11. Januar 2019
Grenzen überschreiten:
Bei den „Kollisionen“ treffen Studierende aus verschiedenen Studiengänge aufeinander – Ergebnis offen

Zum Jahresbeginn werden an der UdK Berlin erst einmal die Grenzen gesprengt:
Vom 7. bis zum 11. Januar 2019 treffen Studierende unterschiedlicher Studiengänge der Universität der Künste Berlin aufeinander und arbeiten disziplinübergreifend gemeinsam an Themen. Insgesamt 17 Projekte von Lehrenden aus allen Bereichen der Universität wurden auf einer Projektbörse Ende November vorgestellt. Die Studierenden beginnen in der zweiten Januarwoche mit der gemeinsamen Arbeit – Ergebnis offen.

Hier einige Beispiele:

Von Uchronien über alternativen Realitäten bis zu Science Fiction: Stephan Porombka und Wenzel Mehnert (Studiengang Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation) entwerfen eine kleine Enzyklopädie der Spekulationen.

Für „statistisch signifikant“ befinden Prof. Karsten Konrad (Bildende Kunst), Kerstin Hille und Martin Conrads (Visuelle Kommunikation) das „Haus der Statistik“ am Alexanderplatz. Ihr Kollisionsprojekt wird in der Planungswerkstatt des Hauses denken, entwerfen und ansatzweise realisieren, wie sich das Haus nach außen zeigen könnte.

Den ‚animalischen Blick“ nutzen Wowo Kraus, Renate Stauss (Mode), Sandra Noeth (Tanz) und Anna Lukasek (Artistic Research) als Gestaltungsstrategie.

Studierende um Annett Gröschner (Kulturjournalismus) und Ina Weber (Bildende Kunst) erforschen  die Bahnstrecke der RE1, die zwischen Magdeburg und Frankfurt/Oder quer durch Berlin verläuft.

Indes entwerfen Sophie Aigner (Bildende Kunst) und Clara Bahlsen (Visuelle Kommunikation) entgegen allen Selbstoptimierungs- und Individualisierungstrends ein „Portrait vom Kollektiven Scheitern“.

Die Ergebnisse dieser und weiterer Kollisionsprojekte werden am 11. Januar 2019 am Hochschulübergreifendem Zentrum Tanz Berlin vorgestellt. Die Kollisionen zählen zu den interssantesten fakultätsübergreifenden Projekten der Universität der Künste Berlin. Hier haben Studierende aller künstlerischen Disziplinen (und der auf die Künste bezogenen Wissenschaften) die Möglichkeit, interdisziplinär im Team zu arbeiten, die eigenen Grenzen auszuloten, zu erweitern, sich zu vernetzen und Neues zu entdecken.

Freitag, 11. Januar 2019 ab 14 Uhr
Pojektpräsentationen Kollisionen 2019
HZT, Studio 14, Uferstraße 23, 13357 Berlin (Wedding)
www.campus-kollisionen.de