Ausstellung: MORGEN. Experimentelle Untersuchungen und Zukunftsmodelle

23. Oktober 2021 bis 23. Januar 2022

Pressemitteilung

Berlin, den 13. Oktober 2021

Eine Ausstellung aus den Entwurfsbereichen Raumbezogenes Entwerfen und Ausstellungsgestaltung sowie Gestaltung des bewegten Bildes der UdK Berlin


Vom 23. Oktober 2021 bis zum 23. Januar 2022 zeigen Studierende der Studiengänge Visuelle Kommunikation und Kunst und Medien Arbeiten im Museum im Herrenhaus und auf dem Freigelände der Domäne Dahlem. Beteiligt sind Studierende der Klasse Raumbezogenes Entwerfen und Ausstellungsgestaltung sowie die Klasse Bewegtbild, beide ansässig im Medienhaus der UdK Berlin. 

Der Titel der Ausstellung „MORGEN. Experimentelle Untersuchungen und Zukunftsmodelle“ verweist auf eine nahe Zukunft sowie auf ein historisches Flächenmaß in der Landwirtschaft, das sich daraus errechnete, wie viel Land an einem Morgen gepflügt werden konnte. Das experimentelle Ausstellungs- und Kommunikationskonzept begreift sich selbst als organisches Geflecht, das nicht nur die Exponate im Innenraum miteinander vernetzt sondern auch das Gelände der Domäne Dahlem mit skulpturalen und performativen Interventionen mit einbe-zieht. 

In der Klasse Raumbezogenes Entwerfen und Ausstellungsgestaltung unter der Leitung von Prof. Gabi Schillig und Ruven Wiegert, haben sich die Studierenden mit der Frage beschäftigt, wie zwischen Menschen, Tieren, Pflanzen und mate-rieller Umwelt aufeinander bezogene Netzwerke und Relationen entstehen. Es wurden neue hybride Materialitäten, Formen und Raumszenarien entworfen, und Visualisierungen, experimentelle Collagen, 3D Scans, Animationen und plastische Experimente erzählen von imaginären digital-materiellen Raumwelten und unent-deckten Orten und Zeiten.

Die Studierenden der Klasse Bewegtbild aus den Studiengängen Visuelle Kommunikation und Kunst und Medien unter Leitung von Prof. Anna Anders 
und Manja Ebert haben sich in den vergangenen beiden Semestern mit der Natur in der Stadt, dem Leben auf dem Land, mit ökologischen Fragen, mit Utopien und Dystopien auseinandergesetzt und filmische Arbeiten, Video- und Audioinstallationen, 2D- und 3D-Animationen, AR-Szenarien sowie audiovisu-elle Performances entwickelt, die von Mythen, Ängsten, Wünschen, Träumen, Erinnerungen und möglichen Zukunftsszenarien handeln.

Mit Arbeiten von:
Katharina Aae, Florentin Aisslinger, Renata Altenfelder Santos, Destina Atasayar, Fiona Belousz, Michl Best, Yayoek Börger, Madeleine Brunnmeier, Maria Capello, Vincent Carter, Elsa Estrella, Indra L. Frings, Mattia Friso, Ernst August Graefe, Lukas Graf, Hannah Greifenstein, Agata Hörttrich, Valentin Jauch, Shinae Kim, Livia Kirchner, Ferdinand Kirsch, Jason Jo Michael Kittner, Maria Kobylenko, Norman Mayn, Thai May Nguyen, Stefanie Messner, Marlon Nicolaisen, Anaïs Nyffeler, Boohri Park, Roman Roth, Elena Rudolph, Liese Schmidt, Meret Schmiese, Jil Schuberth, Francesca Sklorz, Maija Suipe, Johannes Thiel, Leona Elisa Tiemessen, Klara Troost, Corinne Wiss, Jannis Jelto Witzel, Pauline Luca Wunderlich, Isa Zappe, Tsingyun Zhang

Projektleitung: Ruven Wiegert, Künstlerischer Mitarbeiter
Technische Leitung: Manja Ebert, Künstlerische Mitarbeiterin
Werkstatt für Prototypen, Objekt- und Modellbau: Elke Schneider

