FSJ-Blog: UdK-KulTOUR mit Ella

Hey!

Mein Name ist Ella. Ich bin 19 Jahre alt und habe dieses Jahr mein Abitur absolviert. Seit Anfang September befinde ich mich in meinem Freiwilligen Sozialen Jahr an der Universität der Künste (UdK) Berlin.

Gerne würde ich meinen Weg zum FSJ Kultur an der UdK, Einblicke in meinen Arbeitsalltag, Erfahrungen und Erlebnisse in diesem kleinen Blogformat, UdK-KulTOUR mit Ella, teilen. Wenn du also interessiert bist, sind die folgenden Zeilen für dich! 

Dass ich ein FSJ Kultur machen möchte, wurde mir erst im Laufe der 12. Klasse klar. Neben Abi-Vorbereitungen stand ich vor der großen Frage, was ich eigentlich nach der Schule machen möchte. Sofort ein Studium zu beginnen – dafür fehlte es mir an Orientierung. Ich wollte vorher herausfinden, wo meine Interessen liegen und was mich begeistert.
Anfang des Jahres wurde ich auf die Möglichkeit des FSJ Kultur in Berlin aufmerksam. Auf dem Webportal der LKJ (Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung) fand ich als Einsatzstelle auch die Universität der Künste. Die Vorstellung im Presse- und Kommunikationsbereich tätig zu werden und gleichzeitig eine so vielseitige und große Kunst- und Kulturinstitution kennenzulernen, fand ich total spannend. Nicht zuletzt, weil ich es u. a. in Betracht ziehe, im Anschluss an mein FSJ Kommunikationswissenschaften zu studieren. Nach einem sehr netten Vorstellungsgespräch (natürlich war ich trotzdem ziemlich nervös) kam schnell die Zusage. Daher wusste ich ab April, dass das FSJ an der UdK für mich bald beginnen würde.

Herzlich willkommen auf meinem FSJ-Blog: UdK-KulTOUR mit Ella!

 Quelle: Ella Lange

Und was du sonst noch über mich wissen solltest

Das mache ich in meiner Freizeit am liebsten: lange Spaziergänge mit meinem Hund in der Natur, Pilates, lesen, schreiben, kochen, reiten

In der Schule mochte ich: Sprachen, Geschichte und Biologie

Ich möchte später mal: Kommunikationswissenschaften oder Psychologie studieren, am liebsten in einer tollen, neuen Stadt

Ich mache ein FSJ Kultur, weil: ich Praxiserfahrungen sammeln möchte, um mich beruflich zu orientieren und Kultur und Kreativität etwas ist, auf das ich auch in meiner weiteren Karriere einen Fokus legen möchte

Reinschnuppern in das UdK-Flair

J U L I 

Zu Beginn des Rundgang-Wochenendes der UdK mache ich mich auf den Weg nach Berlin in die Grunewaldstraße. Dort, im Medienhaus, stehen die Türen drei Tage offen für alle: ob kunst-/ kultur- oder studieninteressiert – ganz egal. Auf mehreren Etagen sprüht es vor Kreativität, Talent und Inspirationen. An einem kleinen Stand des UdK-Shops nehme ich mir mit UdK-Kunstwerken bedruckte Postkarten für meine Zimmerwand mit. Ob Fotografien, Installationen, Performances oder Musik – aus jeder der vier künstlerischen Fakultäten der UdK (Bildende Kunst, Gestaltung, Musik und Darstellende Kunst) gibt es einiges zu entdecken. Von all den Eindrücken bin ich fasziniert und gleichermaßen überwältigt. Ich staune und blicke etwas ehrfürchtig umher. Bald bin ich ein Teil dieser Welt? Irgendwie kann ich es noch nicht so ganz glauben. Einige aus meinem zukünftigen Team treffe ich auch. Mir wird klar, dass ich mit ihnen in einem Jahr - zum Rundgang 2024 – hier stehen und diese Veranstaltung mitorganisiert haben werde. Wow!

Mit Kunstwerken im Kopf, Musik auf den Ohren, Style-Inspirationen von modischen UdK-Studierenden und Lust auf noch mehr fahre ich in der S-Bahn nach Hause. Es regnet – aber ich bin in meiner Gedankenwelt noch ganz bei der UdK. Es sind nur noch einige Wochen bis ich anfangen werde, hier zu arbeiten und dann ist…

…Alles NEU

S E P T E M B E R

Aufregung, Vorfreude und Anspannung. Anfang September bin ich das erste Mal auf dem Weg zur Arbeit. Unsicher stehe ich vor dem Eingang des großen, nicht unbedingt einladend wirkenden Universitätsgebäudes am Einsteinufer. Es kostet mich Überwindung den Schritt ins Ungewohnte zu wagen, aber bevor ich mich selbst zu verrückt machen kann, stehe ich schon im Fahrstuhl und dann in meinem zukünftigen Büro vor meinen Kolleginnen, die mich mit offenen Armen empfangen. So geht es los. Ich lerne das Team kennen, meine Aufgaben, aber in den kommenden Wochen vor allem mich selbst.

Ich habe das Glück, dass mich meine Vorgänger (vor mir gab es zwei FSJler im Presseteam) in den ersten beiden Tagen einarbeiten. An die Hand bekomme ich dazu einen Ordner mit dem Leitfaden zum Nachlesen. Natürlich brauche ich einige Tage, um mich mit meinen grundlegenden Aufgaben, wie dem Erstellen des täglichen Pressespiegels, der Pflege der Datenbank oder dem Onlinestellen von Inhalten auf der Website, vertraut zu machen. Kleine Erfolgsmomente gibt es jedoch schon bald, z. B. beim Absenden des ersten eigenständig erstellten Pressespiegels, dem Hochladen einer Pressemitteilung auf der UdK-Website oder dem Entgegennehmen eines Anrufs am Pressetelefon. Ich erhalte viel Zuspruch vom Team und auch bei Fragen finde ich offene Ohren.

So vergehen die ersten Wochen. Ich gewöhne mich an meinen langen Arbeitsweg aus Potsdam mit der Bahn und an die Routinen am Arbeitsplatz. Jeden Morgen hole ich bei der Pförtnerin meinen Schlüssel für mein Büro und fahre mit dem fast schon „antiken“ Aufzug in die fünfte Etage, bevor ich schaue, was für den Tag so ansteht.
Schon bald merke ich, welche Tätigkeiten mir leichter fallen als andere. Beim Telefonieren fühle ich mich oft noch unsicher. Die „Angst“ vor unfreundlichen Anrufenden und ich überfordert am anderen Ende der Leitung hat sich noch nicht so ganz gelegt. Aber mir fällt auf, dass ich Fortschritte mache und schon souveräner werde. Manchmal muss man sich eben auch etwas Zeit geben. Besonders Spaß machen mir vor allem die wöchentlichen Rücksprachen mit dem Team, bei denen ich fleißig Protokoll führe und auch das Kreieren von Websiteeinträgen. Sogar im Social-Media Bereich werde ich bereits aktiv, kann zusehen wie die Redaktion sich organisiert und auf einmal lade ich selbst erste Stories auf Instagram hoch.

