University of Oxford I UdK Berlin Partnership in Arts and Humanities Die UdK Berlin und die University of Oxford vergeben acht Creative-Collaborations-Seedfunding Awards
22. November 2021
Pressemitteilung
Berlin, den 22. November 2021
Mit Beginn des Wintersemesters fördert das University of Oxford / UdK Berlin Partnership in Arts and Humanities acht Kooperationsprojekte von Forscher*innen, Künstler*innen und Designer*innen beider Universitäten. Die Seedfundings umfassen je nach Umfang des Projekts bis zu 7.000 Euro.
Im Jahr 2020 wurden an der Universität der Künste Berlin (UdK Berlin) und dem Oxford Research Centre for the Humanities (TORCH) an der University of Oxford eine Reihe
von Kooperationen zwischen Forschenden beider Institutionen ins Leben gerufen. Das Programm zielt darauf ab, neue Methoden, Darstellungsweisen und Sprachformen zu erforschen, die die Künste wie auch die Geisteswissenschaften gleichermaßen bereichern.
Um die Partnerschaft zu vertiefen, wurden nun Anschubfinanzierungen für Kooperationsprojekte vergeben. Insgesamt sind acht Förderungen bewilligt worden. Das Seedfunding soll die Forschungsbeziehungen zwischen den Institutionen fördern und es den einzelnen Forscher*innen, Künstler*innen und Designer*innen ermöglichen, ihre Ideen voranzutreiben und weitere Fördermöglichkeiten zu erschließen.
Prof. Dr. Ariane Jeßulat, Erste Vizepräsidentin der UdK Berlin: ,,Durch das gemeinsa-
me Seedfunding hat die Zusammenarbeit zwischen der UdK Berlin und der University of Oxford eine neue Qualität erreicht. Bereits jetzt hat die Kooperation von Kunst, Geisteswissenschaften und Naturwissenschaften aufregende Ergebnisse produziert. Sie schafft spekulative Räume, die neue Entwicklungen für Wissenschaften und Künste inspirieren und vorantreiben. Mit dem Seedfunding fördern wir den Ideenaustausch zwischen Mitgliedern beider Universitäten und freuen uns auf viele weitere innovative Denkanstöße und experimentelle Beiträge."
Prof. Dr. Wes Williams, Direktor von TORCH: ,,Die Universität der Künste Berlin ist
eine der großen Kultureinrichtungen in Europa und Oxford und die UdK Berlin ergänzen sich in ihren künstlerischen und wissenschaftlichen Bestrebungen. Es ist mir eine große Freude, mit meinen Kolleg*innen aus der Oxford Humanities Division in unserer Forschungspartnerschaft mit der UdK Berlin zusammenzuarbeiten und die Forschung zu solch interessanten Themen unterstützen zu können. Wir freuen uns darauf, im laufe des Forschungsprogramms mehr über die Projekte zu erfahren."
Die Anschubfinanzierung für das Jahr 2021 ist die erste von drei jährlichen Förderrunden für Wissenschaftler*innen und Künstler*innen aus Oxford und Berlin, die neue Projekte entwickeln oder die während des Lockdowns begonnenen Kooperationen weiterführen wollen. Gemeinsam stellen die UdK Berlin und Oxford für 2021, 2022 und 2023 eine Gesamtsumme von 40.000 Euro pro Jahr zur Verfügung.
Im Vorfeld des Seedfundings erkundeten die UdK Berlin und die University of Oxford in einer Reihe von Workshops Forschungsverbindungen zwischen Kolleg*innen beider Institutionen, die sich aufgrund der Pandemie rasch ins Online-Format verlagerten. Einige Ergebnisse dieser Interaktionen sind als Podcasts auf den Websites beider Universitäten verfügbar.
Weitere Informationen und eine Auflistung der geförderten Projekte auf:
www.udk-berlin.de/oxford
Claudia Assmann
Leitung Stabsstelle Presse / Kommunikation
Pressesprecherin
Universität der Künste Berlin
claudia.assmann@intra.udk-berlin.de
030 3185-2456
www.udk-berlin.de
Die Universität der Künste Berlin ist eine der wenigen künstlerischen Hochschulen Europas, die alle künstlerischen Disziplinen und die auf sie bezogenen Wissenschaften in sich vereint. An den Fakultäten Bildende Kunst, Gestaltung, Musik und Darstellende Kunst sowie den hochschulübergreifenden Zentren Tanz (HZT) und Jazz (JIB Berlin) und dem Zentralinstitut für Weiterbildung werden über 70 künstlerische, künstlerisch-wissenschaftliche und künstlerischpädagogische Studiengänge angeboten. Von rund 4.000 Studierenden hat etwa ein Drittel einen internationalen Hintergrund. Die Geschichte der Hochschule reicht zurück bis zur Gründung der brandenburgisch-preußischen Akademie der Künste im Jahr 1696. Ihre heutige Form erhielt die UdK Berlin 1975 durch den Zusammenschluss der Hochschule für bildende Künste und der Hochschule für Musik und darstellende Kunst zur Hochschule der Künste (HdK). Seit 2001 trägt die Universität der Künste Berlin ihren heutigen Namen. Mit mehr als 700 Veranstaltungen im Jahr trägt sie maßgeblich zum kulturellen Leben der Stadt bei. Präsident der UdK Berlin ist seit dem 1. April 2020 Prof. Dr. Norbert Palz