Ausstellung: Vorbilder / Nachbilder Die fotografische Lehrsammlung der Universität der Künste Berlin 1850-1930 - 1. April bis 1. August 2021
Pressemitteilung
Berlin, den 17. März 2021
Im Archiv der Universität der Künste Berlin hat sich eine wertvolle fotografische Lehrsammlung bewahrt, die bis in die 1850er Jahre zurückreicht und an Vorgängereinrichtungen, der Berliner Kunstakademie und der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums, entstanden ist. Mit ungefähr 25.000 fotografischen
Einzelblättern zu denen noch Konvolute und Alben kommen, ist diese Sammlung innerhalb Deutschlands einzigartig. Lange Zeit wenig beachtet, konnte sie in den
zurückliegenden Jahren archivarisch und wissenschaftlich aufgearbeitet werden und wird nun erstmals in einer Ausstellung in Berlin präsentiert.
Zu den gebräuchlichsten Bildmotiven gehören Kunstreproduktionen, Landschaften, Naturstudien von Wasser, Wolken, Bäumen, Pflanzen etc., Architekturen, Stillleben, Porträts, Genreszenen, Akte und Tierstudien sowie Orient- und Historiendarstellungen. Die Vorlagenstudien - in Frankreich als 11 Etudes d'apres nature II verbreitet - stammen von bekannten europäischen und amerikanischen Fotografen.
Fotografen: Fratelli Alinari, Ottomar Anschütz, Karl Blossfeldt, Adolphe Braun, Eugene Cuvelier, Georg Maria Eckert, Constantin Famin, Wilhelm von Gloeden, Albert Renger Patzsch, Jakob August Lorent, Gustave le Gray, James Robertson, Henry Peach Robinson, F. Albert Schwartz, Giorgio Sommer, Carleton Watkins und andere
Eine Sonderausstellung der Sammlung Fotografie des Münchner Stadtmuseums und der Kunstbibliothek der Staatlichen Museen zu Berlin in Zusammenarbeit mit
der Universität der Künste Berlin.
Die Sammlung ist auch im Bildindexes der Kunst und Architektur zu finden:
1. April bis 1. August 2021
Vorbilder / Nachbilder
Museum für Fotografie
Jebensstraße 210623 Berlin-Charlottenburg
www.smb.museum/home/
Claudia Assmann
Leitung Presse/Kommunikation
Universität der Künste Berlin
claudia.assmann@intra.udk-berlin.de
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www.udk-berlin.de
Die Universität der Künste Berlin ist eine der wenigen künstlerischen Hochschulen Europas, die alle künstlerischen Disziplinen und die auf sie bezogenen Wissenschaften in sich vereint. An den vier Fakultäten Bildende Kunst, Gestaltung, Musik und Darstellende Kunst, den hochschulübergreifenden Zentren Tanz (HZT) und Jazz (JIB Berlin) und dem Zentralinstitut für Weiterbildung/ Berlin Career College wird in über 70 künstlerischen, künstlerisch-wissenschaftlichen und künstlerisch-pädagogischen Studiengängen gelehrt und geforscht. Eine enge Vernetzung mit den weiteren Universitäten der Stadt bietet Schnittstellen zu natur- und geisteswissenschaftlichen Disziplinen.
Die Geschichte der UdK Berlin reicht zurück bis zur Gründung der der brandenburgischpreußischen Akademie der Künste im Jahr 1696. Ihre heutige Form erhielt sie 1975 durch den Zusammenschluss der Hochschule für bildende Künste und der Hochschule für Musik und darstellende Kunst zur Hochschule der Künste (HdK). Seit 2001 trägt die Universität der Künste Berlin ihren heutigen Namen. Von den rund 4.000 Studierenden hat etwa ein Drittel einen internationalen Hintergrund. Mit mehr als 700 Veranstaltungen im Jahr trägt die UdK Berlin maßgeblich zum kulturellen Leben der Stadt bei. Präsident der UdK Berlin ist seit April 2020 Prof. Dr. Norbert Palz.