Am Ende des Monats blicke ich zurück. Ich bin stolz, dass ich Herausforderungen angenommen und meine Grenzen ausgetestet habe. An dieser Stelle möchte ich dir meinen Tipp für deinen ersten FSJ-Monat verraten: Stelle Fragen, wenn dir etwas unklar erscheint, selbst wenn es dich etwas Überwindung kostet. Vieles ist für die anderen Kolleg*innen vielleicht selbstverständlich, aber für dich noch ganz neu. Also hake nach und traue dich, dich an Unbekanntes heranzuwagen und es auszuprobieren, so lernt man schnell dazu! Aber jetzt geht’s ab in den nächsten Monat und da heißt es…

…Auf nach Brandenburg

O K T O B E R

Ein neues Semester beginnt an der UdK und ich befinde mich inmitten von Kunststudierenden im Konzertsaal der Universität in der Hardenbergstraße.

Als Presseteam sind wir Mitte Oktober bei der Erstsemesterbegrüßung ebenfalls vor Ort. Ich sitze mit in der Eröffnungsveranstaltung und verfolge das Programm: der Präsident, Professor Norbert Palz, begrüßt die Studierenden, es gibt musikalische Beiträge, Erfahrungsberichte und viele Informationen. Um mich herum blicke ich in erwartungsvolle Gesichter. Nach der offiziellen Begrüßung sind Stände im Foyer aufgebaut, von Berliner Kulturinstitutionen, aber auch von verschiedenen UdK-Bereichen. Einen kleinen Stand betreibt zudem auch die Pressestelle. Es liegen die journal-Hefte aus. Das journal, das Hochschulmagazin der UdK Berlin, beschäftigt sich mit Kreativität und Kunst und zeigt bspw. künstlerische Arbeiten von Studierenden. Erst einige Tage zuvor ist die neue Ausgabe, „Fragen“, erschienen. Als FSJlerin kann ich die Veröffentlichung des neuen Heftes durch meine Mitarbeit bei der Versandkoordinierung unterstützen. Außerdem stelle ich die journal-Inhalte online und betreue so den digitalen Auftritt des Hochschulmagazins. Ein bisschen stolz bin ich, als ich sehe, dass ich sogar namentlich im Impressum des journals erwähnt werde. Es ist toll, obwohl man noch jung und unerfahren ist, die Möglichkeit zu haben, an einer Publikation der Universität mitzuwirken. Klicke hier, um dir den Webauftritt des journals anzusehen.

Aufgeregt sitze ich inmitten von Erstis im Konzertsaal der UdK in der Hardenbergstraße und verfolge die Begrüßungsveranstaltung. (Oktober 2023)

 Quelle: Ella Lange

Ende Oktober verlasse ich meinen Arbeitsplatz für eine Woche. Ich bin auf meiner ersten Seminarfahrt mit anderen FSJler*innen aus Berlin. Wir fahren raus aus dem vollen Berlin nach Brandenburg in eine Jugendbildungsstätte. Etwas abgelegen, aber im wunderschönen Herbst verbringe ich sechs Tage mit ca. 60 anderen FSJler*innen, von denen einige schnell zu Freunden werden. Wir lernen uns kennen, berichten von den ersten Erfahrungen im FSJ Kultur, teilen unsere Erwartungen, Ziele und Probleme und nehmen an Workshops teil. Im Kurs für literarisches Schreiben bekomme ich tolle Anregungen, bringe Kreatives aufs Papier und kriege Feedback. Abends gibt es Programm: Lagerfeuer, Disco oder selber Armbänder machen. Dankbar bin ich vor allem für die achtsame, respektvolle Atmosphäre auf der Fahrt und für die neuen Kontakte, die entstanden sind. Auf dem Rückweg freue ich mich auf Zuhause und gleichzeitig schon auf die nächste Fahrt im Februar.

Die Jugendbildungsstätte Kurt-Löwenstein in Werneuchen am Morgen des ersten Seminartages (Oktober 2023)

 Quelle: Ella Lange

Der Herbst hat einfach die schönsten Farben, oder? (Oktober 2023)

 Quelle: Ella Lange

Stressbewältigungs-Seminar, Symphonieorchester und der 1. Schnee

N O V E M B E R

Bereits im November ist meine Reisetasche wieder gepackt: Diesmal bin ich unterwegs zu meinem Wahlpflichtseminar mit dem Thema „Umgang mit Stress“, welches in einer Jugendbildungsstätte in der Nähe von Rheinsberg stattfindet. In der Gruppe kommen wir in den Austausch darüber, wo uns Stress im Alltag begegnet, welche Ursachen und Folgen er haben und was man aktiv gegen ihn tun kann. Es werden auch kreative und theoretische Ansätze zum Thema gesetzt. Gerade die psychologischen Aspekte interessieren mich. Praktisch wird es aber genauso: Jeden Tag stellt jemand aus der Gruppe eine kleine persönliche Anti-Stressmethode vor – ob Yoga, Meditation, Journaling oder To-Do – Listen schreiben. Am Ende der Woche fahren wir mit neuen Inspirationen zur alltäglichen Stressbewältigung heim.

Etwas verloren bin ich – Ende November – in der großen Berliner Philharmonie. Dort tritt das Symphonieorchester der UdK Berlin beim traditionellen Mahler-Konzert gemeinsam mit dem Dirigenten Steven Sloane auf. Die Harmonie der Klänge ist beeindruckend. Bei den Zuhörenden erzeugt das eine besondere Wirkung. Während das Publikum den Saal verlässt, fallen vor den großen Fensterscheiben erste Schneeflocken auf den Asphalt- der Winter in Berlin ist da.

Das Symphonieorchester der UdK Berlin tritt beim traditionellen Mahler-Konzert unter der Leitung des Dirigenten Steven Sloane im November in der großen Berliner Philharmonie auf.

 Quelle: Ella Lange

Plakat zur Work-Life-Balance, Wahlpflichtseminar (Umgang mit Stress), November 2023

 Quelle: Ella Lange

Punsch und Posts

D E Z E M B E R

Es wird weihnachtlich bei uns im Presseteam zum Jahresende. An einem milderen Dezembernachmittag treffen sich Kolleginnen und ehemalige Mitarbeitende an einer Feuerschale im Tiergarten. Bei einem Punsch komme ich mit meinen Vorgänger*innen ins Gespräch. Wir reden über unsere Erfahrungen und Eindrücke. Ich bin entschlossen auch nächste Jahr, obwohl bis dahin meine FSJ-Zeit an der UdK vorbei ist, zur Traditionsweihnachtsfeier zu kommen. Dann treffe ich mein*e Nachfolger*in. Vielleicht bist du es ja.

Kurz vor Weihnachten stelle ich ein Reel auf dem UdK-Instagram Account online. Ehrlich gesagt, ist das ein kleines Highlight für mich. Aus Fotomaterial vom Rundgang im Juli und von anderen UdK-Veranstaltungen erstelle ich einen Jahresrückblick für 2023. Mir macht es Spaß, Kreativität auf diese Weise auszudrücken. Mit dem Endergebnis und der passenden Musik zu den professionellen Fotografien bin ich zum Schluss auch zufrieden. Bist du neugierig? Wenn du magst, dann schau dir das Reel doch gerne hier an. 

