SEEN BY 4: EXPOSITIONEN
Im Rahmen einer Kooperation zwischen der Kunstbibliothek der Staatlichen Museen zu Berlin und der Universität der Künste Berlin werden in der gemeinsam konzipierten Reihe SEEN BY Gastkuratorinnen und -kuratoren eingeladen, Arbeiten von Studierenden der UdK Berlin im Museum für Fotografie auszustellen.
Die Frage nach der Präsentation wird in der vierten Folge der Ausstellungsreihe explizit zum Thema: Unter dem Titel EXPOSITIONEN werden im Museum für Fotografie Arbeiten gezeigt, die die Übergänge zwischen Kunstwerk, Display und musealem Apparat akzentuieren. So wird die Aufmerksamkeit einerseits auf den hybriden Status der Fotografie und anderer Reproduktionsmedien im Kontext von stets ephemeren Ausstellungen gelenkt. Sie können die technische Grundlage von Exponaten bilden, aber auch als bevorzugtes Mittel von Distribution, Dokumentation und Design fungieren. Anderseits können die in SEEN BY versammelten Positionen die Sicht auf die Methoden und Vorrichtungen der Rahmung und Platzierung lenken, die aus einer Ansammlung von Bildern und Objekten überhaupt eine Ausstellungssituation entstehen lassen. Dabei verbleiben die exponierten Projekte aber nicht allein innerhalb der künstlerischen Konventionen des Ausstellens, sondern setzen diese bewusst ins Verhältnis zu den Formen des Zeigens oder auch des Verbergens, welche die Aufmerksamkeitsökonomien unseres Alltagslebens jenseits institutioneller Räume bestimmen. Es handelt sich also um EXPOSITIONEN im umfassenden Wortsinn: Präsentationen und Demonstrationen, Darlegungen und Vergleiche, Sichtbarmachungen und Belichtungen.
28. Mai 2015, 19 Uhr
SEEN BY: EXPOSITIONEN
Mit Arbeiten von Jonas Maria Droste, Family Filter, Eva Gerth, Jonathan Jung & Michel Wagenschütz, Lennart Krauss, Dierk Saathoff und Karin Salathé. Kuratiert von Franziska Brons
Zur Eröffnung sprechen
Prof. Dr. Moritz Wullen, Direktor der Kunstbibliothek
Staatliche Museen zu Berlin
Prof. Dr. Karlheinz Lüdeking, Dekan der Fakultät Bildende Kunst, UdK Berlin
Dr. des. Franziska Brons, Kuratorin der Ausstellung
Museum für Fotografie, Staatliche Museen zu Berlin
Jebensstraße 2, Berlin-Charlottenburg
Die Ausstellung ist zu sehen bis zum 2. August 2015
UdK-Mitglieder und -Studierende haben freien Eintritt.
Weitere Informationen
Claudia Assmann
Leiterin der Pressestelle
Universität der Künste Berlin
Tel. 030 – 3185 2456
claudia.assmann@intra.udk-berlin.de
www.udk-berlin.de
Die Universität der Künste Berlin ist weltweit eine der größten künstlerischen Hochschulen und die einzige, die alle Disziplinen der Kunst und der auf sie bezogenen Wissenschaften in sich vereint. An den vier Fakultäten Bildende Kunst, Gestaltung, Musik und Darstellende Kunst sowie dem Zentralinstitut für Weiterbildung werden über 70 künstlerische, künstlerisch-wissenschaftliche und künstlerisch-pädagogische Studiengänge angeboten. Von rund 4000 Studierenden stammt etwa ein Fünftel aus dem Ausland. Die Geschichte der UdK Berlin reicht zurück bis zur Gründung der brandenburgisch-preußischen Akademie der Künste im Jahr 1696. Ihre heutige Form erhielt sie 1975 durch den Zusammenschluss der Hochschule für bildende Künste und der Hochschule für Musik und darstellende Kunst zur Hochschule der Künste (HdK). Seit 2001 trägt die Universität der Künste Berlin ihren heutigen Namen. Präsident ist seit Januar 2006 Prof. Martin Rennert. Mit mehr als 600 Veranstaltungen im Jahr trägt die UdK Berlin maßgeblich zum kulturellen Leben der Stadt bei.