Das Programm der KlangKunstBühne 2017 steht fest
Sommerakademie an der UdK Berlin: Workshops mit She She Pop, Georgette Dee, Forced Entertainment, Musicbanda Franui & Familie Flöz, Jo Ann Endicott und Angie Hiesl
7. März 2017
Die Weiterbildungskurse der KlangKunstBühne 2017 stehen fest: Die Sommerakademie der Universität der Künste Berlin bietet auch in diesem Jahr von Anfang August bis Mitte Oktober einwöchige Workshops für Künstlerinnen und Künstler aller Disziplinen. In intensiven Arbeitsphasen arbeiten Teilnehmende spartenübergreifend zusammen und bekommen so die Gelegenheit, die eigenen künstlerischen Ausdrucksmöglichkeiten zu erweitern. Alle Kurse werden von renommierten und intermedial tätigen Kunstschaffenden geleitet.
Im Zentrum der insgesamt sechs Kurse stehen die Bühne und ihre elementaren Mittel. Mit Gesang, Schauspiel, Musik, Tanz, Bewegung, Masken, Text, Raum und Video kehrt die KlangKunstBühne 2017 zu den Grundlagen der performativen Künste zurück. Das Spiel rückt in den Vordergrund – mit seinen Mitteln, Grenzen, Gattungen, Genres, Akteurinnen und Akteuren und mit dem Publikum. Verhandelt werden Emotionen, Fantasien, Träume und Ängste, Poesie und Illusionen.
Auch in diesem Sommer sind die Kurse der KlangKunstBühne disziplinübergreifend und divers: Lisa Lucassen, Ilia Papatheodorou und Benjamin Krieg vom Performance-Kollektiv She She Pop loten gemeinsam mit den Teilnehmenden die Möglichkeiten von (Live-)Video in Performances aus. Andreas Schett, Markus Kraler und Michael Vogel von der Tiroler Musicbanda Franui und der Berliner Theatergruppe Familie Flöz entdecken die Maske und untersuchen spielerisch und mit musikalischer Untermalung dessen theatralisches Potenzial. Gemeinsam mit der Bühnendiva und Diseuse Georgette Dee erarbeiten die teilnehmenden Künstlerinnen und Künstler einen persönlichen Chanson-Abend.
Die ehemalige Pina-Bausch-Tänzerin Jo Ann Endicott erprobt mit den teilnehmenden Künstlerinnen und Künstlern den ganz eigenen Bewegungsduktus von Pina Bauschs Tanztheater. Im Workshop mit Robin Arthur vom Performance-Kollektiv Forced Entertainment, bekannt für seine 24-Stunden-Performances und Gast beim diesjährigen Theatertreffen, geht es um kollektives Theaterschaffen und die Frage, wie Text in einem gemeinsamen Prozess entstehen kann. Die Installations- und Performancekünstlerin Angie Hiesl erforscht mit den Teilnehmenden den öffentlichen Raum, um performativ in das urbane Alltagsgeschehen einzugreifen.
Seit 2003 hat sich KlangKunstBühne als Weiterbildungsformat für Kunstschaffende etabliert – mit Wirkungen auch über die Projektwochen hinaus. KlangKunstBühne ist ein Angebot der Fakultät Musik der UdK Berlin, in Zusammenarbeit mit der Fakultät Darstellende Kunst und der Berlin Summer University of the Arts, unterstützt von allen Fakultäten der UdK Berlin und dem Berlin Career College. Die Kurse der KlangKunstBühne werden in Berlin als Bildungsurlaub anerkannt.
Anmeldung über die Website www.klangkunstbuehne.de.
Bis zum 30. Juni 2017 gilt für einige Kurse der Frühbucherrabatt.
Das Programm der KlangKunstBühne 2017
#klangkunstbühne
2. bis 9. August 2017
She She Pop (Performance-Kollektiv, Berlin)
PROJEKTIONEN – ein Workshop über Performance und Video
3. bis 9. September 2017
Musicbanda Franui (Ensemble, Österreich) & Familie Flöz (Internationale Theatergruppe, Berlin)
MUSIK – THEATER – MASKEN
4. bis 7. September 2017
Josephine Ann Endicott (Tänzerin und Choreografin, Süddeutschland)
PINA BAUSCHS TANZTHEATER ERPROBEN
25. bis 29. September 2017
Forced Entertainment (Performance-Kollektiv, England) / Robin Arthur (Berlin)
COLLECTIVE THEATRE MAKING – FRAMES AND FREEDOMS
30. September bis 8. Oktober 2017
Angie Hiesl (Performance- und Installationskünstlerin, Köln)
URBAN – CITY – URBAN - performative Aktionen und Installationen im öffentlichen Raum
7. bis 15. Oktober 2017
Georgette Dee (Künstlerin, Berlin)
GEORGETTE DEE
Weitere Informationen:
Sarah Murrenhoff
Volontärin Presse/ Kommunikation
Universität der Künste Berlin
sarah.murrenhoff @intra.udk-berlin.de
030 3185-1472
www.udk-berlin.de
Die Universität der Künste Berlin ist weltweit eine der größten künstlerischen Hochschulen und die einzige, die alle Disziplinen der Kunst und der auf sie bezogenen Wissenschaften in sich vereint. An den vier Fakultäten Bildende Kunst, Gestaltung, Musik und Darstellende Kunst sowie dem Zentralinstitut für Weiterbildung werden über 70 künstlerische, künstlerisch-wissenschaftliche und künstlerisch-pädagogische Studiengänge angeboten. Von rund 4.000 Studierenden stammt etwa ein Fünftel aus dem Ausland. Die Geschichte der UdK Berlin reicht zurück bis zur Gründung der brandenburgisch-preußischen Akademie der Künste im Jahr 1696. Ihre heutige Form erhielt sie 1975 durch den Zusammenschluss der Hochschule für bildende Künste und der Hochschule für Musik und darstellende Kunst zur Hochschule der Künste (HdK). Seit 2001 trägt die Universität der Künste Berlin ihren heutigen Namen. Präsident ist seit Januar 2006 Prof. Martin Rennert. Mit mehr als 600 Veranstaltungen im Jahr trägt die UdK Berlin maßgeblich zum kulturellen Leben der Stadt bei.