Ideen, Projekte und Visionen: 2024 ist da

J A N U A R

Ich hatte erholsame Feiertage, Zeit für gemütliche Stunden mit der Familie und Freunden und starte somit gut ins neue Jahr. Die Zeit zwischen den Jahren habe ich im Homeoffice genutzt, um an meinem „FSJ-Vorhaben“ zu arbeiten. Das ist ein eigenverantwortliches Projekt, welches man im Rahmen der zwölf Monate im Freiwilligendienst umsetzt. Grenzen oder Vorschriften gibt es dabei eigentlich keine. Es ist alles möglich und diese Freiheit zu haben, ist total schön. Ich habe die Idee entwickelt, meinen eigenen Blog zu konzipieren und meine FSJ-Erfahrungen für jede*n Interessierte*n zugänglich zu machen. Das hat Informationscharakter und ist gleichzeitig eine Möglichkeit für mich, zu schreiben und kreativ zu werden. Im Hinterkopf habe ich noch etwas Zusätzliches, aber das bleibt vorerst geheim. Bleib gespannt!

Gleich Anfang Januar setze ich mich mit einer guten Freundin, die ich durch die FSJ-Seminarfahrt kennengelernt habe, in den Zug nach Hildesheim. Dort findet eine Kooperation der LKJ Niedersachsen mit der Universität Hildesheim statt. Innerhalb dieser drei Tage gibt es ein Informationsprogramm der Uni für FSJler*innen und Studieninteressierte aus ganz Deutschland. Wir besuchen Seminare auf dem Kulturcampus, bekommen Informationen zum Bewerbungsverfahren, dem Studienaufbau und möglichen Berufswegen. Außerdem sprechen wir auch mit Studierenden und Professor*innen. Da ich mich konkret für den Studiengang „Literarisches Schreiben und Kulturjournalismus“ interessiere, besuche ich drei Seminare mit dem Schwerpunkt Literatur, dabei kann ich bspw. zusehen, wie ein Hörspielprojekt umgesetzt wird oder Studierende ihre Texte präsentieren. So bekomme ich ein Gefühl für die Studieninhalte und das Konzept der Universität.

Die Fahrt ist ziemlich intensiv durch das viele Input. Gemeinsames Pizzaessen auf dem Campus, das Besuchen einer Theaterperformance von Studierenden und der Panorama-Ausblick morgens von der modernen Jugendherberge aus, sorgen aber auch für die notwendigen Momente der Entspannung.

Die Fahrt nach Hildesheim hat mir in meiner Zukunftsplanung vor allem eines gebracht: Klarheit. Hildesheim ist für mich keine Option. Mir persönlich sind die Inhalte des Studiums nicht greifbar genug. Kommunikationswissenschaften und Psychologie stehen in meiner Recherche für das künftige Studium also weiterhin ganz oben. Ehrlich gesagt fühlt es sich gut an, sich aktiv mit der eigenen Zukunft auseinanderzusetzten. 

So blicke ich zum Neujahrsbeginn auch auf die kommenden Monate im FSJ. Ich würde gerne noch einige UdK-Veranstaltungen mitnehmen. Mein FSJ-Projekt will ich weiter voranbringen. Gerne möchte ich auch die Möglichkeit nutzen, bei einer anderen FSJ- Stelle zu hospitieren. Da höre ich mich mal um.

Ende Januar bin ich für eine Woche im Winterurlaub. Ich freue mich auf die kleine Auszeit. Spätestens im Februar ist aber hier wieder von mir zu hören, dann ist nämlich…

Ich bin unterwegs auf dem Kulturcampus in Hildesheim. Hier befinden sich die kulturwissenschaftlichen Studiengänge, inmitten von Feldern, etwas außerhalb der Innenstadt. (Januar 2024)

 Quelle: Ella Lange

…Halbzeit

F E B R U A R

Von der Skipiste aus geht es zurück nach Berlin, hinein in den Arbeitsalltag, wobei…so nach Alltag fühlt sich das im ersten Moment gar nicht an. Wir haben nämlich unseren Standort gewechselt: Die Pressestelle der UdK ist gemeinsam mit anderen universitären Verwaltungsbereichen aufgrund von Sanierungen, die am Einsteinufer fällig sind, umgezogen – in die Franklinstraße direkt gegenüber.

Das Ausweich-Interimsgebäude ist vor allem modern. Aus der sechsten Etage blicke ich über die Dächer Berlins, in der Mittagspause essen wir gemeinsam in der Teeküche und zugänglich ist alles nur mit elektrischer Schlüsselkarte. Die Kartons sind schnell ausgepackt. Es ist immer noch etwas kahl im Büro, das ich mir mit zwei neuen Kolleginnen im Team teile, aber das ändern wir bald mit schönen Postern!

Hier ist also alles dynamisch in Bewegung. Es ist aufregend, die neuen Mitarbeiterinnen kennenzulernen und bei der Einarbeitung zu unterstützen. Als neu formiertes Team brauchen wir außerdem aktuelles Fotomaterial auf unserer Website. Daher besuchen wir ein professionelles Fotografie - Studio im Medienhaus in der Grunewaldstraße und präsentieren uns vor der Kamera. Durch die ruhige Art der Fotografin fühle ich mich, anders als normalerweise, gar nicht unwohl vor der Kameralinse. So dauert es nicht lange, die Bilder sind im Kasten (schau gerne hier)  und wir verabschieden uns nach einem gemeinsamen Kaffeetrinken ins Wochenende. Der herzliche Umgang im Team ist besonders, und das fällt mir am Ende dieses Tages einmal mehr auf.

Das Setup im Fotostudio im Medienhaus in der Grunewaldstraße. Hier präsentieren wir uns, als das Presse- und Kommunikationsteam, gleich vor der Kamera.

 Quelle: Ella Lange

Im Februar stehen nicht nur die Veränderungen im Team, sondern auch die Ziele und Visionen für das neue Jahr und die Reflexion und der Rückblick auf das vergangene, im Vordergrund. Zunächst bin ich Teil des Social Media – Strategietages. Wir analysieren Zahlen aus dem Monitoring unserer drei Kanäle (Instagram, Facebook und Twitter) aus 2023, um unsere jeweiligen Zielgruppen und den davon abhängigen Content neu zu definieren. Dabei schauen wir konkret auf unseren Workflow im Team und geben einander Input zu neuen Tools, die unsere Arbeitsabläufe in Zukunft optimieren könnten.

Protokollartig halten wir unsere Ergebnisse fest und stellen sie einige Tage später beim Team – Klausurtag vor. Hier betrachten wir u.a. den momentanen Stand der Weiterentwicklung der Website oder den der geplanten Publikationen der Pressestelle für 2024. Wir visualisieren die Arbeitspakete im Team, justieren um und planen die kommenden Monate anhand eines Zeitstrahls. Der Tag ist intensiv und sorgt durch den offenen Raum für mehr Klarheit und Transparenz. Den Schritt zurückzutreten, um sich zu vergegenwärtigen, woran man täglich mitarbeitet, wo Verbesserungspotential oder neue Möglichkeiten liegen, fühlt sich inspirierend und gut an. Einige Punkte der Tagesordnung werden wir bei einem Anschlusstermin im März wiederaufnehmen.

