Zertifikatskurs Biografisch-Dokumentarische Theaterarbeit - Mit renommierten Gastdozent*innen ab Herbst 2021 am Berlin Career College der Universität der Künste Berlin
Pressemitteilung
Berlin, den 15. Februar 2021
Im September 2021 startet die neue Ausgabe des Zertifikatskurses Biografisch-Dokumentarische Theaterarbeit am Berlin Career College der Universität der Künste Berlin. Der Blick auf die eigene Biografie und deren Einbettung in einen gesellschaftspolitischen Kontext rücken in den Fokus des Kurses. Zusätzlich ermöglicht das Programm Einblicke in die zeitgenössische Theaterpädagogik sowie in Theaterästhetiken. Vom 4. September 2021 bis zum 20. März 2022 findet der Zertifikatskurs an zehn Wochenenden statt und gliedert sich in drei thematische Blöcke: Einführung in die Kursinhalte, biografisch-dokumentarische Arbeitsmethoden sowie Ausblick und Kolloquium zu eigenen Projektvorhaben. Anmeldungen werden ab sofort bis zum 6. August 2021 entgegengenommen.
Namhafte Gastdozent*innen übernehmen Teilmodule des Zertifikatskurses, wie etwa Regisseur, Autor und bildender Künstler Rabih Mroué. Er ist international tätig und arbeitet u. a. als Theaterregisseur an den Münchner Kammerspielen. Zudem ist er Mitbegründer der Beirut Art Center Association (BAC). In seiner Kurseinheit fokussiert Mroué das politische Theater basierend auf Dokumenten. Daniel Erk, der u. a. als freier Journalist für die ZEIT schreibt, liefert Impulse zur Interviewführung. Kristina Stang, freie Regisseurin und Theaterpädagogin am Deutschen Theater Berlin sowie der Deutschen Oper Berlin, führt in die Methodik des kreativen Schreibens ein. Eine weitere Einheit übernimmt Regisseurin und Choreografin Nora Amin mit ihrem Beitrag zu „Playing with authority“. Ihre Arbeit beschäftigt sich vorrangig mit Literatur, Theater, Tanz und Feminismus und ist inspiriert vom gesellschaftspolitischen Aktivismus. Thomas Dörschel, Projektleiter bei TanzZeit e. V., gestaltet einen Input zum Thema „Finanzplanung künstlerischer Projekte“.
Die Teilnehmenden lernen dramaturgische Methoden und interdisziplinäre Arbeitsweisen kennen, um sich künstlerisch mit verschiedenen Biografien auseinanderzusetzen. Die Bildung einer individuellen Haltung ist das Ziel: Wie nutze ich (m)eine Biografie produktiv für ein Theaterprojekt? Welche Position nehme ich als Leiter*in einer Gruppe ein und wie gestalte ich einen künstlerischen Prozess didaktisch? Jedes Modul verbindet theoretische Text- und Analysearbeit mit der spielerischen Praxis – nach der Konzeption und inhaltlichen Leitung von Amelie Mallmann und Gudrun Herrbold.
Der Zertifikatskurs richtet sich an Personen, die bereits erste Erfahrungen im theaterpädagogischen Kontext haben und gezielt Kenntnisse in der biografisch-dokumentarischen Arbeit erwerben möchten: Theaterschaffende wie Schauspielende, Dramaturg*innen, Regisseur*innen oder pädagogisch Tätige wie Lehrende, Erziehende oder Sozialarbeiter*innen sowie Personen mit Spielleiterausbildung. Elemente wie die eigene Biografie, der persönliche Blick auf die Welt, Objekte, Musik oder Fotos der Teilnehmenden sind dabei Ausgangspunkt der szenischen Entwicklungen. Dabei werden Formen des recherchebasierten Arbeitens, der Entwicklung und Improvisation eigener Texte sowie Bewegungsabläufe als mögliche Ansätze zur biografisch-dokumentarischen Theaterarbeit vermittelt.
Weitere Informationen und Anmeldung:www.udk-berlin.de/ziw/theaterarbeit
Biografisch-Dokumentarische Theaterarbeit
Zertifikatskurs mit Hochschulzertifikat
4. September 2021 – 20. März 2022
Anmeldeschluss: 6. August 2021
Konzept und inhaltliche Leitung
Gudrun Herrbold, Theaterregisseurin und Dozentin
Amelie Mallmann, Dramaturgin und Tanzvermittlerin
Kathrin Rusch
Berlin Career College
Pressearbeit
Universität der Künste Berlin
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