zwischen einem lieblichen Wesen
und einem verschreckten Versuchstier. Das multisensorische Modell
zeigt diese widersprüchliche Identität des Tieres: Außen stapelt sich
eine surreale, idyllische Welt aus hängenden Barockgärten. Schaut
man in den Innenraum durch ein „rabbit hole“, bekommt man einen
Einblick in eine verzerrte, befremdliche Wirklichkeit: Spiegel und Tunnel
erzeugen Desorientierung, während blecherne Geräusche zu hören
sind. Brutale Bilder der Versuchskaninchen drehen sich in einer
Animation, fast hypnotisierend, im Kreis.

 

Aisha Ramm und Paulina Sepp studieren in der Klasse von
Gabi Schillig, Professorin für Raumbezogenes Entwerfen
und Ausstellungsgestaltung. www.spacesofcommunication.de
@aisharamm, @paulina_se

Quelle: Installation views, Fotos: Ramm + Sepp mit Yui Yamagishi