Milena und ich stehen am Eingang der Seminarunterkunft in Werneuchen. Das Kurt Löwenstein - Haus sieht einem Internat ähnlich, früher war es u.a. ein Waisenheim für Mädchen.

 Quelle: Ella Lange

Sonntagmittag am Gleis in Berlin Ostkreuz - meine Reisetasche, über die ich immer fluche, weil sie so unpraktisch zum Tragen ist, in der Hand: Es ist Zeit für die nächste Seminarfahrt. Gemeinsam mit den anderen FSJler*innen nehme ich den Zug, der uns nach Werneuchen bringt. Wir übernachten die nächsten sechs Tage, wie bereits im Oktober, in der Jugendbildungsstätte im KLH. Ehrliche Gespräche untereinander, etwa über die Zukunftspläne und den FSJ – Alltag, und lustige, schöne Momente, z.B. abends beim Musik auflegen in der kleinen Disco, verleihen der Fahrt ein angenehmes Klima.

Mittwochabend in der kleinen Disco. Milena und Elisabeth, mit denen ich nicht nur ein Zimmer auf der Fahrt, sondern auch die besten Gespräche und lustige Momente teile, legen ihre Musik-Playlist auf. Dazu wird getanzt!

 Quelle: Ella Lange

Im Filmworkshop drehen wir einen Kurzfilm. Das gestaltet sich als echte Herausforderung. Es ist gar nicht so einfach, in drei Werkstatttagen, mit mehreren Personen „from scratch“ eine Filmidee, ein Drehbuch und einen Drehplan zu entwickeln, um anschließend mit dem Praktischen, also dem Drehen und dem Schauspiel beginnen zu können. Die Magie entsteht – zum Schluss - durch den Schnitt und Ton, wobei uns unser Projektleiter unterstützt. Mit dem Endergebnis sind wir dann ganz zufrieden. Gezeigt hat mir das vor allem, wie aufwendig das Filmemachen ist und wie viel Konzept und Theorie dahintersteckt.

Das Filmset beim Dreh unseres Kurzfilms "Flash" im Rahmen des dreitägigen Filmworkshops auf der FSJ - Seminarfahrt. Zum Teil haben wir auch vor einem Greenscreen gedreht. Sieht schon etwas professionell aus, oder?

 Quelle: Ella Lange

Mit neuen Erinnerungen im Gepäck fahre ich zurück nach Hause.  Die nächste Seminarfahrt Ende Juni wird einfach schon die letzte sein. Kaum zu glauben…die Hälfte meiner FSJ – Zeit ist vorbei. Und zugleich ist da so viel, was noch kommt.

März-Mix

M Ä R Z

März - Wenn ich das Büro verlasse und noch einmal aus dem Fenster schaue, bevor ich mich auf den Heimweg mache, sehe ich Berlin Charlottenburg manchmal getaucht in rötlich, schwindendes Tageslicht. Die Märzwochen vergehen, es passiert viel und dann auch weniger: Hier ist mein persönlicher März-Mix.

Matcha auf der Karte- aber ich trinke lieber Kaffee beim Treffen in einem Café in der Bundesallee mit den beiden UdK-FSJlerinnen, Lisa und Emma, aus dem Künstlerischen Betriebsbüro der Fakultät Musik. Wir sprechen über unsere Ideen für ein kleines gemeinsames Format. Schnell kristallisiert sich heraus, dass wir an einem auditiven Beitrag zu unserem kulturellen Freiwilligenjahr an der UdK arbeiten wollen. Ergänzend könnten wir uns eine kleine „UdK-Introducing-Reihe“ vorstellen, in der wir beispielsweise eine Fotoreihe mit den verschiedenen Standorten der Universität zusammenstellen. Ergebnisse davon möchte ich hier in meinen Blog integrieren. Bislang sind wir von der tatsächlichen Umsetzung noch etwas entfernt. Spaß gemacht hat das Kick-Off-Meeting mit den beiden aber auf jeden Fall. Bist du neugierig, in welchem Bereich Lisa und Emma arbeiten? Dann klicke hier.

Mappen-Alarm: Im Hinterkopf habe ich in diesen Tagen die ersten Uni-Bewerbungen, da Fristen für das kommende Wintersemester angelaufen sind. Ideen zur kreativen Bewerbungsmappe kommen mir beim Spaziergang mit meinem Hund, wenn ich etwas Abstand vom hektischen Berlin und der Arbeit habe. Das Absenden meiner ersten Bewerbung kostet mich Mut und Überwindung und fühlt sich dennoch gut an. Obwohl noch vieles offen ist, blicke ich erwartungsvoll und mit Vorfreude in Richtung Studienbeginn im Oktober.

Meistgestelle Fragen werden in FAQ’s beantwortet. Sie sind praktisch und navigieren durch das Unklare. Deshalb planen wir als Website-Team für das dezentrale Redaktionssystem der UdK-Website und die Backendnutzer*innen ein Frage-Antwort-Format, das helfen soll, redaktionelle und technische Fragen und Inhalte transparent darzulegen. Ich mache einen ersten Aufschlag, in dem ich grundlegende Fragen in einer Übersicht sammle. Die dazugehörigen Antworten werden momentan formuliert und abgestimmt.

Management in Ausnahmezeiten: Krisenkommunikation ist ein wesentlicher Teil der Öffentlichkeitsarbeit; vor allem in turbulenten gesellschaftspolitischen Zeiten. Gemeinsam mit Kolleg*innen nehme ich an einem Krisenkommunikationsworkshop teil. Wir blicken zuerst theoretisch auf die „DNA“ einer Krise, auf ihre Merkmale und Eigenschaften: Demnach ist eine Krise als solche identifizierbar, wenn sie zeitlich begrenzt, komplex und offen ist und neue Akteure mit einbezieht. Ausmaß und Folgen sind häufig unklar, oft verursacht eine Krise jedoch langfristige (Reputations)-schäden. Im Anschluss analysieren wir, wie die UdK-Krisen in der Vergangenheit kommunikativ bewältigt wurden, mit welchem Vorgehen, mit welchen Ressourcen, mit welchem Erfolg. Klar wird hierbei, dass es das Ziel der Krisenkommunikation sein sollte, eine Krise aktiv zu erkennen und anzugehen, indem ein Diskursraum geschaffen wird. Im Auftreten: sachlich, transparent und verständlich, in der Kommunikation konsistent und kontinuierlich. Perspektivisch umsetzbar ist das mithilfe einer Guideline, also einem Handbuch und Tools, die das Monitoring von Diskursräumen bspw. auf digitaler Ebene (Social Media) erleichtern sollen.

Monatsende: Ich feiere Ostern mit Osterfeuer und Osterbrunch @home. Bei einem Spaziergang mit der Familie im Tiergarten Berlin kommen wir auch bei meiner Arbeit vorbei. Ich zeige meinem Bruder, ein bisschen stolz, das Bürogebäude, in dem ich arbeite.

Schnappschuss! Sechste Etage in der Franklinstraße 28-29: Hier arbeite ich.