Ausstellungsgestaltung, grafische Gestaltung und Realisierung: Vincent Carter, Mattia Friso, Valentin Jauch, Jason Jo Michael Kittner, Masoud Morgan, Anaïs Nyffeler, Boohri Park, Filipe-Guilherme Pirl, Martha Plättner, Manou Schatton, Jil Schuberth, Johannes Thiel, Leona Tiemessen, Pauline Luca Wunderlich

MORGEN. Experimentelle Untersuchungen und Zukunftsmodelle
Eröffnung: 22. Oktober, 17 – 20 Uhr
Stiftung Domäne Dahlem – Landgut und Museum
Königin-Luise-Straße 49
14195 Berlin 
Die Ausstellung ist bis zum 23. Januar 2022 zu sehen, Mi bis So, 10 – 17 Uhr 


Weitere Informationen zur Eröffnung am 22.Oktober 2021:
Die Voranmeldung ist verpflichtend!
Kostenlose Online-Tickets bitte hier buchen: 

www.eventfrog.de/morgen


Einlass nur nachweislich getestet, genesen oder geimpft möglich 
(3G-Regelung). Kinder und Schüler*innen benötigen keinen 3G Nachweis. Bitte beachten Sie für Ihren Besuch die weiteren Informationen zur Ausstellung und den geltenden Zugangsregelungen unter www.morgenmorgen.net. 
Eine Kooperation mit der Stiftung Domäne Dahlem – Landgut und Museum

Sonderfilmprogramm:
Sa 20. November, 16 Uhr
Führungen:
So 14. Nov; Fr 10. Dez und So 16. Jan 2022, jeweils 14 Uhr

Arian Graser 
Volontär Presse/Kommunikation
Universität der Künste Berlin
arian.graser_ @intra.udk-berlin.de
030 3185-1472
www.udk-berlin.de

Die Universität der Künste Berlin ist eine der wenigen künstlerischen Hochschulen Europas, die alle künstlerischen Disziplinen und die auf sie bezogenen Wissenschaften in sich vereint. An den Fakultäten Bildende Kunst, Gestaltung, Musik und Darstellende Kunst sowie den hochschulübergreifenden Zentren Tanz (HZT) und Jazz (JIB Berlin) und dem Zentralinstitut für Weiterbildung werden über 70 künstlerische, künstlerisch-wissenschaftliche und künstlerisch-pädagogische Studiengänge angeboten. Von rund 4.000 Studierenden hat etwa ein Drittel einen internationalen Hintergrund. Die Geschichte der Hochschule reicht zurück bis zur Gründung der brandenburgisch-preußischen Akademie der Künste im Jahr 1696. Ihre heutige Form erhielt die UdK Berlin 1975 durch den Zusammenschluss der Hochschule für bildende Künste und der Hochschule für Musik und darstellende Kunst zur Hochschule der Künste (HdK). Seit 2001 trägt die Universität der Künste Berlin ihren heutigen Namen. Mit mehr als 700 Veranstaltungen im Jahr trägt sie maßgeblich zum kulturellen Leben der Stadt bei. Präsident der UdK Berlin ist seit dem 1. April 2020 Prof. Dr. Norbert Palz.

Die Domäne Dahlem ist ein Freilichtmuseum für Agrar- und Ernährungskultur mit ökologischem Schwerpunkt. Das ehemalige märkische Rittergut mitten in der deutschen Hauptstadt, dessen historischer Boden seit mehr als 800 Jahren landwirtschaftlich genutzt wird, beherbergt heute einen ökologisch geführten, landwirtschaftlichen Demonstrationsbetrieb mit Äckern und Nutztieren. Aktuelle Ausstellungsprojekte und dauerhafte Inszenierungen in den Ausstellungshäusern beleuchten die Entwicklung der Agrar- und Ernährungsgeschichte mit einem regionalen und überregionalen Fokus. Im Rahmen der Ausstellungsreihe Domäne.ART werden darüber hinaus seit 2018 unterschiedliche künstlerische Positionen gezeigt. Der dortige Sammlungs- und Ausstellungleiter, Dennis Novak, bot im Januar 2020 eine Zusammenarbeit mit Studierenden der Klassen von Prof. Anna Anders und Prof. Gabi Schillig an. Die ursprünglich für letzten Herbst geplante Ausstellung musste auf Grund der Pandemie um ein Jahr verschoben werden.