 Quelle: Ella Lange

Aufgeweckt in den April

A P R I L

Ich stehe vor dem Podewil in der Klosterstraße. Gleich dahinter ragt der Fernsehturm in den Himmel. Hier findet der Studi & Azubi Ticketmarkt der Berliner Theater, Opern und Konzerthäuser statt. Die UdK ist mit dem UNI.T, dem Universitätstheater, vertreten. Beladen mit Kisten voll „UdK-Merch“ – mit Stiften, Blöcken und designten Postkarten - treffen zwei Kolleginnen und ich im Podewil ein, werden herzlich empfangen und beginnen den Stand aufzubauen. Wir präsentieren Plakate, die die anstehende Premiere des UdK-Musicals „21:53 zu früh, um schlafen zu gehen, zu spät, um wen anzurufen“ ankündigen. Für das Musical, das ein Projekt des Studiengangs Musical / Show in Kooperation mit den Studiengängen Bühnen- und Kostümbild ist und bei dem es um Online-Dating geht, verkaufen wir vergünstigt Karten. Frisch aus der Druckerei liegt zudem die neue Journal-Ausgabe zum Thema „Montage“ aus. Die Tage zuvor hatte ich beim Versand des Heftes unterstützt.

Schließlich ist alles arrangiert und wir empfangen die ersten Besuchenden.  Die Studierenden und Azubis sind auf der Suche nach Ticketschnäppchen für die großen Berliner Bühnen, wie der Schau-oder Volksbühne. Aber auch unser Stand ist gut besucht: Man vernetzt sich, um im Mai gemeinsam zur Musicalaufführung ins UNI.T in der Fasanenstraße zu kommen. Die lebhafte Atmosphäre des Events versuche ich auch für Social Media mit einem Livebericht auf dem zentralen UdK-Instagram-Kanal einzufangen.

Der Nachmittag vergeht wie im Flug. Ich treffe ein paar andere FSJler*innen, die ebenfalls mit ihrer Kulturinstitution vor Ort sind. Gemeinsam ergattern wir günstige Theatertickets für den Mai. Da ich natürlich auch das UdK-Musical besuchen werde, wird der Mai ein richtiger Kultur-Monat. Ich freue mich drauf! 

Hier geht's zum Studi & Azubi Ticketmarkt der Berliner Theater, Opern und Konzerthäuser!

 Quelle: Ella Lange

Eyecatcher! Flyer kündigen die neue UdK-Musicalproduktion „21:53 zu früh, um schlafen zu gehen, zu spät, um wen anzurufen“ an. Tickets für die Aufführungen, bei denen sich alles um Online-Dating, Liebe, Ein-und Zweisamkeit dreht, verkaufen wir beim Ticketmarkt. Ansonsten gibt es UdK-Merch: Blöcke, Stifte, bunte Postkarten und die neuste Journal-Ausgabe, frisch aus der Druckerei. Nimm dir mit, was du magst!

 Quelle: Ella Lange

Über die bisherigen FSJ-Erfahrungen zu reflektieren ist wichtig, nicht zuletzt, um Visionen für die kommenden Monate zu entwickeln. Dabei helfen soll auch das Einsatzstellengespräch. Daher kommt meine Projektkoordinatorin des FSJ-Verbandes zu mir ins Büro. Das Gespräch ist angenehm und ungezwungen. Gemeinsam mit der Leiterin der Pressestelle, Claudia, die mein FSJ begleitet, tauschen wir uns abschließend zu dritt aus. Mich rührt das Feedback und die Wertschätzung, die mir und meiner Arbeit gegenüber ausgedrückt wird. Auf dem Nachhauseweg bin ich ein kleines bisschen stolz auf mich und auf das, was ich aus meinem FSJ mache.

Mitte April erwarte ich erneut Besuch. Gerne möchte ich dir jemanden vorstellen. Folgende Zeilen schreibt Jule für meinen Blog:

Hallo :) Mein Name ist Jule und ich bin 18 Jahre alt. Ich mache mein FSJ Kultur bei der DEFA – Stiftung. Teil unseres FSJK´s sind die Hospitationen. Man kann also, nach Absprache, für einige Tage in andere Einsatzstellen kommen, um sich dort verschiedene Bereiche anzugucken. So eine Hospitation mache ich für vier Tage bei Ella in der Pressestelle der UdK Berlin. Anfangs bin ich sehr nervös, da ich mir unsicher bin, was mich erwartet. Zudem bin ich zurückhaltend, wenn es darum geht, neue Leute kennenzulernen. Doch meine Angst wird mir schnell genommen, als Ella mich mit einer netten Begrüßung in Empfang nimmt. Das Team ist ebenfalls von Minute 1 an sehr freundlich und aufgeschlossen. In den vier Tagen habe ich verschiedene Standorte der UdK kennengelernt und war von allen begeistert. Ich konnte viel dazu lernen und dafür bin ich dankbar.

Am Montagmorgen treffe ich Jule und zeige ihr meinen Arbeitsplatz und meine Aufgabenbereiche: Gemeinsam erstellen wir den Pressespiegel, sie hilft mir beim Versand von Journalexemplaren, wir arbeiten mit der Website. Nachmittags ist sie Teil unserer Teamsitzung: eine gute Gelegenheit also, um ein Verständnis dafür zu bekommen, wer wir sind und wie wir als Pressestelle arbeiten.
Außerhalb des Büros besuchen Jule und ich in den darauffolgenden Tagen ein Opernkonzeptionsgespräch und die Universitätsbibliothek in der Fasanenstraße: Im Buchbestand für den Modedesign-Bereich halten wir coole Fashionzeitschriften in den Händen.
Ein wirkliches Highlight ist das Stipendiatenvorspiel. Dort dürfen wir neben der Jury sitzen und zuhören, wie Nachwuchsmusiker*innen ihr Können präsentieren - egal ob beim Operngesang, Kontrabass oder Orgelspielen. Zusätzlich bekommen wir eine exklusive Tour durch das kleinste UdK-Gebäude, die „Burg“ am Ernst-Reuter-Platz. In der Burg befindet sich das Institut für Kirchenmusik. Mit den rund 20 Studierenden brauchen sie hier nicht viel Platz – außer für die vielen Orgeln natürlich, es fühlt sich ganz familiär an und wir entdecken sogar den staubigen Dachboden. Mittagspause machen wir anschließend gemeinsam mit Lisa und Emma, den beiden FSJlerinnen aus dem Musikbereich, im Ruinengarten, dem schönen Hinterhof des UdK-Hauptgebäudes in der Hardenbergstraße.

Im kleinsten UdK-Gebäude, der "Burg" am Ernst-Reuter-Platz

 Quelle: Ella Lange

Ich beende den April mit einer kleinen Auszeit in Valencia. Schön ist es und auch dort lässt mich die Welt der Künste nicht so ganz los: ich besuche das Museum für moderne Kunst und stelle fest, dass die Berliner Museenlandschaft fast nirgendwo zu toppen ist. Erholt kehre ich zurück nach Berlin. Schon bricht ein neuer Monat an.

Allerlei im Mai

M A I

Neonfarbende Kostüme, viel Dynamik und noch mehr Talent: Auf der Bühne im UNI.T stehen zehn junge Darstellerinnen des Studiengangs Musical/Show und präsentieren das Stück „21:53 – zu früh, um schlafen zu gehen, zu spät, um wen anzurufen“. Ebenso wie die Kostüme, wurde auch das Bühnenbild von UdK-Studierenden konzipiert. Thematisch geht es um Liebe in unserer heutigen Gesellschaft, um Online-Dating, Selbstzweifel und –optimierung, um den Wunsch nach Freiheit und gleichzeitig der Sehnsucht nach Nähe, um Einsamkeit. Beeindruckend finde ich, wie mühelos die Darstellerinnen diese Inhalte tänzerisch, gesanglich und schauspielerisch vermitteln. Den tosenden Applaus am Ende des Vorstellungsabends haben sie mehr als verdient!

Quelle: Ella Lange

Hast du schon mal über die mangelnde digitale Teilhabe von obdach-und wohnungslosen Menschen nachgedacht – über die gesellschaftliche Isolation und die Vorurteile gegenüber den Betroffenen infolgedessen? Genau mit dieser Problematik setzt sich das Künstler*innen-Kollektiv „Störfaktor“ mit der Aktion „Stimmen Aus dem Off“ in ihrer Bachelor-Abschlussarbeit auseinander. Im Rahmen der Projektwoche des UdK-Studiengangs Gesellschafts-und Wirtschaftskommunikation präsentieren sie ihr Kommunikationsprojekt vor einem öffentlichen Publikum. Sie schildern ihr Konzept, das sie in Kooperation mit der Bahnhofsmission umsetzten. Zunächst platzierten sie Tape-Silhouetten auf Berliner Bürgersteigen. So konnten Interessierte mittels QR-Code einem Audiorundgang folgen und Interviews mit den Betroffenen abrufen. Die Thematik adressieren sollte auch ein Videotrailer, der in ausgewählten Kinos läuft. Zudem richteten sie eine Website mit Spendenaufruf ein (Klicke hier) und sie kreierten einen visuell und inhaltlich ansprechenden Flyer, den ich am Ende der Abschlusspräsentation voller Staunen in den Händen halte. Wahnsinn, was das Kollektiv alles umgesetzt hat. Für mich eine echte Inspiration, denn ich selbst habe mich im März für das GWK-Studium an der UdK ab dem Wintersemester 2024 beworben!

„ganz schön münster“: Das ist der offizielle Slogan der westfälischen Stadt, die ich im Mai auf einem Kurztrip besuche, da ich mich für den dortigen Studiengang Kommunikationswissenschaft interessiere.

In den drei Tagen erkunde ich die Innenstadt, den Uni-Campus und die Umgebung auf dem Rad. Ich fahre um den Aasee, vorbei an Pferdekoppeln (Mein erster Gedanke: Vielleicht könnte ich hier mein Hobby, das Reiten, fortführen?) hinein ins Grüne. Mir gefällt die kurze Entfernung zwischen der Stadt und der Natur. Auch mag ich das niederländische Flair der Stadt: mit seinen Fachwerkhäusern, den vielen Fahrrädern, und dem tollen Wochenmarkt am Domplatz, auf dem es frisches Obst und Gemüse, Blumen und Gebackenes gibt. Meine Mama und ich essen im Hafenviertel zu Abend auf einer überdachten Veranda, während es in Strömen regnet. Das ist ein besonderer Moment, in dem ich mich sehr aufgehoben fühle, hier in Münster.

Zudem besuche ich das Institut für Kommunikationswissenschaft, werfe einen Blick in die Mensa und gehe zur Studienberatungssprechstunde am Campus am Schloss. Klar ist mir schon jetzt: Bewerben werde ich mich hier definitiv, Münster ist in meiner engen Auswahl!

Ich erkunde den Uni-Campus in Münster und das Institut für Kommunikationswissenschaft. Im Vergleich zu Berlin wirkt hier alles viel beschaulicher und familiärer.

 Quelle: Ella Lange

Auf dem Wochenmarkt herrscht reges Treiben. Hier gibt es frische und regionale Produkte, man trifft sich auch zum Kaffee auf dem Domplatz.

 Quelle: Ella Lange

Angrenzend an den Campus am Schloss befindet sich der Botanische Garten. Da kann man gut abschalten.

 Quelle: Ella Lange

Auf dem Heimweg im ICE realisiere ich, dass zwischen Münster und Berlin doch eine ziemliche Entfernung liegt. Die beiden Städte könnten kaum unterschiedlicher sein, was mir meine bevorstehende Studienwahl nicht leichtmachen wird.

Zurück zum Münster-Slogan, der für manch einen recht plump klingen mag. Ich verstehe ihn jetzt, da ich einmal dort war: Münster für mich ist …ganz schön besonders, ganz schön münster eben.

Who cares? - das ist das Motto der re:publica 2024.

 Quelle: Ella Lange

In diesem ZDF-Vortrag geht es um die Distribution einer kommenden ZDF-Jugendserie. Für ein Fragerunde kommen anschließend drei der zentralen Schauspieler*innen auf die Bühne und tauschen sich mit dem Publikum bspw. über ihre Erfahrungen bei den Dreharbeiten aus.

 Quelle: Ella Lange

Die größte digitale Konferenz Europas und irgendwo zwischen Speakern und aufgebauten Stages und Ständen stehe ich auf dem riesigen Veranstaltungsgelände, dem STATION am Gleisdreieck. Ich besuche die re:publica und höre Vorträge zu unterschiedlichsten Themen: dem Mythos des Digital Natives, Schönheitsidealen auf Social Media, zur Distribution einer kommenden ZDF-Jugendserie über die sozialen Netzwerke oder zur Präsenz der rechtextremen Parteien auf Social Media. Kluge Köpfe geben Input. Dabei kriegt man ein kribbliges Gefühl, alles scheint möglich – den Gedanken halte ich fest und nehme ihn mit mir in den nächsten Monat.

(J)uni-tage

J U N I 

Einmal kurz raus aus dem UdK-Kosmos: Anfang Juni besuche ich die Studieninformationstage an der Freien Universität Berlin. Für mich als Studieninteressierte ist das eine tolle Möglichkeit, den Campus zu entdecken, Vorstellungsseminare zu besuchen und ein Gespür für die Universität zu bekommen. Ich sitze in der Fachvorstellung des Bachelor-Studiengangs „Publizistik & Kommunikationswissenschaft“ und in einem Psychologievortrag zum Thema „Entscheidungsfindung“ – es geht um die Angst vor Fehlentscheidungen, dem ständigen Abwägen und dem Verlangen nach der absoluten Gewissheit, die es nie gibt. Mir wird klar, dass man aus einer Fehlentscheidung heraus, z. B. bei der Studienwahl, auch immer eine wertvolle Erkenntnis für sich ziehen kann. Durch dieses Bewusstsein fühle ich mich im Anschluss des Vortrags geerdet und irgendwie ruhiger.

Kurz darauf bekomme ich einen Zulassungsbescheid von der UdK für den Studiengang „Gesellschafts-und Wirtschaftskommunikation“. Das Bewerbungsverfahren mitsamt Arbeitsmappe und Aufnahmeprüfung habe ich überstanden! Jetzt ist meine Erleichterung groß. So richtig fassen kann ich es noch nicht. Beim Gedanken an den Semesterstart im Oktober kribbelt es schon ein bisschen: die Vorfreude.
 

Office-Days: Im Büro bin ich damit beschäftigt, die künstlerischen Inhalte der neuen journal-Ausgabe zum Thema „Noise“ im Backend der Website einzupflegen. Wie still kann Stille sein und was ist Noise? – heißt es im Vorwort, das Lust auf die Vielfalt an künstlerischen Arbeiten macht, die das Heft auch in dieser Edition wieder vorstellt. Egal ob aus der Musik, der Mode oder dem gestalterischen Bereich: zu „Noise“ gibt es an der UdK überall Gesprächsstoff. 
Das Arbeiten mit der Website geht auch anschließend eifrig weiter. Meine Kollegin, Selina, Expertin für digitale Kommunikationsstrategie, und ich beginnen mit dem Umbau der Presseseite auf der zentralen UdK-Website.
Dieses Vorhaben wurde vor einiger Zeit mit einem Workshop zum Selbstverständnis der Stabsstelle Presse / Kommunikation angestoßen. Unter Berücksichtigung dessen schauen wir nun auf die Außendarstellung des Presseteams auf der Website und überlegen, wo Veränderungen notwendig sind. Es wird klar, dass die Presseseite zwar viele Informationen bereitstellt, es jedoch an Struktur fehlt.
Mithilfe einer neuen Gliederung in verschiedene Themenblöcke soll die Seite für die verschiedenen Zielgruppen, z. B. für Pressevertreter*innen oder Hochschulmitglieder übersichtlicher und benutzerfreundlicher werden. Ein aktuelles Teamfoto und ein Über-uns-Text dienen zudem als gute Grundlage, die Stabsstelle und ihre Tätigkeiten vorzustellen. Die visuelle Aufmachung passen wir so an, dass die Bildsprache die Mentalität der Stabsstelle widerspiegelt. Noch sind die Änderungen nicht online, der Umbau ist ein kontinuierlicher Prozess und ich habe Freude daran, bei der Umsetzung mitzuwirken.
 

Drucken in der Dunkelkammer: Nach einem kleinen Girls-Trip mit zwei Freundinnen nach Italien bleibt mein Koffer gepackt: Ich stehe-, gemeinsam mit anderen FSJler*innen vor der Jugendbildungsstätte in Werneuchen, denn es ist Zeit für die abschließende FSJ-Seminarfahrt.
Ein Ausflug zum See und Lagerfeuer fallen aufgrund der ungewöhnlich kalten Juniwoche aus. Stattdessen verbringe ich viel Zeit in meinem Cyanotypie-Workshop. Cyanotypie, auch als Blaudruck bekannt, ist eine der ersten fotografischen Drucktechniken, bei der mithilfe von Sonneneinstrahlung und einer Lösung aus zwei Chemikalien (nicht giftig und daher nachhaltig) tolle Abbildungen entstehen. In der Dunkelkammer hängen wir unsere Motive zum Trocknen auf, um sie dann, am letzten Seminartag, in einer kleinen Outdoor-Ausstellung zu präsentieren. Es ist schön, Raum für Kreativität zu haben und etwas Bleibendes mitnehmen zu können. Ich habe dir ein paar meiner Lieblings-Drucke hier eingefügt.

Quelle: Ella Lange
Quelle: Ella Lange
Quelle: Ella Lange
Quelle: Ella Lange

Der Alltag hat mich zurück: Anfang Juli bin ich zurück im Büro und die heiße Phase beginnt. Der Rundgang 2024, die Tage der offenen Tür der UdK Berlin, stehen unmittelbar bevor, und es gibt viel vorzubereiten. Wenn du neugierig bist, schau unbedingt die kommenden Wochen hier vorbei…der Juli-Eintrag wird ein kleines Rundgang-Special mit Blick hinter die Kulissen und tollen Impressionen! Sei gespannt, ich bin es auch. :) 

Der Moment ist da: Rundgang 2024 an der UdK

J U L I

Auf einmal ist es soweit.Vom 19. bis zum 21. Juli findet der UdK-Rundgang zum Sommersemesterende statt. Bei den alljährlichen Tagen der offenen Tür der Universität der Künste sind Ateliers, Werkstätten, Bühnen und Studios der verschiedenen UdK-Standorte für die Öffentlichkeit zugänglich. Ob Malerei, Graphikdesign, Mode oder Musik: es ist ein Paradies für Kunstinteressierte, das Ganze geprägt von einer unvergleichbaren inspirierenden und dynamischen Atmosphäre.

Und so verlief mein Rundgang-Wochenende:
Es ist Donnerstag. Morgen soll der Rundgang starten. Bei einer letzten Einsatzbesprechung treffen Vertreter*innen aus unterschiedlichen Bereichen, z.B. dem Veranstaltungs- und Gebäudemanagement, aber auch wir aus der Presse- und Kommunikationsabteilung aufeinander und gehen den Ablauf des Wochenendes durch. Die Aufregung in mir steigt. Ich freue mich, den Rundgang zum ersten Mal auch „hinter den Kulissen“ zu erleben. Vielleicht erinnerst du dich (siehe hier): Letzten Sommer war ich bereits zu Besuch beim Rundgang, habe ganz schüchtern erste UdK-Luft eingeatmet. Nun, 12 Monate später, darf ich im Hintergrund an dieser Veranstaltung mitarbeiten.
Ich unterstütze nämlich im Social-Media-Team. Wir posten über den zentralen Instagram-Account der UdK-Programmpunkte und Service-Stories, die wichtige Informationen zum Ablauf des Wochenendes für die Besucher*innen beinhalten. Gleichzeitig verfolgen wir aktiv die Inhalte auf Instagram, die im Rahmen des Rundgangs veröffentlicht werden. Das sind primär Aufnahmen der Arbeiten und Kunstwerke, Clips vom Feiern am Abend und Schnappschüssen von den Besuchenden selbst. Ausgewählte Inhalte reposten wir auf unserem Account und interagieren so mit unserer Community, und auch indem wir z. B. spontane Fragen zum Rundgang beantworten, die uns über die Socials erreichen.

Um diesen Aufgaben gut nachkommen zu können, wird uns ein Raum in der Hardenbergstraße, dem zum Rundgang-pulsierenden Hauptgebäude der UdK, zur Verfügung gestellt. Wir richten unser Büro ein, liebevoll auch „unser Backstage“ genannt. Durch das Fenster können wir das Geschehen im Hof, dem Ruinengarten, verfolgen. Zeitgleich haben wir auf Social-Media alles im Blick – und kommen so dank intensiven Vorbereitungen und frühzeitiger Redaktions- und Dienstplanung gut durch die drei Tage.

Instagram- Story im Rundgang- Design: Repost einer Aufnahme, die die Werke der Illustrationsklasse im Medienhaus, einem der Standorte der Fakultät Gestaltung, zeigt.

 Quelle: Ella Lange

Instagram- Story im Rundgang-Design: Service-Story für Besucher*innen zum Ablauf beim Einlass. Die Inhalte während der Rundgang- Tage teilen wir auf Deutsch und Englisch.

 Quelle: Ella Lange

Instagram-Story im Rundgang-Design: Repost einer Aufnahme, die die Abendstimmung im Ruinengarten in der Hardenbergstraße (siehe Gebäude-Icon), festhält.

 Quelle: Ella Lange

Trotz der Arbeit habe ich während der Rundgang-Tage genügend Raum, um auf KunstTOUR zu gehen, Impressionen zu sammeln und einfach zu genießen. Freundinnen und Familie kommen vorbei. Mir macht es Spaß ihnen einen Einblick in die UdK-Welt zu geben, die, und das realisiere ich an diesem Wochenende, im Laufe meines Freiwilligenjahres ein Teil von mir geworden ist - oder ich ein Teil von ihr. Wir lassen klassische Werke aus der bildenden Kunst und Baumodelle aus der Architektur auf uns wirken, besuchen das Medienhaus, in dem junge Talente Plakatkunst, Designentwürfe und Filmaufnahmen präsentieren und werden Teil der „Schau24“ des Instituts für Experimentelles Bekleidungs- und Textildesign. Dort werden in Inszenierungen und Installationen Kreationen der Absolvent*innen vorgestellt, man selbst wird auf individuellen Routen durch das Gebäude geführt und erlebt Mode mit allen Sinnen. Mich beeindruckt das Maß an Kreativität und Experimentierfreudigkeit, das in den Abschlussarbeiten steckt. Diese „Modenschau“ ist aufgrund ihres einzigartigen Konzepts ein echtes Erlebnis für mich. Übrigens, sogar die Vogue schreibt darüber: schau einmal hier

Der Moment ist da: Rundgang 2024 an der UdK – eine Collage

 Quelle: Ella Lange

Mit 40.000 Besucher*innen ist der Rundgang 2024 am Ende ein wirklicher Rekord-Erfolg. Glücklich und erschöpft nehme ich die Eindrücke mit und verwahre sie gut, packe sie zu all den anderen prägenden FSJ-Erfahrungen in meinem Kopf und spüre schon etwas Wehmut… mein letzter FSJ-Monat bricht an.  

 

Einen Rückblick zu den Eindrücken der „Schau24“ findest du hier.

Ein Recap-Reel zum UdK-Rundgang zeigt eine Vielzahl der künstlerischen Arbeiten und Projekte und weitere schöne Impressionen des Wochenendes. Hier gelangst du zum Reel.

und aus - August: das Ende meiner UdK-KulTOUR

A U G U S T

Nach dem lebhaften Rundgang-Wochenende kehrt Ruhe in der UdK ein- Sommerpause. Viele verabschieden sich in den mehrwöchigen Urlaub. Auch ich nehme mir meine übrigen freien Tage und fahre mit meiner Familie, wie jeden Sommer, nach Dänemark. Ich verbringe unaufgeregte Tage in unserem gemütlichen Ferienhaus am Fjord, schwimme in der Nordsee, mache Spaziergänge durch die nordische Landschaft mit meinem Hund und galoppiere auf einem Islandpferd den Strand entlang. Gern beobachte ich, wie die Spätsommersonne jeden Abend ein bisschen früher untergeht.
In Dänemark kann ich außerdem das vergangene Jahr mit all den prägenden Erfahrungen meines FSJ Revue passieren lassen. Damit auseinandergesetzt habe ich mich bereits Ende Juli, beim Verfassen meines Abschlussberichtes und dem Bericht zu meinem FSJ-Projekt, also hierzu, zu dem Blog, den du gerade liest. Einige meiner Gedanken möchte ich gerne mit dir teilen:

An meinem ersten Arbeitstag – vor einem Jahr - stehe ich unsicher und nervös vor meinem Büro. Das Team empfängt mich mit offenen Armen. Es ist der Beginn einer prägenden, lehrreichen Zeit.
Eine Zeit, in der ich grundlegende Kompetenzen in meinen einzelnen Aufgabenfeldern erwerbe, aber auch persönlich wachse: ich gewinne an Selbstvertrauen und Souveränität im Arbeitsalltag und meistere anstrengende Phasen. Bereichernd ist der Austausch mit den anderen FSJler*innen auf den Seminarfahrten und auch die Kreativ-Workshops setzen inspirierende Impulse.
Durch mein Freiwilliges Kulturelles Jahr habe ich wertvolle Einblicke in die Arbeit im Presse- und Kommunikationsbereich, in den Hochschulalltag und den Berliner Kulturbereich bekommen. Das half mir mich zu orientieren, meine Interessen festzustellen und letztlich meine Studienwahl zu treffen. Mein FSJ Kultur hat mir somit den Weg für meinen weiteren persönlichen und beruflichen Werdegang geebnet, dem ich nun mit Freude entgegenblicke.

Bevor für mich ein neues Kapitel beginnt, heißt es aber erstmal Abschied nehmen. Mit meinen Kolleginnen mache ich ein kleines Abschieds-Lunch und bin sehr gerührt: hier geht etwas Schönes zu Ende. Meine Dankbarkeit für die Unterstützung und die Wertschätzung, die mir das Team während meines FSJ entgegenbrachte, lässt sich schwer in Worte fassen. Aufgrund des angenehmen Arbeitsklimas fühlte ich mich immer gut aufgehoben und bin wirklich froh, Teil des Teams gewesen zu sein.
Meinen Platz im Team übergebe ich nun an meine Nachfolgerin Leni. Nach dem ersten Kennenlernen unterstütze ich bei ihrer Einarbeitung, wir gehen zusammen die Arbeitspakete durch und ich begleite sie durch ihre ersten Tage im Büro. Ich bin ganz zuversichtlich, dass Leni sich hier gut einfinden und eine wirkliche Bereicherung für das Team sein wird.  

Offiziell absolviert habe ich mein Freiwilliges Kulturelles Jahr, als ich mein FSJ-Zertifikat und mein Arbeitszeugnis in den Händen halte.
Mit diesen letzten Zeilen kommt außerdem mein FSJ-Projekt zum Ende. Ich weiß noch, wie ich Ideen und ein Konzept hierfür entwickelte und erste Textentwürfe verfasste. Seit Jahresbeginn ist der Blog auf der Website der UdK verfügbar, ich habe ihn kontinuierlich durch monatliche Einträge ergänzt, sodass ein Gesamtbild meines FSJK an der UdK entstanden ist, das auch künftigen FSJler*innen erhalten bleibt.
Leni, meine Nachfolgerin, erzählte mir, dass sie durch den Blog auf die FSJ-Stelle an der UdK aufmerksam wurde und sich daraufhin bewarb. Es freut mich sehr, dass ich Leni inspirieren konnte und es geschafft habe, zu zeigen, dass das FSJ eine Chance zur Orientierung und zum Sammeln vieler wertvoller Erfahrungen ist.

Ich hatte unglaublich viel Freude am regelmäßigen Schreiben und Gestalten meines Blogs, konnte dabei meistens gut abschalten und wurde gleichzeitig souveräner im Umgang mit der Websitearbeit. Ich bin dankbar, dass es mir ermöglicht wurde, etwas Eigenes und Nachhaltiges zu veröffentlichen. Und ich bin auch dankbar, wenn du hier gelegentlich mal vorbeigeschaut hast.